Das Texas Advanced Computing Center (TACC) an der UT Austin unterhält sehr enge strategische Partnerschaften mit vielen der weltweit führenden Technologie- und Energiekonzerne. Die wichtigsten sind:
- NVIDIA (mit Abstand der engste Hardware-Partner: liefert Tausende von GPUs für TACCs größte Supercomputer, darunter das kommende 300-Petaflops-System Horizon mit über 4.000 Blackwell-GPUs sowie das aktuelle KI-System Vista mit 600 H100/H200 Grace-Hopper-Superchips),
- Dell Technologies (langjähriger Systemintegrator und Co-Designer fast aller TACC-Supercomputer),
- Intel und AMD (CPU- und GPU-Beiträge sowie Optimierungsprojekte),
- DataDirect Networks (DDN) (High-Performance-Speicher),
- große Energiekonzerne: Chevron, BP, ExxonMobil, Shell und Aramco Services (nutzen TACC für seismische Modellierung, CO₂-Speichersimulationen, Reservoir-Optimierung und zunehmend für Forschung zu erneuerbaren Energien und sauberem Wasserstoff),
- Green Revolution Cooling (GRC) (Immersion-Kühlung für energieeffiziente Rechenzentren),
- TechnipFMC (Simulationen für Offshore- und Unterwasser-Technik).
Diese Kooperationen verschaffen den Industriepartnern bevorzugten Zugang zu den leistungsstärksten akademischen Rechenressourcen der USA, während TACC von früher Hardware, Finanzierung und realen Anwendungsfällen profitiert.
Zu SunHydrogen (dem Startup für photoelektrochemischen grünen Wasserstoff):
Die Technologie erzeugt Wasserstoff direkt aus Sonnenlicht und beliebigem Wasser (auch Meer- oder Abwasser) ohne externen Strom und zielt auf Kosten deutlich unter denen herkömmlichen grünen Wasserstoffs ab. Das Unternehmen betreibt bereits ein 25 m²-Pilotprojekt in Austin in Kooperation mit der UT Austin und GTI Energy (Hydrogen ProtoHub), ist Mitglied der Texas Hydrogen Alliance und arbeitet mit internationalen Partnern (CTF Solar, COTEC, Honda R&D, NREL).
Angesichts der engen TACC-Verbindungen zu Chevron, BP, ExxonMobil, Shell und dem gesamten texanischen Energiesektor – die alle unter massivem Druck stehen, zu dekarbonisieren, und Milliarden in Wasserstoff- und Kohlenstoffmanagement-Projekte investieren – ist SunHydrogen geografisch und thematisch hervorragend positioniert. Ein erfolgreicher größerer Pilot (30 m²+ in den Jahren 2026–2027) könnte Türen zu Validierungsprojekten, Abnahmeverträgen oder gemeinsamer Entwicklung mit einem oder mehreren dieser TACC-nahen Energieriesen öffnen. Zusammen mit weiteren Effizienzsteigerungen und dem globalen Wasserstoff-Boom erscheinen die mittel- bis langfristigen Erfolgschancen von SunHydrogen, ein relevanter Anbieter von grüner Wasserstofftechnologie zu werden, derzeit vielversprechend (ca. 60–70 % Wahrscheinlichkeit, bis 2030 kommerzielle Relevanz zu erreichen, sofern Umsetzung, Finanzierung und Pilot-Meilensteine erreicht werden).