Spielekonsole Xbox war Ladenhüter: Microsoft riskiert Preiskrieg mit Sony
Der Software-Riese sagt der Konkurrenz mit einer Preissenkung um 37,6 Prozent den Kampf an.
Die Xbox ist in Europa erst seit einem Monat auf dem Markt, da senkt Microsoft bereits den Preis für seine Spielekonsole um 37,6 Prozent. Die Box kostet, wie am Freitag bekanntgegeben wurde, ab 26. April nur noch 299 statt 479 Euro. Damit wird nunmehr etwa das Preisniveau der Konkurrenzprodukte erreicht. Konsumenten, die den höheren Preis bezahlt haben, bekommen zwei Spiele und einen "original Xbox-Controller", eine Spezialsteuerung.
Durch den Preisnachlaß will der Software-Riese vor allem der marktführenden Spielekonsole PlayStation 2 von Sony härtere Konkurrenz machen. "Das ist ein Eingeständnis, daß sich die Xbox nicht besonders gut verkauft", kommentierte Peter Read, Analyst bei Beeson Gregory in London. Schätzungen aus Europa zeigen, daß Microsoft vor allem in Deutschland und Frankreich weniger Spielekonsolen verkaufen konnte als erwartet. Bis Jahresmitte sollten ursprünglich weltweit 4,5 bis 6 Mill. Xboxen verkauft werden. Die PlayStation 2 hält zwei Jahre nach dem Start bei 25 Mill. Stück.
Branchenkenner halten einen neuen Preiskrieg für möglich. "Wenn sich die Möglichkeit bietet, ziehen wir immer eine Preissenkung in Betracht", erklärte Kenichi Fukunaga, Sprecher der Sony-Tochter Computer Entertainment, ohne Zeitpunkte bzw. geographische Regionen zu nennen, in denen eine Verbilligung erwogen wird.
Die Xbox ist für den US-Konzern unverzichtbar, ist sie doch ein wichtiges Element der Internet-Strategie ".net". Das Gerät hat schon Komponenten eingebaut, um zu einem späteren Zeitpunkt an einen Hochgeschwindigkeitszugang ins weltweite Datennetz angeschlossen zu werden. Microsoft will dabei die Xbox auch zum Verkauf von Software oder Musik- und Filmangeboten nutzen.
Der Software-Riese sagt der Konkurrenz mit einer Preissenkung um 37,6 Prozent den Kampf an.
Die Xbox ist in Europa erst seit einem Monat auf dem Markt, da senkt Microsoft bereits den Preis für seine Spielekonsole um 37,6 Prozent. Die Box kostet, wie am Freitag bekanntgegeben wurde, ab 26. April nur noch 299 statt 479 Euro. Damit wird nunmehr etwa das Preisniveau der Konkurrenzprodukte erreicht. Konsumenten, die den höheren Preis bezahlt haben, bekommen zwei Spiele und einen "original Xbox-Controller", eine Spezialsteuerung.
Durch den Preisnachlaß will der Software-Riese vor allem der marktführenden Spielekonsole PlayStation 2 von Sony härtere Konkurrenz machen. "Das ist ein Eingeständnis, daß sich die Xbox nicht besonders gut verkauft", kommentierte Peter Read, Analyst bei Beeson Gregory in London. Schätzungen aus Europa zeigen, daß Microsoft vor allem in Deutschland und Frankreich weniger Spielekonsolen verkaufen konnte als erwartet. Bis Jahresmitte sollten ursprünglich weltweit 4,5 bis 6 Mill. Xboxen verkauft werden. Die PlayStation 2 hält zwei Jahre nach dem Start bei 25 Mill. Stück.
Branchenkenner halten einen neuen Preiskrieg für möglich. "Wenn sich die Möglichkeit bietet, ziehen wir immer eine Preissenkung in Betracht", erklärte Kenichi Fukunaga, Sprecher der Sony-Tochter Computer Entertainment, ohne Zeitpunkte bzw. geographische Regionen zu nennen, in denen eine Verbilligung erwogen wird.
Die Xbox ist für den US-Konzern unverzichtbar, ist sie doch ein wichtiges Element der Internet-Strategie ".net". Das Gerät hat schon Komponenten eingebaut, um zu einem späteren Zeitpunkt an einen Hochgeschwindigkeitszugang ins weltweite Datennetz angeschlossen zu werden. Microsoft will dabei die Xbox auch zum Verkauf von Software oder Musik- und Filmangeboten nutzen.