24.04.2001
Deutsche Telekom "strong buy"
SEB
Die Deutsche Telekom (WKN 555750) konnte mit den Quartalszahlen des 1. Quartals 2001 die Erwartungen des Marktes erfüllen, so die Analysten der SEB.
Der Konzernumsatz sei um 16% auf 11,1 Mrd. € (1. Quartal 2000: 9,5 Mrd. €) geklettert. Der Konzernüberschuss ohne Goodwill und UMTS-Kosten sei gegenüber 2000 um über 18% auf rund 450 Mio. € gestiegen. Inklusive Goodwill und UMTS-Kosten belaufe sich der Konzernüberschuss auf Minus 0,4 Mrd. €. Im 4. Quartal 2000 habe der Konzern noch einen Verlust von 1,0 Mrd. € ausgewiesen. Die Ergebnisverbesserung vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Gesamtkonzern werde im Wesentlichen aus der Verbesserung der T-Mobil International-Aktivitäten erwartet.
Dieser Trend könne sich auch innerhalb der ersten drei Monate 2001 bestätigen. Der Bereich T-Mobil habe ein um 68% gestiegenes EBITDA von 590 Mio. € ausgewiesen. Für das GJ 2001 rechne die Deutsche Telekom im Konzern mit einem zweistelligen Zuwachs beim EBITDA. Die Nettofinanzverbindlichkeiten hätten sich im 1. Quartal 2001 gegenüber dem Jahresende um lediglich 0,6 Mrd. € erhöht. Diese würden aus der Anteilserhöhung beim tschechischen Mobilfunkbetreiber Radiomobil herrühren. Die Vollkonsolidierung der Radiomobil erfolge ab dem 1. April 2001.
Hinsichtlich der Kundenzuwächse rechne der Konzern im weiteren Jahresverlauf mit einer Verlangsamung. Der Nettozuwachs bei den mehrheitlich kontrollierten Mobilfunkbeteiligungen habe im 1. Quartal 2001 gegenüber dem 31.12.2000 zwar noch bei 2,6 Mio. gelegen, solle sich jedoch aufgrund der hohen Penetrationsraten in Westeuropa verlangsamen. Dabei werde auch die angekündigte Reduzierung von Subventionierungen bei Handys aller großen Mobilfunkbetreiber zu einem Rückgang der Netto-Kundenzuwächse beitragen. Mittlerweile verfüge die Deutsche Telekom über knapp 38 Mio. Kunden. Auch im Bereich Festnetz habe die Strategie aufgrund weiterer Zuwächse bei ISDN- und T-DSL-Anschlüssen weiter forciert werden können. Hinsichtlich der ISP-Tochter T-Online sei das Geschäftsmodell für 2001 auch weiterhin auf eine Verbesserung der Kostenbasis ausgerichtet.
Die Zahlen würden im Rahmen der Erwartungen liegen. Im laufenden GJ werde der Mobilfunkstandard GPRS für eine anhaltend hohe Wachstumsdynamik im Bereich Mobilfunk sorgen. Auch in der Sparte Festnetz seien die Perspektiven deutlich verbessert und der zuletzt hohe Margendruck reduziert worden. Die Aktie gehöre neben der spanischen Telefonica zu den Favoriten in der europäischen Telekom-Branche.
Die Empfehlung der Analysten der SEB laute daher „Strong Buy”.
Deutsche Telekom "strong buy"
SEB
Die Deutsche Telekom (WKN 555750) konnte mit den Quartalszahlen des 1. Quartals 2001 die Erwartungen des Marktes erfüllen, so die Analysten der SEB.
Der Konzernumsatz sei um 16% auf 11,1 Mrd. € (1. Quartal 2000: 9,5 Mrd. €) geklettert. Der Konzernüberschuss ohne Goodwill und UMTS-Kosten sei gegenüber 2000 um über 18% auf rund 450 Mio. € gestiegen. Inklusive Goodwill und UMTS-Kosten belaufe sich der Konzernüberschuss auf Minus 0,4 Mrd. €. Im 4. Quartal 2000 habe der Konzern noch einen Verlust von 1,0 Mrd. € ausgewiesen. Die Ergebnisverbesserung vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Gesamtkonzern werde im Wesentlichen aus der Verbesserung der T-Mobil International-Aktivitäten erwartet.
Dieser Trend könne sich auch innerhalb der ersten drei Monate 2001 bestätigen. Der Bereich T-Mobil habe ein um 68% gestiegenes EBITDA von 590 Mio. € ausgewiesen. Für das GJ 2001 rechne die Deutsche Telekom im Konzern mit einem zweistelligen Zuwachs beim EBITDA. Die Nettofinanzverbindlichkeiten hätten sich im 1. Quartal 2001 gegenüber dem Jahresende um lediglich 0,6 Mrd. € erhöht. Diese würden aus der Anteilserhöhung beim tschechischen Mobilfunkbetreiber Radiomobil herrühren. Die Vollkonsolidierung der Radiomobil erfolge ab dem 1. April 2001.
Hinsichtlich der Kundenzuwächse rechne der Konzern im weiteren Jahresverlauf mit einer Verlangsamung. Der Nettozuwachs bei den mehrheitlich kontrollierten Mobilfunkbeteiligungen habe im 1. Quartal 2001 gegenüber dem 31.12.2000 zwar noch bei 2,6 Mio. gelegen, solle sich jedoch aufgrund der hohen Penetrationsraten in Westeuropa verlangsamen. Dabei werde auch die angekündigte Reduzierung von Subventionierungen bei Handys aller großen Mobilfunkbetreiber zu einem Rückgang der Netto-Kundenzuwächse beitragen. Mittlerweile verfüge die Deutsche Telekom über knapp 38 Mio. Kunden. Auch im Bereich Festnetz habe die Strategie aufgrund weiterer Zuwächse bei ISDN- und T-DSL-Anschlüssen weiter forciert werden können. Hinsichtlich der ISP-Tochter T-Online sei das Geschäftsmodell für 2001 auch weiterhin auf eine Verbesserung der Kostenbasis ausgerichtet.
Die Zahlen würden im Rahmen der Erwartungen liegen. Im laufenden GJ werde der Mobilfunkstandard GPRS für eine anhaltend hohe Wachstumsdynamik im Bereich Mobilfunk sorgen. Auch in der Sparte Festnetz seien die Perspektiven deutlich verbessert und der zuletzt hohe Margendruck reduziert worden. Die Aktie gehöre neben der spanischen Telefonica zu den Favoriten in der europäischen Telekom-Branche.
Die Empfehlung der Analysten der SEB laute daher „Strong Buy”.