Gerade konjunkturell schwache Zeiten veranlassen Unternehmen, in Software zu investieren, die Kosteneinsparungen verspricht. Wirtschaftliche Flauten zwingen Firmen dazu, effizienter zu arbeiten, um vom Abwärtstrend nicht mitgerissen zu werden. Damit ist auch zu erklären, warum nach Ansicht von Wirtschaftsanalysten der Absatz von Software, die die Produktivität steigert, auch weiterhin gut laufen wird, zumindest im Vergleich zu anderen Sektoren. Nach Angaben des US-Handelsministeriums investierten Unternehmen 1997 119 Mrd.$, während es 2000 bereits 233 Mrd.$ waren.
Trotzdem zeigen die Zahlen, dass das Wachstum der Ausgaben sich verlangsamt. 2000 verzeichnete man einen Zuwachs von 22%, 1998 waren es noch 28%.
Was sich ändert sich nicht nur die Zahlen, sondern auch die Einstellung des Managements. Nach einer Umfrage des Analystenhauses Morgan Stanley Dean Witter wuchs die Prozentzahl der Firmenchefs, die mit dem Gedanken spielen ihre Technologie-Ausgaben zu senken. Im Februar waren es noch lediglich 15%. Schaut man jedoch auf die Zahl der Manager die dieses Vorhaben in diesem Jahr auch tatsächlich in die Tat umsetzen, sind die Unterschiede nicht ganz so gravierend. Während es im Dezember und Februar 26% waren, wurde im März ein Anstieg um nur 1% registriert. (Im Januar fand keine Umfrage statt) Die Tatsache, dass es diese Umfrage erst seit Dezember vergangenen Jahres gibt, zeigt wie neue dieses Problem noch ist.
Trotzdem fließen Software-Ausgaben deutlich ins US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) ein. Ohne Software-Ausgaben privater Firmen und der Regierung wäre die amerikanische Wirtschaft 1999 um nur 3,8% statt der erreichten 4,2% gewachsen. Zum Vergleich machte Software 1987 nur 0,1% des Wirtschaftswachstums aus. Weniger Investitionen in digitale Technologie würden auch das Wachstum der Produktivität bedeuten. Immerhin betrug dieses im vergangenen Jahr 4,3%. Das ist der höchste Anstieg seit 1983.
Um der gegenwärtigen Konjunkturflaute in den USA entgegenzuwirken, müssten Unternehmen also umso mehr in Software investieren, die Effizienz und Kosteneinsparung verspricht. Ein Beispiel für diese Strategie ist Haggar, ein Bekleidungshersteller, der eine seiner Fabriken schließt, um Kosten zu sparen und gleichzeitig 350.000$ in neue Software investiert, um effizienter zu werden. Nach Meinung des Managements sind eben solche Investitionen wichtig, auch wenn an anderer Stelle dafür gespart werden muss.
Trotzdem sind es wohl nicht genug Unternehmen, die diese Einstellung teilen. Die Branchenführer SAP und Oracle geben seit Ende Januar jeweils die Hälfte ihres Wertes ab. Die Anleger bleiben wegen des schlechten wirtschaftlichen Umfelds vorsichtig.
dazu: Oracle derzeit bei 22 Euro, starker Kursanstieg wegen dieser Nachrichten???!
Trotzdem zeigen die Zahlen, dass das Wachstum der Ausgaben sich verlangsamt. 2000 verzeichnete man einen Zuwachs von 22%, 1998 waren es noch 28%.
Was sich ändert sich nicht nur die Zahlen, sondern auch die Einstellung des Managements. Nach einer Umfrage des Analystenhauses Morgan Stanley Dean Witter wuchs die Prozentzahl der Firmenchefs, die mit dem Gedanken spielen ihre Technologie-Ausgaben zu senken. Im Februar waren es noch lediglich 15%. Schaut man jedoch auf die Zahl der Manager die dieses Vorhaben in diesem Jahr auch tatsächlich in die Tat umsetzen, sind die Unterschiede nicht ganz so gravierend. Während es im Dezember und Februar 26% waren, wurde im März ein Anstieg um nur 1% registriert. (Im Januar fand keine Umfrage statt) Die Tatsache, dass es diese Umfrage erst seit Dezember vergangenen Jahres gibt, zeigt wie neue dieses Problem noch ist.
Trotzdem fließen Software-Ausgaben deutlich ins US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) ein. Ohne Software-Ausgaben privater Firmen und der Regierung wäre die amerikanische Wirtschaft 1999 um nur 3,8% statt der erreichten 4,2% gewachsen. Zum Vergleich machte Software 1987 nur 0,1% des Wirtschaftswachstums aus. Weniger Investitionen in digitale Technologie würden auch das Wachstum der Produktivität bedeuten. Immerhin betrug dieses im vergangenen Jahr 4,3%. Das ist der höchste Anstieg seit 1983.
Um der gegenwärtigen Konjunkturflaute in den USA entgegenzuwirken, müssten Unternehmen also umso mehr in Software investieren, die Effizienz und Kosteneinsparung verspricht. Ein Beispiel für diese Strategie ist Haggar, ein Bekleidungshersteller, der eine seiner Fabriken schließt, um Kosten zu sparen und gleichzeitig 350.000$ in neue Software investiert, um effizienter zu werden. Nach Meinung des Managements sind eben solche Investitionen wichtig, auch wenn an anderer Stelle dafür gespart werden muss.
Trotzdem sind es wohl nicht genug Unternehmen, die diese Einstellung teilen. Die Branchenführer SAP und Oracle geben seit Ende Januar jeweils die Hälfte ihres Wertes ab. Die Anleger bleiben wegen des schlechten wirtschaftlichen Umfelds vorsichtig.
dazu: Oracle derzeit bei 22 Euro, starker Kursanstieg wegen dieser Nachrichten???!