"Zu einem Totalverlust darf es, so wie ich das Gesetz lese, nicht kommen."
Das erinnert mich an diesen jüdischen Witz, in dem der Rabbi "bewiesen" hat, daß jemand kein Fleisch gegessen haben konnte, indem er ihn Milch trinken ließ. Beides zusammen zu essen, ist verboten, aber es ist trotzdem ein Trugschluß, darauf zu vertrauen, daß die menschliche Verdauung deshalb dagegen rebellieren würde. ;-)
Wenn man nach der Theorie geht, hätte die Anhörung ja auch nicht so ein Ergebnis haben können. Auch wenn es vielleicht möglich war, die Sache so zu drehen, daß sie formal im Rahmen des juristisch Korrekten gewesen ist, unterminiert es ja den Sinn dieses WHOA-Verfahrens. Da es aber trotzdem geschehen ist, würde ich an deiner Stelle auch nicht darauf vertrauen, daß das Gesetz in diesem anderen Punkt nicht auch interpretierbar ist und von Steinhoff im eigenen Sinne interpretiert wird. Was tust du, wenn das passiert und du denen nicht als Teil einer großen Gruppe von Aktionären, sondern als Einzelner gegenüberstehst? Die fahren mit dir doch Schlitten, wie es ihnen beliebt.