..aber die freude währt nur kurz.....USA/Börse/Justiz/Leute
Verursacher von Emulex-Aktiencrash muss ins Gefängnis
- Börsenzocker hatte gefälschte Verlustmitteilung verbreitet =
Los Angeles, 7. August (AFP) - In einem Aufsehen erregenden Prozess
hat ein Gericht in Los Angeles am Montag einen Aktienhändler zu
einer Haftstrafe verurteilt, weil er einem High-Tech-Unternehmen
mit einer gefälschten Verlustmitteilung dreistellige
Millionenverluste eingebrockt hatte. Der 24-jährige Börsenzocker
Mark Simeon Jakob hatte im August vergangenen Jahres einen
dramatischen Kurssturz des Aktie des Unternehmens Emulex
verursacht: Innerhalb weniger Minuten fiel der Kurs von 110 Dollar
(244 Mark/125 Euro) auf 43 Dollar, der Börsenwert des Unternehmens
sank um insgesamt 2,2 Milliarden Dollar. Zu dem Einbruch kam es,
nachdem ein online-Informationsdienst die gefälschte
Unternehmenmitteilung Jakobs aufgenommen und weiter verbreitet
hatte.
Das Gericht verurteilte Jakob zu einer Haftstrafe von drei Jahren
und acht Monaten. Richter Dickran Tevrizian verglich die Tat des
Angeklagten mit dem «Abwurf einer Atombombe» auf die Finanzmärkte
des Landes: «Wir sehen jetzt, dass ein Mann mit einem Laptop und
Internetzugang mehr Geld stehlen kann als ein Mann mit einer Waffe.
« Der Richter ließ durchblicken, dass er Jakob gern zu einer noch
härteren Strafe verurteilt hätte, wäre dies nach den gesetzlichen
Strafzumessungen möglich gewesen.
Jakob hatte in dem Verfahren die Tat zugegeben und bedauert. Er
habe die Falschmeldung in Umlauf gebracht, weil er zuvor auf einen
sinkenden Aktienkurs von Emulex spekuliert hatte. Tatsächlich habe
er dann durch den Kurssturz 55.000 Dollar eingenommen. In der
gefälschten Meldung hatte er unter anderem geschrieben, dass Emulex
statt des erwarteten Gewinns Verluste mache und ins Visier der
Börsenaufsichtsbehörde SEC geraten sei. Daraufhin stießen viele
Anleger panikartig ihre Aktien an dem Unternehmen ab, der Kurs
rauschte in den Keller.
Verursacher von Emulex-Aktiencrash muss ins Gefängnis
- Börsenzocker hatte gefälschte Verlustmitteilung verbreitet =
Los Angeles, 7. August (AFP) - In einem Aufsehen erregenden Prozess
hat ein Gericht in Los Angeles am Montag einen Aktienhändler zu
einer Haftstrafe verurteilt, weil er einem High-Tech-Unternehmen
mit einer gefälschten Verlustmitteilung dreistellige
Millionenverluste eingebrockt hatte. Der 24-jährige Börsenzocker
Mark Simeon Jakob hatte im August vergangenen Jahres einen
dramatischen Kurssturz des Aktie des Unternehmens Emulex
verursacht: Innerhalb weniger Minuten fiel der Kurs von 110 Dollar
(244 Mark/125 Euro) auf 43 Dollar, der Börsenwert des Unternehmens
sank um insgesamt 2,2 Milliarden Dollar. Zu dem Einbruch kam es,
nachdem ein online-Informationsdienst die gefälschte
Unternehmenmitteilung Jakobs aufgenommen und weiter verbreitet
hatte.
Das Gericht verurteilte Jakob zu einer Haftstrafe von drei Jahren
und acht Monaten. Richter Dickran Tevrizian verglich die Tat des
Angeklagten mit dem «Abwurf einer Atombombe» auf die Finanzmärkte
des Landes: «Wir sehen jetzt, dass ein Mann mit einem Laptop und
Internetzugang mehr Geld stehlen kann als ein Mann mit einer Waffe.
« Der Richter ließ durchblicken, dass er Jakob gern zu einer noch
härteren Strafe verurteilt hätte, wäre dies nach den gesetzlichen
Strafzumessungen möglich gewesen.
Jakob hatte in dem Verfahren die Tat zugegeben und bedauert. Er
habe die Falschmeldung in Umlauf gebracht, weil er zuvor auf einen
sinkenden Aktienkurs von Emulex spekuliert hatte. Tatsächlich habe
er dann durch den Kurssturz 55.000 Dollar eingenommen. In der
gefälschten Meldung hatte er unter anderem geschrieben, dass Emulex
statt des erwarteten Gewinns Verluste mache und ins Visier der
Börsenaufsichtsbehörde SEC geraten sei. Daraufhin stießen viele
Anleger panikartig ihre Aktien an dem Unternehmen ab, der Kurs
rauschte in den Keller.