Spekulationen über Interventionen der Fed am Aktienmarkt
NEW YORK (dpa-AFX) - Marktexperten spekulieren über Interventionen der US-Notenbank am Aktienmarkt. Es gäbe Vermutungen, dass die Fed möglicherweise in einer kritischen Börsensituation unterstützend eingegriffen habe, um größeren Schaden für die Wirtschaft des Landes und den Dollar abzuwenden, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) in ihrer Dienstagsausgabe.
Als mögliches Indiz nennt die FAZ die Reaktion der Finanzmärkte auf die Nachricht über Bilanzfälschungen des finanziell angeschlagenen US-Telefonkonzerns WorldCom. Der Schock sei nach wenigen Stunden an der Wall Street wieder verdaut gewesen. Auch die Falschbuchungen des US-Bürotechnik-Konzerns Xerox habe den amerikanischen Aktienmarkt nur gering belastet. Da die Wall Street gleichzeitig eine Vertrauenskrise erlebe, habe die Kombination von Ereignissen und ausgebliebener Reaktion den Argwohn von Marktexperten geweckt, schreibt die FAZ.
Der Herausgeber eines Finanz-Informationsdienstes in London, David Fuller, sagte der FAZ, dass auch die Aussagen führender US-Finanzpolitiker ein Indiz sein könnten. So habe der amerikanische Finanzminister Paul O'Neill vor rund zwei Wochen mit der Äußerung "letztlich wird der Markt wieder steigen, vielleicht sogar früher als später", eine überraschend eindeutige Einschätzung getroffen. Fuller und andere Marktexperten betonen allerdings, dass sich ein Eingreifen der Fed am Aktienmarkt nicht beweisen lässt./st/hi/zb
Wielange noch???
NEW YORK (dpa-AFX) - Marktexperten spekulieren über Interventionen der US-Notenbank am Aktienmarkt. Es gäbe Vermutungen, dass die Fed möglicherweise in einer kritischen Börsensituation unterstützend eingegriffen habe, um größeren Schaden für die Wirtschaft des Landes und den Dollar abzuwenden, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) in ihrer Dienstagsausgabe.
Als mögliches Indiz nennt die FAZ die Reaktion der Finanzmärkte auf die Nachricht über Bilanzfälschungen des finanziell angeschlagenen US-Telefonkonzerns WorldCom. Der Schock sei nach wenigen Stunden an der Wall Street wieder verdaut gewesen. Auch die Falschbuchungen des US-Bürotechnik-Konzerns Xerox habe den amerikanischen Aktienmarkt nur gering belastet. Da die Wall Street gleichzeitig eine Vertrauenskrise erlebe, habe die Kombination von Ereignissen und ausgebliebener Reaktion den Argwohn von Marktexperten geweckt, schreibt die FAZ.
Der Herausgeber eines Finanz-Informationsdienstes in London, David Fuller, sagte der FAZ, dass auch die Aussagen führender US-Finanzpolitiker ein Indiz sein könnten. So habe der amerikanische Finanzminister Paul O'Neill vor rund zwei Wochen mit der Äußerung "letztlich wird der Markt wieder steigen, vielleicht sogar früher als später", eine überraschend eindeutige Einschätzung getroffen. Fuller und andere Marktexperten betonen allerdings, dass sich ein Eingreifen der Fed am Aktienmarkt nicht beweisen lässt./st/hi/zb
Wielange noch???