sck – Die Düsseldorfer Spütz AG empfiehlt ihren Aktionären, die Übernahme-Einladung der britischen Beteiligungsgesellschaft NewMedia Spark abzulehnen bzw. bereits abgegebene Zusagen zurückzunehmen. Laut Bernhard Freytag, Alleinvorstand des Maklerhauses, ist das Angebot nicht im Sinne der Aktionäre. Das Angebot, die Spütz-Aktie für 8,50 Euro zu übernehmen, entspreche nicht einmal dem Substanzwert des Unternehmens. Dieser habe zum 31. Dezember 2000 inklusive der Beteiligung an der Deutschen Börse (1%) bei 12,50 Euro gelegen. Zudem plane Spark die Neuausrichtung des Maklerhauses hin auf das Venture-Capital-Geschäft, woraus keine wesentlichen Synergieeffekte zu erzielen seien. Vor eineinhalb Wochen hatte die Spark Holding GmbH, die deutsche Tochter der britischen Beteiligungsgesellschaft, die Spütz AG mit einem juristisch recht kniffligen Übernahmeangebot überrascht. Daraufhin wurde die Spütz-Aktie zeitweilig vom Handel ausgesetzt. Einen ausführlichen Bericht finden Sie in der Dienstagsausgabe der Börsen-Zeitung.
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