So jung, so reich .......

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So jung, so reich .......

 
06.09.02 14:55
Man muss nicht sein ganzes Leben lang schuften, um unvorstellbar reich zu werden. Das amerikanische Wirtschaftsmagazin "Fortune" hat eine Liste jener Menschen erstellt, denen es bereits vor ihrem vierzigsten Geburtstag gelungen ist, in den finanziellen Olymp aufzusteigen.


PLATZ 1: Michael Dell, 16,49 Milliarden Dollar

Der 37-jährige Texaner Michael Dell hatte bereits als Teenager einen Riecher fürs Geschäftliche. Früh verdiente er Geld, indem er Briefmarken per Mailorder versandte. Durch den cleveren Einsatz von Informatik wurde er zudem der erfolgreichste Abonnentenjäger der "Houston Post". Seinen ersten PC baute er zunächst einmal auseinander, um dessen Funktionsweise näher zu ergründen. Als Student veredelte er günstig erstandene IBM-Rechner und verkaufte sie per Versand weiter.
Nach einem abgebrochenen Studium gründete Dell 1984 in Austin, Texas, seine eigene Firma, wofür er sich von seinem Vater 1000 Dollar geliehen hatte. Wenig später erfolgte die Umfirmierung in Dell Computer Corporation  . Ausgangspunkt seiner unternehmerischen Strategie war der Direktvertrieb über Telefon und die Fertigung von Rechnern erst auf Bestellung der Kunden, was hohe Lagerkosten sowie allzu umfangreiche Vorinvestitionen überflüssig machte.

Heute ist Dell der zweitgrößte PC-Hersteller der Welt.


PLATZ 2: Michail Chodorkowski, 7,2 Milliarden Dollar

Michail Chodorkowski ist ein Kind der Glasnost-Ära. 1986 schließt er sein Chemiestudium ab. In der Rüstungsindustrie darf er nicht anheuern, weil er Jude ist. Stattdessen beginnt er eine Karriere als Komsomol-Funktionär. Er darf Computer importieren, damals eine Lizenz zum Gelddrucken. Mit dem Staat kommt er zusammen, als er Anfang der neunziger Jahre die Bank Menatep gründet.
Den entscheidenden Deal seines Lebens macht er 1995. Er erwirbt 45 Prozent des Ölkonzerns Yukos für lächerliche 159 Millionen Dollar, stockt seinen Anteil später auf 78 Prozent auf. Ein Insidergeschäft mit dem Kreml, der sich mit dem Ausverkauf des Tafelsilbers das Wohlwollen der russischen Geschäftselite sichert. Die sorgt dann auch 1996 für die Wiederwahl Boris Jelzins.

Chodorkowski verkörpert das neue russische Selbstbewusstsein. Die Europäer seien in ihrem Wohlstand zu satt und selbstzufrieden, es habe sich so etwas wie Agonie breit gemacht, sagt er. Wie man als Geschäftsmann erfolgreich sei, könne man von ihnen nicht gerade lernen. Der "russische Midas" orientiert sich lieber an Amerika.


PLATZ 3: Ernesto Bertarelli, 4,7 Milliarden Dollar

Ernesto Bertarelli ist eine der schillerndsten Figuren des europäischen Topmanagements. Er ist gerade mal 36 Jahre alt und leitet seit sieben Jahren Serono  , den größten europäischen Biotechnologie-Konzern. Nebenbei sitzt der reichste Mann der Schweiz noch im Verwaltungsrat von UBS  , der weltweit zweitgrößten Bank.
Der fanatische Segler übernahm Serono von seinem Vater. In nur vier Jahren hat Bertarelli den Unternehmensgewinn auf 300 Millionen Dollar versechsfacht und die Marktkapitalisierung zwischenzeitlich um 800 Prozent in die Höhe getrieben.


PLATZ 4: Stefan Quandt, 4,5 Milliarden Dollar

Stefan Quandt ist angeblich Deutschlands reichster Junggeselle und einer der begehrtesten Singles der Republik ("Gala"). Zusammen mit seiner Mutter Johanna und der Schwester Susanne Klatten besitzt er gut 46 Prozent des BMW-Konzerns  . Quandt gehört zudem noch die Delton Agiv  , in der Logistikunternehmen, Pharma- und Modefirmen (van Laak) zusammengefasst sind.  


PLATZ 5: Roman Abramowitsch, 4,2 Milliarden Dollar

Roman Abramowitsch ist erst 34 Jahre alt. Der russische Geschäftsmann, macht sein Geld vor allem mit Öl und Aluminium. Seine 27 Meter lange Yacht legt hin und wieder an den Schickeria-Häfen von Südfrankreich an, wo er diverse Villen besitzt.
Mit Boris Beresowskij gründete er 1995 den sibirischen Ölkonzern Sibneft. Heute ist Sibneft der fünftgrößte russische Ölkonzern, die Förderung betrug vergangenes Jahr 17,1 Millionen Tonnen. Abramowitsch besitzt etwa 40 Prozent der Aktien des Unternehmens.


PLATZ 6: Pierre Omidyar, 3,82 Milliarden Dollar

Pierre Omidyar, 35 Jahre alt, und als Sohn persischer Eltern in Paris geboren, hatte eine der genialsten Ideen in der bisherigen Geschichte des E-Commerce - und hält sich im allgemeinen doch eher im Hintergrund. Von der Sammelwut seiner Frau Pamela inspiriert, gründete er 1995 eBay, das Internet-Auktionshaus, das sich schnell als eines der ersten profitablen New-Economy-Unternehmen etablierte und international ausdehnte. Omidyar aber, dessen Vermögen nach dem eBay-Börsengang 1998 in sagenhaftem Tempo anschwoll, übergab die operative Führung seines Unternehmens an Meg Whitman, sie seither die meisten eBay-Lorbeeren einheimst.

Omidyar hat an der Tufts-Universität Computer Science studiert, gründete bereits 1988 seine erste, kleine Computer-Firma im Silicon Valley, verkaufte sie mit Profit wieder und arbeitete danach einige Zeit beim Informationsdienst General Magic. Seit seinem Aufstieg zum Milliardär engagiert er sich intensiv für wohltätige Zwecke und gilt als einer der großzügigsten Mäzene aus der Riege der New-Economy-Reichen.


PLATZ 7: Lorenzo Mendoza, 2,9 Milliarden Dollar

Lorenzo Mendoza, 36 Jahre alt, und der einzige Südamerikaner in der Liste jungen Reichen, hat von seinem Vater ein einträgliches Quasi-Monopol geerbt: Mendoza Junior übernahm vor vier Jahren den Polar-Konzern, dem er als Präsident und Generaldirektor vorsteht. Da Polar in Venezuela rund 75 Prozent des Biermarktes und über die Hälfte des Marktes für Eiscreme kontrolliert, dürfte Mendoza keine Schwierigkeiten haben, sein Vermögen zu mehren. Zugleich hat Polar die Partnerschaft mit internationalen Konzernen gesucht - so betreibt er ein Joint-Venture mit der amerikanischen PepsiCo.


PLATZ 8: Hiroshi Mikitani, 2,2 Milliarden Dollar

Hiroshi Mikitani, 37 Jahre alt, gehört zu den größten Gewinnern des Internet-Booms in Japan - und konnte sein Milliardenvermögen und sein Geschäftsmodell auch nach dem Platzen der New-Economy-Blase bewahren. Mikitani lenkt als Vorstandsvorsitzender das führende japanischen E-Shipping-Portal Rakuten, an dem sich 6000 Einzelhändler beteiligen und über 1,5 Millionen Stammkunden verfügt. Kunden können sich nicht nur von ihrem PC aus, sondern auch über ihr i-mode-Handy (Foto) einwählen.

Mikitani gilt als junger Rebell, der sich mutig über unzeitgemäße japanische Management-Regeln hinwegsetzt. Die nötige Unverfrorenheit hat er wohl aus Amerika mitgebracht: Mikitani wuchs in New Haven auf, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Harvard-Universität - begann seine Karriere aber 1988 ganz unspektakulär bei der Industrial Bank of Japan.


PLATZ 9: Jonathan Harmsworth, 2,2 Milliarden Dollar

Jonathan Harmsworth, 34 Jahre alt und der einzige Brite in den Top 10, hat vor vier Jahren nicht nur den Adelstitel seines Vaters - des Lord Rothermere - geerbt, sondern auch ein ansehnliches Vermögen. Gleichwohl genehmigt sich Harmsworth nach einem früheren Bericht des britischen "Guardian" immer noch ein Jahresgehalt von 415.000 Pfund. Der junge Lord sitzt als Chairman dem Medienkonzern Daily Mail & General Trust vor, zu dem neben dem erfolgreichen Boulevardblatt "Daily Mail" auch der "Evening Standard", regionale Zeitungen und Beteiligungen an Rundfunkstationen gehören. Hohe Investitionen in Internet-Projekte und die Gratis-Tageszeitung "Metro" haben den Gewinn des Unternehmens in den letzten Jahren geschmälert.


PLATZ 10: Jeff Skoll, 2,18 Milliarden Dollar  

Auch Jeff Skoll, 37 Jahre alt und noch Single, ist durch Verkäufe auf dem Flohmarkt zu Geld gekommen: Der gebürtige Kanadier, der sein Studium an der renommierten kalifornischen Universität Standord mit einem MBA abschloss, amtierte bis ins Jahr 2001 als Vice President beim Online-Auktionshaus eBay, das auch Pierre Omidyar (Platz sechs) zum Reichtum verholfen hat. Skoll hat sich inzwischen aus dem aktiven Geschäftsleben zurückgezogen und eine nach ihm benannte Wohltätigkeitsstiftung gegründet. Im rein auf Amerika bezogenen Ranking der reichsten Jungen landete er 1999 auf Platz zehn, im vergangenen Jahr hat er sich auf Platz drei verbessert - eine Position, die er weiterhin hält.  


*seufz*
db24.de:

hast du nicht unser

 
06.09.02 15:04
"SIEGER" vergessen !!!!
Slater:

happy wo ist Dein Name

 
06.09.02 15:05
oder wie heißt Du wirklich
Pichel:

ich bin auch nich dabei ;-(

 
06.09.02 15:06
Slater:

ja Pichel da steht auch JUNG o.T.

 
06.09.02 15:07
Pichel:

Ar...

 
06.09.02 15:37
jack303:

@slater 1 x grün für gut analysiert

 
06.09.02 15:43
Ich als euer Anwalt sage Euch: "Die bittere Erinnerung an schlechte Qualität währt viel länger  als die kurze Freude am niedrigen Preis !"
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Slater:

sach ma jack:

 
06.09.02 15:47
Bist Du jetzt schon grüne Sterne short?
jack303:

@slater, nur grüne sterne short und sonst garnix

 
06.09.02 15:49
Ich als euer Anwalt sage Euch: "Die bittere Erinnerung an chlechte Qualität währt viel länger  als die kurze Freude am niedrigen Preis !"
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jack303:

ich kaufe ein s

 
06.09.02 15:49
Ich als euer Anwalt sage Euch: "Die bittere Erinnerung an schlechte Qualität währt viel länger  als die kurze Freude am niedrigen Preis !"
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Slater:

okay Maren dreh mal den Buchstaben um o.T.

 
06.09.02 15:52
Happy End:

Pichel: Lieber jung und frisch als alt und weise

 
07.09.02 12:04
;-)

Eine Studie zeigt, dass Unternehmen das Altern ihrer Belegschaften verschlafen.

Spezialist und Fachkraft, ab 50, für innovative und entwicklungsfähige Projektaufgabe im Vertrieb von dynamischem Unternehmen gesucht." Diese Stellenausschreibung wird man vergeblich suchen, immer noch regiert der Jugendwahn in den Unternehmen. Wer älter als 45 ist, gilt vielerorts automatisch als Blockierer. Gleichzeitig beklagen die Unternehmen jedoch einen Fachkräftemangel und registrieren nicht, dass sie schon vor dem Phänomen der Alterung des Arbeitskräfteangebots insgesamt stehen.

Die demografische Entwicklung der erwerbstätigen Bevölkerung spricht eine deutliche Sprache: Im nächsten Jahr gibt es erstmals mehr über 40-Jährige als unter 40-Jährige auf dem Arbeitsmarkt, bereits 2020 liegt die Anzahl der über 40-Jährigen doppelt so hoch wie jetzt. Vergleicht man die Entwicklung der Erwerbstätigen unter 30 mit der über 50 Jahre, zeigt die Grafik eine so genannte Altersschere.

Eine aktuelle Studie der "VDI Nachrichten" und des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) unter fast 400 Unternehmen ergibt, dass der Prozentsatz der über 45-Jährigen an den Neueinstellungen in den letzten drei Jahren unter 15 Prozent liegt.

Alter als Wettbewerbsvorteil

Während die Folgen der alternden Gesellschaft in Bezug auf die Finanzierung der Rentensicherung von allen Seiten diskutiert wird, fehlt eine intensive Auseinandersetzung in der Unternehmens-, Personal-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. Im Kern stellt sich für Unternehmen und Wirtschaft die Frage: Wie kann mit einem steigenden Anteil Älterer die Wettbewerbsfähigkeit erhalten und ausgebaut werden?

Momentan verlassen sich die meisten Unternehmen darauf, dass der Nachwuchs die Innovationen bringen werde. Die jungen Berufseinsteiger werden jedoch auf Grund des Geburtenrückgangs immer knapper. Bis 2020 machen die unter 30-Jährigen lediglich 20 Prozent der Erwerbstätigen aus. Gleichzeitig sind das Erwerbsleben und die Laufbahnen darauf ausgerichtet, Mitarbeiter ab 55 in den Vorruhestand zu schicken.

Die Begründungen dafür lauten häufig: Ältere seien weniger leistungsfähig und sollten Arbeitsplätze für Jüngere freimachen. Infolgedessen werden betriebliche Karrieren ab einem mittleren Alter nicht mehr aktiv gefördert. Dafür wird in den mittleren Jahren "reingeklotzt" in der Hoffnung auf baldigen Ruhestand. Diese gängige Frühverrentungspraxis führt nun ins Dilemma. Aber trotzdem beharren die Unternehmen noch auf den Glauben an den jungen Nachwuchs.

Eiziger Nachteil: Hohe Kosten

Ein Beispiel: Es gibt mehr als 30.000 arbeitslose Ingenieure, die älter als 45 sind, obwohl Ingenieure auf dem Arbeitsmarkt händeringend gesucht werden - knapp ein Fünftel aller nicht besetzbaren Stellen beziehen sich auf Ingenieure. Ab einem Alter von 45 werden sie offensichtlich nicht mehr gerne eingestellt.

Dabei werden die Qualifikationen erfahrener Ingenieure bestens bewertet. Sie gelten als Know-how-Träger erster Güte, auch Belastungsfähigkeit, Lernbereitschaft, Teamfähigkeit, Motivation, Branchen- und Produktkenntnisse werden ihnen zugeschrieben. Ihr aktuelles Fachwissen scheint so gut zu sein, dass mehr als 95 Prozent der Unternehmen keine Weiterbildungsmaßnahmen für sie betreiben müssen. Einziger Nachteil: Die Hälfte der Unternehmen bemängelt, dass sie hohe Personalkosten verursachen.

Notwendig wären vielfältige Maßnahmen, um einer Altersdiskriminierung zu begegnen: Beispielsweise Strategien um die Lernfähigkeit von Älteren und die Arbeitsfähigkeit bis zur Rente zu erhalten, Laufbahngestaltungen mit Tätigkeitswechsel. Prof. Hans-Jörg Bullinger vom Fraunhofer IAO sagt: "Die Breite der Betriebe hat das Problem noch nicht erfasst."

Über zwei Jahre förderte deshalb das Bundesministerium für Bildung und Forschung unter Federführung des IAO ein Transferprojekt, um in Unternehmen das Bewusstsein für alternde Belegschaften zu schärfen und Lösungsmodelle zu erarbeiten. Zirka 130 - überwiegend kleine und mittlere - Unternehmen erproben derzeit Umsetzungskonzepte.

Auch die Quelle AG ist mit speziellen Förderprogrammen aktiv geworden: "Die umfangreichen Erfahrungs- und Wissenspotenziale von Mitarbeitern ab 40 sollen stärker für das Unternehmen nutzbar gemacht werden. Erfahrene Kräfte bekommen die Möglichkeiten, eigene Projekte im Unternehmen zu initiieren und umzusetzen. Hierdurch entdecken sie neue Perspektiven, sich aktiv im Unternehmen zu engagieren", sagt Verena Ende, zuständig für die Personalentwicklung bei Quelle.

Woran es aber noch fehle, sei eine breite und rasche Umsetzung von Erfolgskonzepten, stellt Bullinger vom IAO fest. Angesicht des Brisanz und Dringlichkeit der Probleme müssten die Unternehmen rasch handeln.
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