Das mit All In ist eine interessante Frage. Gerade viele im Forum schreiben ja immer von All In gehen aber was versteht man eigentlich unter all in.
Habe gerade darüber nachgedacht weil ich den Punkt sehr interessant finde und All In würde ich näherungsweise wie folgt auslegen.
Erstes man nehme alle Vermögenswerte die man aktuell besitzt: Sparbücher, Lebensversicherungen, ungefähre Wert von Immobilien, Pensionsversicherungen, Bausparer, Bargeld zu Hause, Kunst, wertvolle Sammlungen …. Plus das Depotvolumen (Marktwert) aber ohne Steinhoff. Diesem Wert stellt man dann den Einstandswert (Anschaffungskosten) von Steinhoff Aktien gegenüber inkl. den historisch realisierten Verlusten von Steinhoff Aktien.
Wenn man Kredite hat muss man diese von den Vermögenswerten abziehen.
All in ist für mich jeder bei dem die Rechnung zu einem Ergebnis von zumindest 90% in Steinhoff ergibt und die gesamten Vermögenswerte zumindest 25.000 Euro ausmachen. Jemand mit 10.000 Euro ist nicht wirklich all in weil man diesen Verlust mit der Zeit leichter verkraften kann als wenn man 100.000 Euro investiert hat.
Der Besitz eines Auto oder Einrichtungsgegenstände einer Wohnung ist hierbei irrelevant, da man diese zum Leben benötigt.
Wenn man gemeinsame Vermögenswerte mit einem Partner hat dann sollte man diese nur zu 50% ansetzen sofern das Depot nur auf eine Person lautet.
@ Klass: Was kommt da bei dir raus?
Meinen Anteil in Steinhoff in dieser Rechnung habe ich gerade berechnet und beträgt ca. 2,5%.