ftd.de, So, 13.5.2001, 13:08
Systracom rechnet mit Übernahme durch US-Bank
Der zahlungsunfähige Internet-Broker Systracom geht davon aus, von der US-Bank Merrill Lynch übernommen zu werden. Kunden sollen in der kommenden Woche wieder Zugriff auf die derzeit gesperrten Depots erhalten.
Das sagte Systracom-Vorstand Peter-Jörg Klein der "Berliner Morgenpost". Er gehe davon aus, dass Merrill Lynch im Rahmen des derzeit laufenden Insolvenzverfahrens die Online-Bank vollständig kaufen werde, sagte Klein.
Das Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen hatte am vergangenen Dienstag einen Insolvenzantrag für die Firma gestellt. Systracom war im Herbst vergangenen Jahres als erster konzernunabhängiger Internet-Broker in Deutschland gestartet und vom Kurssturz an den Aktienmärkten erfasst worden.
In der kommenden Woche soll die Sperre der Depots nach Angaben Klein wieder aufgehoben werden. Kunden könnten die Depots dann auf andere Banken übertragen. Auch die Einlagen sollten in der kommenden Woche vollständig zurückgezahlt werden.
© dpa
URL des Artikels: www.ftd.de/ub/fi/FTDFJNJ9OMC.html
Systracom rechnet mit Übernahme durch US-Bank
Der zahlungsunfähige Internet-Broker Systracom geht davon aus, von der US-Bank Merrill Lynch übernommen zu werden. Kunden sollen in der kommenden Woche wieder Zugriff auf die derzeit gesperrten Depots erhalten.
Das sagte Systracom-Vorstand Peter-Jörg Klein der "Berliner Morgenpost". Er gehe davon aus, dass Merrill Lynch im Rahmen des derzeit laufenden Insolvenzverfahrens die Online-Bank vollständig kaufen werde, sagte Klein.
Das Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen hatte am vergangenen Dienstag einen Insolvenzantrag für die Firma gestellt. Systracom war im Herbst vergangenen Jahres als erster konzernunabhängiger Internet-Broker in Deutschland gestartet und vom Kurssturz an den Aktienmärkten erfasst worden.
In der kommenden Woche soll die Sperre der Depots nach Angaben Klein wieder aufgehoben werden. Kunden könnten die Depots dann auf andere Banken übertragen. Auch die Einlagen sollten in der kommenden Woche vollständig zurückgezahlt werden.
© dpa
URL des Artikels: www.ftd.de/ub/fi/FTDFJNJ9OMC.html