stoiber sagt

Beiträge: 14
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altmeister:

stoiber sagt

 
04.09.02 14:59
Deutschland ist kein Einwanderungsland
-----------------------------

Wer unser dicht besiedeltes Land als generelles Einwanderungsland bezeichnet, der handelt gegen die innere Einstellung der Mehrheit der Deutschen Bevölkerung.

Lassen sie sich mal von Eltern und Lehrern berichten, was es heißt eine Klasse zu unterrichten, in der die hälfte der Schüler dem Unterricht nicht folgen können, weil sie kein Deutsch verstehen.

Ein Kultusminister der CSU  sagte einmal:  Wir müssen den Kindern mehr Deutsch lernen. Die Kinder müssen erst Deutsch lernen damit sie in der Schule mitkommen.

Da wurde Ihm von den Linken und von den Grünen vorgeworfen, er würde eine Zwangsgermanisierung betreiben.

In Finnland und Schweden ist dies eine Selbstverständlichkeit !!

Und deshalb fordere ich eine ausgiebige Diskussion des Problems der Zuwanderung bei 4.000.000 Arbeitslosen

wie recht er hat , mit etwas glück gibt es mit stoiber sogar einRÜCKWANDERRUNGSGESTZ wär doch klasse!
mfg altmeister
hagenbeck:

nervös

 
04.09.02 15:01
bei den Umfagewerten sucht das
team händeringend nach neuen
themen und verstrickt sich immer
mehr in widersprüche

eine ruhigere hand in solch unruhigen zeiten
herr stoiber - die menschen wollen sicherheit
und kein rumgezappel
Thomastrada.:

Alls näxtes soltte mann den teutschen Kinder

 
04.09.02 15:01
fernümpftiges teutsch beipringen! (ernst gemeint!)

Gruß,
T.
Levke:

Hier noch für Altmeister

 
04.09.02 15:04
ein paar Sprüche - kommen z. Zeit immer gut an:

Wer hat uns verraten:  Sozialdemokraten !

Schickt nach Moskau einen Zug - Linke haben wir genug !
(Zugegebenermaßen etwas alt)

Deutschland den Deutschen - Ausländer raus !

Hau rein - das wird schon !

------Oweia----------
altmeister:

für den uneinsichtigen Levke

 
04.09.02 15:06
Wahlversprechen


Mehr Arbeitsplätze - Senkung der Zahlen auf unter 3,5 Millionen

Stand: 23.07.2002
3,954 Millionen
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Chefsache Aufbau OST

Der Osten steht im Wachstum und der Arbeitslosigkeit schlechter da als zur Regierungsübernahme

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Mehr Steuergerechtigkeit für Familien mit Kindern

Was  Familien mit Kindern gegeben wird, wird ihnen zum Beispiel durch die Ökosteuer wieder genommen

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Mehr soziale Gerechtigkeit

Noch nie war die 2-Klassenmedizin so stark wie heute.

DANKE GERHARD
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Zitat:

"Dieser Kanzler versteht sich auf Macht, aufs Regieren versteht er sich nicht. Regieren hat mit Vertrauen, Kompetenz, Klugheit und Fleiß zu tun. Schröders Leitung des Kabinetts ist dagegen gekennzeichnet von Sprung-und Wechselhaftigkeit, von Selbstverliebtheit bis hin zur Arroganz und Rechthaberei." (Frankfurter Rundschau)







Das TV DUELL


Edmund der Sieger
Internationale Pressestimmen geben Recht



Die Themen

Familienpolitik

Arbeitslosigkeit

Rentenpolitik

Zuwanderungsgesetz

Reformpolitik

Umweltpolitik



- click to enlarge -


---------------------------------
Aktuelle Umfrage



Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach. Jüngste Umfrage abgeschlossen am 25.08.2002.




mfg altmeister
altmeister:

..

 
04.09.02 15:10
stoiber sagt 772824

mfg altmeister
hagenbeck:

warten

 
04.09.02 15:13
warte nur noch starke 2 wochen
die cdu sucht verzweifelt nach
allen möglichen themen

täglich mehr aus immer mehr
themenfeldern immer nur kritik

wenn sie gefragt werden wie sie
dies oder das ändern wolln
kommt immer die gleiche antwort

wir  werden nach der wahl handeln !

tja dies allein ohne konzepte reicht nicht aus

keine zahlen - keine fakten - nur lächeln  -

STOIBER (Mr. was soll ich heute an mir ändern?)
altmeister:

schroder hat

 
04.09.02 15:16

Versprochen - Gebrochen
Im Wahlkampf 1998 hat Gerhard Schröder mit dieser "Garantiekarte" den Wählern neun Versprechen gegeben. Die ernüchternde Bilanz des Jahres 2002 lautet:
Versprochen - Gebrochen.



Schröders Versprechen von damals:  
1.
Mehr Arbeitsplätze durch eine konzertierte Aktion für Arbeit, Innovation und Gerechtigkeit. Arbeitslosigkeit kann man bekämpfen.

2. Ein Sofortprogramm. 100.000 Arbeitsplätze für Jugendliche und mehr Lehrstellen durch eine Ausbildungsoffensive 99.  
3. Aufbau Ost wird zur Chefsache und mit einem gebündelten Zukunftsprogramm vorangetrieben.  
4. Deutschland als Ideenfabrik durch Verdoppelung der Investitionen in Bildung, Forschung und Wissenschaft in 5 Jahren.
 
5. Bekämpfung der Kriminalität und ihrer Ursachen, Verhinderung der Geldwäsche, Einzug illegaler Vermögen, Verhinderung illegaler Beschäftigung.  
6. Neuer Aufbruch für die Frauenpolitik durch Aktionsprogramm "Frau und Beruf" und eine eigenständige Alterssicherung.  
7. Mehr Steuergerechtigkeit durch Entlastung von Familien (mit zwei Kindern) um 2.500,- DM pro Jahr, mehr Kindergeld.  
8. Bezahlbare Gesundheit durch Entlastung chronisch Kranker bei der Zuzahlung, Jugendliche erhalten wieder Zahnersatzleistungen.  
9. Mehr soziale Gerechtigkeit. Kohls Fehler korrigieren bei Renten, Kündigungsschutz und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.  


mfg altmeister

altmeister:

fakten von heut

 
04.09.02 15:17
Die Fakten von heute:
 
1. Mehr Arbeitslose. Arbeitslosenquote in Deutschland erstmals seit 1964 über dem europäischen Durchschnitt. 4,3 Millionen Arbeitslose Anfang 2002. Bündnis für Arbeit: gescheitert.  
2. Über 500.000 arbeitslose Jugendliche Anfang 2002. Das sind 70.000 mehr als beim Regierungswechsel 1998. In Sachen Berufsbildungspolitik eine "dürftige Bilanz" (IG Metall/ver.di)  
3. Abwanderung statt Aufbau Ost. Wirtschaftswachstum in den neuen Ländern nur da, wo die CDU regiert. Höchste Arbeitslosenquoten in den SPD-geführten Bundesländern. Allein im Jahr 2000 Abwanderung von 60.000 meist jungen Menschen - Tendenz steigend.  
4. Bei Bildung und Forschung zurückgefallen. Statt der versprochenen Verdoppelung der Investitionen noch nicht einmal ein Fünftel mehr Geld für Bildung/Forschung/Wissenschaft.Schulen aus SPD-geführten Bundesländern: im Leistungsvergleich hinten ("TIMMS" etc.). Hochschulreform: misslungen.  
5. Fast 6,3 Millionen Straftaten pro Jahr. Immer mehr Gewalt- und Drogenverbrechen. Immer mehr junge Straftäter.  
6. Schwere Nachteile für Frauen. Bestes Beispiel: Rentenreform. Bestrafung allein erziehender durch Streichung des Haushaltsfreibetrags.  
7. Noch mehr Steuern und Abgaben. Steuer- und Abgabenlast der Bürger inzwischen bei 56,6 Prozent des Bruttoeinkommens - 1,5 Prozentpunkte mehr als beim Regierungswechsel 1998.  
8. Zwei-Klassen-Medizin. Beiträge steigen im Durchschnitt auf 14 Prozent, bei einzelnen Kassen bis knapp 15 Prozent. Statt der besten künftig nur noch die billigsten Medikamente für Kassenpatienten. Zahnspangen für Jugendliche künftig nur noch in besonders schweren Fällen.  
9. Weniger soziale Gerechtigkeit. Folge der ungerechten Rentenreform, steigender Abgaben, "Ökosteuer", "325-Euro-Gesetz" usw: 83 Prozent der Deutschen finden, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht (Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach, Januar 2002).  


Fazit: Schröder macht das Gegenteil von dem, was er den Wählerinnen und Wählern 1998 versprochen hat. Es ist Zeit für den Wechsel.

Klicken Sie hier, um sich über die gebrochenen Versprechen der Schröder-Regierung zu informieren

mfg altmeister
mod:

Immer nett

 
04.09.02 15:20
              stoiber sagt 772847
              stoiber sagt 772847
 
hagenbeck:

siehe oben

 
04.09.02 15:21
und was sagt die cdu wie
werden die daten in 2 jahren aus
sehn wenn sie an die macht kommen sollten ?

daten fakten und keine schlecht rederei
dies hat nämlich das gemüt des deutschen
verbrauchers in den letzten monaten
schwer getroffen und kommt vaterlandsverrat
gleich

cessy000:

noch Fragen ?

 
04.09.02 15:22
Anarch:

Für cessy000

 
04.09.02 15:25

Gerhard Schröder
"Eine vernünftige Wirtschafts- und Finanzpolitik, [...] die nicht auf neue Schulden setzt, sondern abbaut [...], das sind die Vorschläge, die wir auf den Tisch gelegt haben - und die wir auch umsetzen werden."  
Fakt:

Europas Klassenletzter bei den Schulden

Beim gesamtstaatlichen Defizit lag Deutschland 2001 in der Europäischen Union mit Abstand auf dem letzten Platz. Daran wird sich auch im laufenden Jahr nichts ändern: In Ihrem Frühjahrsgutachten (S. 123) korrigiert die EU-Kommission ihre Prognose für das laufende Jahr noch einmal auf ein zu erwartendes Defizit von 2,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts nach unten. 1998 lag Deutschland mit einem Defizit von 2,1 Prozent noch im Mittelfeld der EU-Staaten.

Während alle anderen EU-Länder ihre Schulden von 1998 bis 2002 abgebaut und teilweise sogar halbiert haben werden, wuchs die Gesamtverschuldung in Deutschland von 60,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes auf 61,0 Prozent. Der Wert der EU insgesamt sinkt von 69,0 auf 61,8 Prozent (EU-Kommission, S. 124).

Jede Menge neuer Schulden

Rot-Grün wird nach vier Jahren Regierungszeit Ende 2002 rund 93,86 Milliarden Euro neue Schulden gemacht haben, trotz der zwischenzeitlichen UMTS-Lizenz-Erlöse von ca. 50 Mrd. Euro.Nettokreditaufnahme in Mrd. Euro: 26,1 (1999), 23,8 (2000), 22,86 (2001), Soll: 21,1 (2002) (Bundesfinanzministerium, Finanzpläne des Bundes 2002-2004, S. 70 und 2001-2005, S. 73).


25.08.2002, 21:02 Uhr,  TV-Duell Stoiber/Schröder am 25.08.2002

Gerhard Schröder

"Und wenn wir die Wachstumsraten jetzt anschauen, die ökonomischen, dann ist natürlich auch falsch, dass wir negatives Wachstum hätten. Im ersten Quartal haben wir Wachstum zum Vorjahr von 0,3 gehabt. In den beiden ersten Quartalen dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr werden wir ein Wachstum von 0,5 haben."  
Fakt:

Rezession im ersten Halbjahr

Im ersten Halbjahr des Jahres ist die Wirtschaft um 0,4 Prozent geschrumpft (Statistisches Bundesamt).

Nach DIW Berlin (0,6 Prozent Wachstum) und HWWA Hamburg (0,7 Prozent) senkt nun auch der Internationale Währungsfonds seine Konjunkturprognose: Er rechnet in diesem Jahr mit nur noch 0,7 Prozent Wachstum (Die Welt, 23.8.2002).

Auch der ifo-Geschäftsklimaindex (Juni) und der ZEW-Konjunkturindex (Juli) sind entgegen der Erwartungen wieder gesunken.


25.08.2002, 21:03 Uhr,  TV-Duell Stoiber/Schröder am 25.08.2002

Gerhard Schröder
"Und ich bin der Letzte, der nicht enttäuscht wäre darüber, dass es uns nicht gelungen ist, das Ziel, die Arbeitslosigkeit auf dreieinhalb Millionen zu reduzieren, zu erreichen, aber das hat natürlich eindeutig, und jeder vernünftige Ökonom weiß das auch, Gründe, die in den weltwirtschaftlichen Verwerfungen liegen und die nicht in erster Linie hausgemacht sind. [...] Kein anderes Land ist so verflochten zum Beispiel mit den Vereinigten Staaten von Amerika wie Deutschland."  
Fakt:

Höheres Wachstum in Großbritannien trotz stärkerer Verflechtung mit den USA

15,1 Prozent der Exporte Großbritanniens gehen in den weltweit wichtigsten Wirtschaftsraum, die USA (Werte für 2000). In Deutschland liegt die Quote nur bei 9,4 Prozent, also um etwa ein Drittel niedriger (EU-Kommission, S. 130).

Trotzdem ist die britische Wirtschaft 2001 mit 2,2 Prozent dreieinhalb Mal so stark gewachsen wie die deutsche (EU-Kommission, S. 111). Frankreich und Irland erreichten trotz hoher USA-Exportanteile ein wesentlich höheres Wirtschaftswachstum als in Deutschland.

Deutschland ist trotz vergleichbarer bzw. geringerer Exportverflechtung mit den USA Wachstumsletzter in Europa (EU-Kommission, S. 111). Daran wird sich nach Prognose der EU-Kommission auch im Jahr 2002 nichts ändern.

Altkanzler Helmut Schmidt urteilt (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 9.6.2002): "Arbeitslosigkeit hat nichts mit Globalisierung zu tun. Sie ist vollständig hausgemacht."


25.08.2002, 20:50 Uhr,  TV-Duell Stoiber/Schröder am 25.08.2002

Gerhard Schröder
"Es ist das richtige Signal [...] Dieses Geld, was dadurch entsteht, wird zu 100 Prozent in die Beseitigung der Flutschäden gesteckt, also in Investitionen. Und deswegen ist es natürlich nicht konjunkturschädlich, sondern im Gegenteil. Würden Sie das den Bürgerinnen und Bürgern zurückgeben, müssten sie, etwa für konsumtive Aufgaben, immer die Sparquote abziehen. Also das konjunkturelle Argument ist keins."  
Fakt:

Auch beim Programm der Union werden die Gelder zu 100 Prozent in die Flutschäden-Beseitigung eingebracht.

Auf der Finanzierungsseite gefährdet die Verzögerung der Steuerreform die ohnehin geschwächte Konjunktur. Ein weiteres Absinken des BIP-Wachstums um 0,1 Prozentpunkte würde Steuerausfälle von ca. 500 Mio. Euro pro Jahr bedeuten, also mehr als die angeführten Zinskosten. Ein solches Absinken ist bei einem Signal einer faktischen Steuererhöhung insbesondere für Kleinverdiener und Mittelstand angesichts der nervösen Konjunkturlage mehr als wahrscheinlich. Die Prognosen wurden ohnehin in den letzten Wochen schon teilweise deutlich nach unten korrigiert.


25.08.2002, 20:29 Uhr,  TV-Duell Stoiber/Schröder am 25.08.2002

Gerhard Schröder
"Wir haben allein fast 20 Mrd. Euro mehr für Familien ausgegeben in den vier Jahren, das denke ich schafft Vertrauen."  
Fakt:

Steigende Steuer- und Abgabenlast

Im Jahr 2002 wächst die Steuer- und Abgabenlast von Bürgern und Betrieben um rund 15 Mrd. Euro durch die Erhöhung von Öko-, Tabak- und Versicherungssteuer, die sog. kalte Progression und die Anhebung Krankenversicherungsbeiträge (Welt am Sonntag, 6.1.2002)

Auch die Rentenversicherungsbeiträge werden steigen: nach Vorhersage des Verbandes deutscher Rentenversicherer (VDR) auf über 19,3 Prozent (Neue Osnabrücker Zeitung, 23.8.2002). Und das, obwohl seit 1999 ca. 17,1 Mrd. Euro Ökosteuereinnahmen in die staatlichen Kassen geflossen sind.

Selbst Schröders Schwester klagt

"Die Politik meines Bruders kostet mich 2400 Mark im Jahr." (Bundeskanzler Schröders Schwester Ilse Brücke, alleinerziehende Mutter zweier Kinder, Bild am Sonntag, 3.2.2002)


25.08.2002 21:10 Uhr,  TV-Duell Stoiber/Schröder am 25.08.2002

Gerhard Schröder
"Das, was Sie hier über Steuererleichterungen sagen [...], das finanzieren Sie gegen mit Streichung der Nachtarbeitszuschläge, mit dem Wegfall der Werbungskosten für die Arbeitnehmer. [...] Das steht so in Ihrem Programm drin."  
Fakt:

Schröder verdreht die Tatsachen: Kein Wort davon im Programm der Union

Im gemeinsamen Regierungsprogramm von CDU und CSU steht kein einziges Wort davon – auch nicht in einer Fußnote, wie SPD-Generalsekretär Müntefering behauptet.

Die Union will vielmehr "eine große Steuerreform auf den Weg bringen, die von den Vorgaben‚ einfacher, niedriger und gerechter geprägt ist. Da Ausnahmetatbestände dem Konzept einer einfachen und transparenten Besteuerung widersprechen, wollen wir sie auf den Prüfstand stellen."

Ziel der Union ist es, "dass im Ergebnis alle entlastet werden und weniger Steuern zahlen. Wir werden das Steuerrecht so vereinfachen, dass alle Bürger ihre Steuererklärung wieder selbst erstellen können. Ein einfaches Steuersystem ist grundsätzlich auch ein gerechteres Steuersystem."

Angela Merkel: Keine Besteuerung von Zuschlägen

Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat eine Besteuerung von Nacht- und Feiertagszuschlägen ausdrücklich ausgeschlossen: "Eine Besteuerung von Feiertags- und Nachtarbeitszuschlägen haben wir nicht vor." (dpa, 26.08.2002).


25.08.2002 20:40 Uhr,  TV-Duell Stoiber/Schröder am 25.08.2002

Gerhard Schröder
"Und im Übrigen ist es schlicht nicht wahr, dass die Arbeitslosigkeit beispielsweise in Spanien geringer wäre, als in Deutschland. Sie ist deutlich größer."  
Fakt:

Schlusslicht beim Abbau der Arbeitslosigkeit

Bis auf Deutschland, Portugal und Luxemburg konnten alle anderen europäischen Staaten die Arbeitslosigkeit im letzen Jahr abbauen - auch Spanien. In Deutschland stagnierte sie bei unverändert 7,9 Prozent (Quote gemäß EU-Standard), in Portugal und Luxemburg auf niedrigem Niveau bei 4,1 bzw. 2,4 Prozent (EU-Kommission, S. 120).

Die Arbeitslosenquote lag in Deutschland 2001 mit 7,9 % (Bundesanstalt für Arbeit europäisch harmonisierte Werte erstmals seit dem zweiten Weltkrieg über dem EU-Wert ( Frühjahrsgutachten der EU-Kommission, S. 120).


25.08.2002 20:32 Uhr,  TV-Duell Stoiber/Schröder am 25.08.2002

Gerhard Schröder
"Wir haben das Rentensystem auf ein vernünftiges Fundament gestellt."  
Fakt:

Trotz Ökosteuer steigende Rentenbeiträge

Arbeitsminister Riester hatte noch Anfang 2001 eine Senkung der Beiträge auf 18,6% im Jahr 2005 versprochen. Jetzt werden die Rentenversicherungsbeiträge steigen – nach Prognose der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) im nächsten Jahr auf mindestens 19,3 Prozent - allein aufgrund der schlechten Beschäftigungsentwicklung (Die Welt, 17.07.2002). Nach Vorhersage des Verbandes deutscher Rentenversicherer (VDR) ist sogar mit noch weiteren Steigerungen zu rechnen (Neue Osnabrücker Zeitung, 23.08.2002).

Und das, obwohl seit 1999 ca. 17,1 Mrd. Euro Ökosteuereinnahmen in die staatlichen Kassen geflossen sind.



Rentenniveau gesunken

Das Rentenniveau ist von 1998 bis 2001 von 71,6 Prozent des letzten Netto-Einkommens auf 69,1 Prozent gesunken (Statistisches Jahrbuch 2001,Bundesarbeitsministerium, VII, 6).


„Riester-Rente ist ein Flop“

Der so genannten Riester-Rente droht aus Sicht des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) ein Scheitern. In einer vom Institut in Auftrag gegebenen Studie vom Juni 2002 gaben rund 72 Prozent der Befragten an, keinen Vertrag für eine zusätzlich private Altersvorsorge abschließen zu wollen. DIA-Sprecher Bernd Katzenstein: "Auch die Ergebnisse der Juni-Befragung bestätigen die Befürchtung, dass die Riester-Rente entgegen den hohen Erwartungen von Politikern zum Flop wird.“



25.08.2002 20:31 Uhr,  TV-Duell Stoiber/Schröder am 25.08.2002

Gerhard Schröder
"Wir haben bei Themen wie Zuwanderung uns Begrenzungsmöglichkeiten, Steuerungsmöglichkeiten verschafft."  
Fakt:

Zuwanderungs-Gesetz führt zu mehr Zuwanderung

Mit dem Gesetz wird Zuwanderung nicht begrenzt, sondern erweitert. Es reicht nicht, Begrenzung nur als Ziel des Gesetzes anzugeben, wenn zugleich zahlreiche gesetzliche Bestimmungen auf eine Erweiterung der Zuwanderung abzielen.

Insbesondere werden der Anwerbestopp generell aufgehoben, Zuwanderung aus demographischen Gründen zugelassen, neue Zuwanderungsmöglichkeiten für Flüchtlinge geschaffen und großzügigere Aufenthaltsgenehmigungen und weitergehender Familiennachzug ermöglicht.

Erforderlich ist, dass der Begrenzungsgedanke in den gesetzlichen Vorschriften selber zum Ausdruck kommt. Nach wie vor täuscht die Überschrift ("Steuerung und Begrenzung") über den tatsächlichen Inhalt des Gesetzes.

Zuwanderung bisher vor allem in die Sozialsysteme

Durch das beabsichtigte Zuwanderungsgesetz kann weder der Fachkräftemangel behoben, noch der Bedarf an Hochqualifizierten auf dem deutschen Arbeitsmarkt gedeckt werden. Die Erfahrung der vergangenen Jahrzehnte beweist:Die durch den Gesetzentwurf verursachte größere Zuwanderung würde nicht eine Zuwanderung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bedeuten, sondern in die Sozialsysteme:1973: Arbeitslosenquote 1,2 %, 4 Millionen Ausländer, davon 2.516.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigt.Heute: Arbeitslosenquote 9,7 % (Bundesanstalt für Arbeit, S. 1), 7,3 Millionen Ausländer, davon 2.033.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigt.Die Zahl der arbeitslosen Ausländer ist also um 85 Prozent gestiegen, der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten dagegen um 19 Prozent gesunken.


25.08.2002 20:30 Uhr,  TV-Duell Stoiber/Schröder am 25.08.2002

Gerhard Schröder
"Wir haben eine vernünftige Steuerreform gemacht."  
Fakt:

Abgabenlast höher als beim Regierungswechsel 1998

Die Abgabenlast (Belastung mit Steuern und Sozialabgaben) steigt und ist so hoch wie selten zuvor. 56 Prozent des Jahres arbeitet jeder Steuerzahler ausschließlich für den Staat (Bund der Steuerzahler).
Nur 1999 und 2000 lag die Abgabenlast noch höher, 1998 betrug sie nur 55,1 Prozent (Karl-Bräuer-Institut des Bundes der Steuerzahler)
Bis 2005 wird sie auf voraussichtlich 56,2 Prozent weiter angestiegen sein (Karl-Bräuer-Institut).

Die Gründe: Steigende Beiträge für Rente und Krankenversicherung, Erhöhung von Ökosteuer und anderen Steuern. Mehrbelastung allein zum 1. Januar 2002: 15 Milliarden Euro (Welt am Sonntag, 6.1.2002).

Deutschland auch hier europäisches Schlusslicht

In den meisten anderen EU-Ländern wird in 2002 die Steuer und Abgabenlast gesenkt (Schweden: -1,1 % des BIP; Belgien: -0,6 %; Frankreich: -0,4 %). In Deutschland steigt sie dagegen um 0,5 % des BIP an. Dies ist der schlechteste Wert in der EU (EU-Kommision, S. 37).


25.08.2002 20:29 Uhr,  TV-Duell Stoiber/Schröder am 25.08.2002

Gerhard Schröder
"Ich denke, dass wir in den letzten vier Jahren bewiesen haben, mit dem Reformprozess, den wir eingeleitet und erfolgreich durchgesetzt haben, dass wir Vertrauen verdienen."  
Fakt:

Der Befund von Experten sieht anders aus

Das "International Institute for Management Development" (IMD) in Lausanne hat in seiner jüngsten Untersuchung zur Wettbewerbsfähigkeit von Staaten (April 2002) Deutschland vom 12. auf den 15. Rang zurückgestuft. Hauptverantwortlich für den Abstieg ist vor allem die Teilwertung "Effizienz der Regierungsarbeit". Dort hat Deutschland acht Plätze verloren und befindet sich nun auf dem 26. Platz. Von den 49 bewerteten Nationen hat Deutschland laut den Wirtschaftsexperten die miserabelste Arbeitsmarktpolitik.


25.08.2002 20:15 Uhr,  TV-Duell Stoiber/Schröder am 25.08.2002

Gerhard Schröder
"Wir sind das Land, das doppelt so viel CO2-Einsparungen gemacht hat, wie alle Partner in Europa zusammen genommen."  
Fakt:

CO2-Emissionen seit 1998 kaum zurückgegangen

Über 90 Prozent des Rückgangs der CO2-Emissionen wurde unter der Unions-geführten Bundesregierung in den Jahren 1990 bis 1998 erreicht. Der Ausstoß des Treibhausgases ging um 12,4 % (1,4 % pro Jahr) zurück. Unter Rot-Grün wurde von 1999-2001 nur noch ein Rückgang um weitere 1,1 % erreicht (0,3 % pro Jahr; DIW, Tabelle 2).

Regierung Schröder wird CO2-Versprechen nicht einhalten

Die Regierung Schröder hat sich wiederholt zu der Verpflichtung des Weltklimagipfels in Berlin 1995 bekannt, die CO2-Emissionen bis 2005 gegenüber 1990 um 25 Prozent zu reduzieren (Nachhaltigkeitsstrategie 2002).

Sie geht inzwischen selbst nicht mehr davon aus, dass sie ihr Versprechen einhalten wird. So hält Bundeswirtschaftsminister Werner Müller bis 2020 nur eine Reduktion um 16 % für realistisch (Energiebericht 2001)



hagenbeck:

@anarch

 
04.09.02 15:35
das erbe des dicken war die misere

der dicke hat nur schulden gemacht
und schwarze koffer gefüllt

und dabei viel vernachlässigt
und das nicht nur in der politik
Es gibt keine neuen Beiträge.


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