AMSTERDAM (AFN/BLOOMBERG) - Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte hat sich mit der Anlegerorganisation European Investors-VEB über den großen Betrugsskandal um den südafrikanischen Möbelgiganten Steinhoff geeinigt. Nach Angaben der Parteien kann die Höhe des Betrags noch nicht offengelegt werden.
Mit Deloitte in den Niederlanden wurde vereinbart, dass das Unternehmen zusammen mit der südafrikanischen Niederlassung von Deloitte den betroffenen Investoren ein Angebot unterbreiten wird. Hierfür müssen jedoch noch bestimmte Bedingungen erfüllt werden. Die weiteren Einzelheiten des Abkommens sind noch geheim.
Steinhoff, nach Ikea das größte Einrichtungshaus der Welt, geriet vor einigen Jahren in finanzielle Schwierigkeiten, nachdem ein Bilanzbetrug aufgedeckt worden war. Daraufhin stürzte der Börsenwert des Unternehmens ab, und die Investoren gingen um Milliardenbeträge zurück.
Nalatig
European Investors-VEB argumentierte daraufhin, dass Deloitte bei der Überwachung der Finanzen des Einzelhandelskonzerns fahrlässig gehandelt habe. Der Jahresabschluss von Steinhoff vermittelte daher kein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Situation im Unternehmen. Deloitte hat in dem Vergleich letztlich keine Haftung anerkannt.
Im vergangenen Sommer hat Steinhoff selbst einen Vorschlag zur weltweiten Schadenregulierung vorgelegt. Es handelte sich dabei um insgesamt etwa 1 Milliarde Dollar, während sich der von vielen Parteien erlittene Schaden auf mehr als 8 Milliarden Dollar belaufen würde. Die Gruppe wird betroffene Investoren bis zu einer Gesamthöhe von 266 Millionen Euro entschädigen.
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