Hamilton und Lancaster müssen warten
Zuvor hatte das Gericht entschieden die Anträge der Gegner des Schutzschirmverfahrens – dh. Hamilton BV und Hamilton 2 BV und Lancaster 101 Ltd. in einer gesonderten Anhörung am 4. Juni 2021 behandelt werden sollen. Es gehtan diesem Tag um folgende Froderungen:
– einstweilige Maßnahmen im Zusammenhang mit der Schadensanalyse (Hamilton);
– die Beendigung des SoP (Lancaster); – bestimmte Informationen (Lancaster);
und – die Ernennung von Sachverständigen (Lancaster).
Wer sind die Opponenten? Was wollen sie?
Bei den „Hamiltons“ handelt es sich um Gesellschaften, die Interessen von Privatinvestoren, Vermögensverwaltern und Pensionsfonds vertreten – gegen eine nicht bekannte Erfolgsbeteiligung. Vertreten warden unter anderem Coronation, Allan Gray, Sanlam und Old Mutual und isngesamt 14,3 Mrd ZAR Forderungen. Und diese Forderungen würden mit dem vorliegenden Vergleichsvorschlag mit jeweils 5 Cent je 1 ZAR Forderung bedient – schlechter als die „Grossen“ – contractual Claimants wie C. Wiese.
Interessant ist hierbei die Positionierung von DELOITTE und den Versicherern, die in ihrem zusätzlichen Vergleichspaketen gerade die Gruppe der „market purchase claimants“ – also auch die beiden Hamiltongesellschaften mit ihren Froderunsgpaketen im wesentlcihen entschädigen wollen, und eben gar nicht die „Wiese‘s“.
Und Lancaster 101 ist eine zu 50% im Besitz des Pensionsfonds der Regierungsbeschäftigten Südafrikas befindliche Gesellschaft, die Aktien Steinhoffs erworben hatte und nun auf Reisenverlusten festsitzt. Unter anderem klagte man in Südafdrika gegen die Entscheidungen der Nationalbank Vermögenswerte aus Südafrika „hinauszulassen“ um Steinhoffverbindlichkeiten zu begleichen.