Wie genau kennen die Bundestagskandidaten das Wahlprogramm der eigenen Partei? FAKT mischte die Wahlversprechen aller Parteien und konfrontierte damit die Bundestagskandidaten.
FAKT hat neben diesen vier hochrangigen Politikern von SPD und CDU auch viele weitere Bundestagskandidaten mit Zitaten aus dem Regierungsprogramm der jeweils anderen Partei konfrontiert. Kein einziger der Befragten hat gemerkt, dass er das Regierungsprogramm der großen Gegenpartei erläutert und interpretiert. Austauschbarkeit von Inhalten und Formulierungen? Am Ende vielleicht sogar eine gemeinsam ausgeheckte Strategie?
Prof. Dr. Peter Lösche, Parteienforscher
"Liest man sie nach, wird man erstaunt feststellen, dass sie sich ähneln. Dass bis in kleinste Formulierungen hinein sie identisch sind. Das liegt daran, dass die beiden großen Parteien in die Mitte streben, die Wähler der neuen oder alten Mitte gewinnen wollen. Das liegt auch daran, dass die Parteien Wähler nicht verprellen wollen. Deswegen sprechen sie die großen Probleme, die Geld kosten würden, nicht an."
Stattdessen prügeln sie in der Öffentlichkeit aufeinander ein. Auch wenn die Inhalte oft nicht so weit auseinander liegen. Wahlkampf der CDU in Hannoversch-Münden. Ein weiterer Test mit einem, der es wirklich wissen sollte. FAKT konfrontiert den Generalsekretär der CDU mit den Worten der SPD:
Reporter
"Wir wollen eine flexiblere Verteilung der Lebensarbeitszeit in Form von Arbeitszeitkonten. Die Bundesanstalt für Arbeit und deren Arbeitsvermittlung werden grundlegend modernisiert."
Laurenz Meyer, Generalsekretär CDU
"Ja, da geht es insbesondere darum, dass wir mehr Flexibilität in den Arbeitsmarkt und auch in die Abwicklung von Arbeitszeiten bringen wollen. Wenn jetzt heute Lebensarbeitszeitkonten geführt werden, also nicht nur für ein halbes Jahr Überstunden gesammelt werden, also nicht nur für ein halbes Jahr Überstunden etwa gesammelt werden und Ähnliches mehr, sondern wirklich auf längere Sicht, dann kann man natürlich das nur machen, wenn man eine Absicherung auch für die Arbeitnehmer bringt."
FAKT hat neben diesen vier hochrangigen Politikern von SPD und CDU auch viele weitere Bundestagskandidaten mit Zitaten aus dem Regierungsprogramm der jeweils anderen Partei konfrontiert. Kein einziger der Befragten hat gemerkt, dass er das Regierungsprogramm der großen Gegenpartei erläutert und interpretiert. Austauschbarkeit von Inhalten und Formulierungen? Am Ende vielleicht sogar eine gemeinsam ausgeheckte Strategie?
Prof. Dr. Peter Lösche, Parteienforscher
"Liest man sie nach, wird man erstaunt feststellen, dass sie sich ähneln. Dass bis in kleinste Formulierungen hinein sie identisch sind. Das liegt daran, dass die beiden großen Parteien in die Mitte streben, die Wähler der neuen oder alten Mitte gewinnen wollen. Das liegt auch daran, dass die Parteien Wähler nicht verprellen wollen. Deswegen sprechen sie die großen Probleme, die Geld kosten würden, nicht an."
Stattdessen prügeln sie in der Öffentlichkeit aufeinander ein. Auch wenn die Inhalte oft nicht so weit auseinander liegen. Wahlkampf der CDU in Hannoversch-Münden. Ein weiterer Test mit einem, der es wirklich wissen sollte. FAKT konfrontiert den Generalsekretär der CDU mit den Worten der SPD:
Reporter
"Wir wollen eine flexiblere Verteilung der Lebensarbeitszeit in Form von Arbeitszeitkonten. Die Bundesanstalt für Arbeit und deren Arbeitsvermittlung werden grundlegend modernisiert."
Laurenz Meyer, Generalsekretär CDU
"Ja, da geht es insbesondere darum, dass wir mehr Flexibilität in den Arbeitsmarkt und auch in die Abwicklung von Arbeitszeiten bringen wollen. Wenn jetzt heute Lebensarbeitszeitkonten geführt werden, also nicht nur für ein halbes Jahr Überstunden gesammelt werden, also nicht nur für ein halbes Jahr Überstunden etwa gesammelt werden und Ähnliches mehr, sondern wirklich auf längere Sicht, dann kann man natürlich das nur machen, wenn man eine Absicherung auch für die Arbeitnehmer bringt."
