Börsenpläne für 2002 eingefroren
Der Schuldenabbau bei der Telekom will einfach nicht vorankommen. Wegen des schlechten Börsenklimas soll nun der finanziell wichtige Börsengang der Tochter T-Mobile verschoben werden.
München - Zehn Milliarden Euro sollte das "Going Public" der Mobilfunktochter dem Mutterhaus einspielen. Geld, das die Telekom für den Abbau der Schulden benutzen wollte, die sich derzeit auf 67 Milliarden Euro summieren. Ursprünglich war der Börsengang schon einmal für das Jahr 2000 vorgesehen, zuletzt war der Herbst dieses Jahres angepeilt worden.
Nun aber berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Kreise um Telekom-Chef Ron Sommer, der Vorstand habe die Pläne intern endgültig ad acta gelegt. Offiziell wolle man noch bis Ende August an der Sprachregelung festhalten, dass der Börsengang bis zum Jahresende möglich sei. Tatsächlich habe man aber beschlossen, die Pläne einzufrieren und zum Beispiel keine weiteren Vorbereitungen für eine Werbekampagne zu treffen.
Eine Erstemission der Mobilfunktochter werde erst bei einem höheren Börsenniveau wieder in Betracht gezogen, heißt es in dem Bericht. Telekom-Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick bestätigte der Zeitung, der Börsengang sei nur bei einem "eindeutigen Aufwärtstrend an den Aktienmärkten" möglich.
Den Ausschlag für die interne Entscheidung habe der jüngste Kurssturz der T-Aktie gegeben, hieß es. Am Freitag hatte der Kurs bei 10,06 Euro ein neues Allzeittief markiert. In der Telekom-Zentrale werde damit gerechnet, dass sich die Talfahrt zumindest noch einige Tage, wenn nicht gar Wochen fortsetzen wird.
Quelle Spiegel.de
Der Schuldenabbau bei der Telekom will einfach nicht vorankommen. Wegen des schlechten Börsenklimas soll nun der finanziell wichtige Börsengang der Tochter T-Mobile verschoben werden.
München - Zehn Milliarden Euro sollte das "Going Public" der Mobilfunktochter dem Mutterhaus einspielen. Geld, das die Telekom für den Abbau der Schulden benutzen wollte, die sich derzeit auf 67 Milliarden Euro summieren. Ursprünglich war der Börsengang schon einmal für das Jahr 2000 vorgesehen, zuletzt war der Herbst dieses Jahres angepeilt worden.
Nun aber berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Kreise um Telekom-Chef Ron Sommer, der Vorstand habe die Pläne intern endgültig ad acta gelegt. Offiziell wolle man noch bis Ende August an der Sprachregelung festhalten, dass der Börsengang bis zum Jahresende möglich sei. Tatsächlich habe man aber beschlossen, die Pläne einzufrieren und zum Beispiel keine weiteren Vorbereitungen für eine Werbekampagne zu treffen.
Eine Erstemission der Mobilfunktochter werde erst bei einem höheren Börsenniveau wieder in Betracht gezogen, heißt es in dem Bericht. Telekom-Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick bestätigte der Zeitung, der Börsengang sei nur bei einem "eindeutigen Aufwärtstrend an den Aktienmärkten" möglich.
Den Ausschlag für die interne Entscheidung habe der jüngste Kurssturz der T-Aktie gegeben, hieß es. Am Freitag hatte der Kurs bei 10,06 Euro ein neues Allzeittief markiert. In der Telekom-Zentrale werde damit gerechnet, dass sich die Talfahrt zumindest noch einige Tage, wenn nicht gar Wochen fortsetzen wird.
Quelle Spiegel.de