Stimmt das ?

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terz:

Stimmt das ?

 
24.02.01 17:16
Skeptisch für den Neuen Markt sind die technischen Analysten von Staud Research gestimmt. Nachdem die Indizes am Freitag neue Tiefstände markiert hätten, liege die nächste Unterstützung für den Nemax 50 bei 1.880 Punkten. Diese rühre aber aus dem Jahr 1998 her, sei bis dato nicht mehr getestet oder bestätigt worden und in ihrer Aussagekraft daher stark eingeschränkt. Die Einzelwerte würden sich mit dem Markt in der neuen Woche nach unten bewegen, heißt es. Bei Aixtron sei nach den Abgaben der vergangenen Tage mit einem Test der Unterstützung bei 70 Euro zu rechnen, diese werde vermutlich nicht halten, die nächste Haltemarke liege im Bereich von 48 bis 53 Euro. Auch ADVA sähe charttechnisch schlecht aus, nachdem die Unterstützung bei 21 Euro durchbrochen wurde. Abgaben bis in den Bereich von 14 bis 10 Euro seien nun möglich, warnen die Charttechniker. Von der Nasdaq sei keine Hilfe zu erwarten. Auch die Technologiebörse habe neue Tiefs markiert, die nächste Unterstützung für den Composite Index liege bei 1.900 Punkten. "Noch kein Licht am Ende des Tunnels" sehen Händler für den Neuen Markt. Im besten Fall sei von einer Seitwärtsbewegung auszugehen. Nach dem Durchbrechen der Januartiefstände gebe es auch keine vernünftigen charttechnischen Haltemarken mehr. Zudem stehe derzeit mit den Biotechwerten eine Branche unter Druck, die noch gut bewertet sei. Es sehe auch nicht so aus, als würde diese Abwärtsbewegung in der neuen Woche zum Halten kommen. Zwar gelte der Satz, daß mit dem Kurssturz der letzten teuren Werte die Baisse zu Ende gehe. Voraussetzung hierfür sei aber ein Umschwung an der Nasdaq, der sich jedoch noch nicht abzeichne. Impulse könnten in der neuen Woche von einer Vielzahl von Terminen ausgehen, von denen an dieser Stelle nur die wichtigsten genannt werden sollen: Comroad wird am Montag sein Jahresergebnis vorlegen. Am Dienstag folgt Trintech, am Mittwoch SCM Microsystems und Heyde. Am Donnerstag stehen die Bilanzpressekonferenzen von Thiel Logistik und Technotrans an.  
estrich:

Voll und ganz, außer

 
24.02.01 17:39
daß ich nicht denke, daß die Veröffentlichung von Ergebnissen Impulse ausgehen könnten. Ansonsten drei grüne Sterne für Staud Research.
Idefix1:

Staud liegt oft daneben

 
24.02.01 18:14
Im Moment kochen alle nur mit Wasser - einige sogar mit Ganges-Wasser nach der Massenreinigung (ich denke da an Goldman Sachs).

Ich würde dem nicht so viel Bedeutung beimessen - andererseits würde ich auch noch nicht verbilligen - selbst wenn es am Montag mal eine Zwischenerholung geben sollte.
tom68:

dazu

 
24.02.01 19:03
Sinus 1 ist ein Fond der auf Charttechnik basiert.
Hierzu eine kurze Anmerkung:

Staud Research wenn ich den Namen schon höre  

Die haben doch diesen Sinus 1 Fonds aufgelegt.  

Der Basiert nur auf Charttechnik und darf in alles investieren.  

Ziel war es in Baisseperioden vollständig in Anleihen investiert zu sein.  

Der von der zur SchmidtBank-Gruppe gehörenden Fondsgesellschaft Franken Invest International SA, Luxemburg, am 14. Januar in Luxemburg gemeinsam mit der Staud

Research GmbH, Frankfurt, aufgelegte Sinus Fonds 1 (WKN 933 450) soll in diesen Tagen auch in Deutschland eingeführt werden. Wie Staud Research weiter mitteilte,  
investiert der thesaurierende Fonds abhängig von der jeweiligen Marktlage in Aktien und Renten. Der Sinus Fonds 1 ist den Angaben zufolge nicht auf bestimmte  
Branchen, Regionen oder Themen beschränkt. Damit könne er sich \"auf die jeweils wirklich besten und substanziellen Chancen\" an den Kapitalmärkten konzentrieren,  
erklärte der den Fonds beratende Wieland Staud weiter.  

Das Fondsvolumen liegt den Angaben zufolge bei 170 Mio DEM, die Wertentwicklung seit Auflegung bei 24,5 Prozent. Berücksichtigt werden im Portfolio Unternehmen  
ab einem Börsenwert von mindestens 250 Mio EUR und einem durchschnittlichen täglichen Börsenumsatz von zwei Mio EUR. Der Ausgabeaufschlag beträgt den  
Angaben zufolge fünf Prozent.  

Schaut euch mal die Performance seit März an.  

Da sieht man die Überlegenheit der Charttechnik über die Fundamentalanalyse.  

Fundis geben wenigstens zu keine Kurzfristigen Prognosen abliefern zu können.  
Aber wenn Charttechnik das nicht kann wozu braucht man sie dann wohl?  

Performance SEIT März 2000 minus 43%  

Der Chart sieht aus wie der vom Neuen Markt!  

Ich sag nur: In Baissephasen vollständig in Anleihen!!!  
(Hat wohl nicht geklappt diese aus dem Chart zu erkennen!!)  


Und jetzt will der auch noch versuchen den Boden zu erraten.  

Benchmark ist übrigens der MCSII-World Index (heißt doch MCSII oder ??)  
und der wurde klassisch outperformed aber leider in die falsche Richtung

estrich:

Die Nachricht als Vorgeschmack zum Thema...

 
24.02.01 19:04
Nachrichten sollen Kurse beflügeln (aus Wallstreet-online!):


Heyde: Versprochene Zahlen werden weit verfehlt

Im Gespräch mit w:o erläutert der neue Heyde-Vorstandsvorsitzende Dirk Wittenborg die Gründe dafür, dass die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr – absehbar - schlechter als erwartet ausfallen. Die Umsätze liegen unter den Prognosen und der Gewinn von 22,4 Mio.€ wird sehr deutlich verfehlt. Vorstandschef Dieter Heyde ist zurückgetreten und ein Krisenprogramm angelaufen.

Heyde hat die Prognosen deutlich verfehlt. Statt eines prognostizierten Ertrags vor Steuern in Höhe von 22,4 Mio.€ wird ein operatives Ergebnis in von 3 Mio.€ in der Bilanz des Jahres 2000 stehen – und damit deutlich weniger als bei Vorlage der neun Monats-Zahlen. Das Umsatzziel von 360 Mio.DM wurde ebenfalls um 19 Mio.DM verfehlt.

Was w:o schon vor Wochen gemeldet hat  und von Heyde damals heftigst dementiert wurde, ist jetzt Gewissheit: Nach dem schwachen dritten Quartal, dessen Zahlen schon das Erreichen des Gewinnziels fraglich erscheinen ließen, waren die Ziele schon in Frage gestellt worden. Um die avisierten über 22 Mio.€ doch noch zu erreichen hätten die Nauheimer im Endspurt deutlich mehr verdienen müssen, als in den vorangegangenen Quartalen zusammen. Doch das Gegenteil ist der Fall, denn das Quartal brachte einen Verlust.

Warum nicht früher? Die Gerüchte lagen wie Blei auf den Heyde-Kursen. „Im November wurde der Vorstand erweitert und die folgende Zeit stand unter dem Motto „Analyse“. Wir wollten erst mit Fakten, die Hand und Fuß haben, an die Öffentlichkeit gehen,“ sagt der neue Heyde-Chef Dirk Wittenborg. Vor der Berufung in den Vorstand der Heyde AG war er Chef der Consulting Partner Group; danach zuständig für Strategie und Unternehmenskäufe des Unternehmens Heyde.

Die Gründe liegen nicht nur in der Zurückhaltung der internationalen Kunden

Als Gründe für das Verfehlen der Zahlen nennt das Unternehmen einen schwachen Umsatz in den letzten 90 Tagen – und Sonderfaktoren: Das Engagement in die britische Tantus kostete statt 4 doch 8 Mio.DM; Mitarbeiterbeteiligungen mit 6,6 Mio. DM gewinnwirksam verbucht. „Alles was an bekannten und erkennbaren Risiken vorhanden ist, wurde berücksichtigt. Dafür steht zum Beispiel auch die Frage, Aufwendungen für Softwareentwicklungen nicht mehr zu aktivieren,“ sagt Wittenborg.

Mit Gegenmaßnahmen fackelt man in Bad Nauheim nicht so lange, wie mit dem Herausrücken der Wahrheit. Challenge H ist der Name eines Restrukturierungsprogramms, dass im nächsten Jahr für ein gemäßigteres Wachstum sorgen soll. Bei einem deutlich reduzierten Umsatz von lediglich 400 Mio.DM soll jetzt ein operatives Ergebnis von 10 Mio.DM erreicht werden. Dieses Ziel hat sehr wenig Rückschlagpotenzial.

Durch die fast im Wochentakt gemeldeten Akquisitionen besteht Strukturierungsbedarf. Heyde will die Auslastung der verschiedenen Bereiche optimieren: „Wir müssen prüfen, wer über Gebühr ausgelastet ist – oder signifikant unterbeschäftigt und damit besser einsetzbar sein könnte,“ kündigt der neue Vorstandsvorsitzende an.

Das Personalkarussell drehte sich schon im November

Aktuell: Neuer Vorstandsvorsitzender ist Dirk Wittenborg; sein Stellvertreter wird Bertram Salzinger. Gemeinsam mit Unternehmensgründer Dieter Heyde scheidet Klaus Hardy Mühleck aus und wechselt wahrscheinlich in den Aufsichtsrat. Klaus Hardy Mühleck, bisher als Chief Operating Officer verantwortlich für die internen Prozesse, scheidet aus dem Führungsgremium aus. Er war erst im November von DaimlerChrysler gekommen. Die weitreichende Umbesetzung wurde von namhaften Verkäufen begleitet. Aktuell sucht Heyde keine neuen Kräfte. „Das Team besteht zum jetzigen Zeitpunkt aus einer guten Mischung zwischen gestandenen Heyde-Kennern und Vorständen, die mit der notwendigen Aggressivität agieren,“ sagt Dirk Wittenborg.


Autor: Thomas Siedler, 09:17 24.02.01
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