SPI und SMI starten mit Rekordwertenra. Auch im neuen Jahr hält die Hausse an den Aktienbörsen bis jetzt an, und es purzeln weiterhin die Rekordmarken. Am Mittwoch überschritt der breite Swiss-Performance-Index (SPI) erstmals seit seiner Berechnung die Schwelle von 7000 Punkten. Mit einem Plus von 1,49% nahm der SPI die im Prinzip zwar unwichtige, aber wegen der runden, prägnanten Zahl öffentlichkeitswirksame Marke ohne grössere Probleme und beendete den ersten Handelstag des Jahres 2007 bei 7033 Zählern. Auch das Schweizer Leitbarometer, der Swiss-Market-Index (SMI) der in London an der Virt-x gehandelten Standardwerte, stellte einmal mehr einen Rekord auf. Der SMI legte um 1,53% zu und schloss bei 8920 Punkten. Damit holten die Schweizer Indizes die Entwicklung nach, die sich bereits am Dienstag an fast allen anderen europäischen Börsen abgezeichnet hatte, während die hiesige Börse wegen des Feiertages geschlossen geblieben war. Im SPI legten die Aktien von Burckhardt und Schlatter um mehr als 10% zu, und im SMI kletterten die Titel von Givaudan, Holcim, Julius Bär, Nobel Biocare, Roche und UBS um mehr als 2%, teilweise beinahe fast 3%. Dabei lagen sämtliche Blue Chips am Handelsende im grünen Bereich. Mit dem fulminanten Start setzt sich die inzwischen bereits beinahe vier Jahre laufende Hausse, in deren Rahmen der SPI um fast 160% und der SMI um gut 140% gestiegen ist, wohl auch im Jahr 2007 vorerst fort. Das erstaunt insofern nicht, als viele Ökonomen für die Entwicklung an den Aktienbörsen weiterhin zuversichtlich sind und vor allem am Jahresanfang viele institutionelle Investoren einen hohen Anlagebedarf von Neugeldern haben. An anderen europäischen Börsen hielt die positive Tendenz ebenfalls an. So erreichte in Frankfurt der DAX mit kurzzeitig über 6700 Punkten beispielsweise den höchsten Stand seit sechs Jahren. Die amerikanischen Aktienmärkte, an denen am Dienstag nicht gehandelt worden war, starteten in den ersten Handelsstunden mit Kursgewinnen ins neue Jahr, die sie im Handelsverlauf allerdings nicht halten konnten. | |