Bei den heftigen Reaktionen letzte Woche sind mir ein paar Meinungen des Altmeisters wieder eingefallen, die ich hier wiedergeben will:
................... Beim Tiefstand der Kurse haben nun die Hartgesottenen die Papiere und die Zittrigen das Geld, auf dem Höhepunkt des Booms die Hartgesottenen das Geld und die Zittrigen die Papiere. Dieses Schwanken zwischen Bargeld und Papieren stellt den ewigen Kreislauf der Börsen dar. Ich könnte auch sagen, daß auf dem Höhepunkt die Hartgesottenen das Geld und die Zittrigen die Hoffnung haben.
Welche Schlußfolgerungkann man aus dieser Analyse ziehen?
Ohne Einschränkung bin ich der festen Überzeugung, daß der Kursrückgang bei kleinem Umsatz ein schlechtes Zeichen ist,weil er einen weiteren Rückgang signalisiert. Kursrückgang bei großem Umsatz ist gut, und je größer der Umsatz, desto besser, weil die Papiere in großen Mengen in die starken Hände gehen. Steigende Kurse bei großen Umsätzen sind ein schlechtes Zeichen, weil schwache Hände die Papiere kaufen. je größer der Umsatz, desto negativer für den Markt, denn je mehr Zittrige daran teilnehmen, um so schlechter. je kleiner die Umsätze bei steigenden Kursen, um so besser; denn die Kurse verschieben sich zwar, aber die großen Quantitäten sind aus den Depots der Hartgesottenen noch nicht herausgekommen. Ich weiß, daß die meisten Profis, Analytiker, Broker usw., der Tendenz mit kleinen Umsätzen keine Bedeutung beimessen. Meiner Ansicht nach ist das ganz falsch. Die kleinen Umsätze sind nur das Hors d'oeuvre die Einleitung, und wenn die großen Umsätze kommen, dann entwickelt sich die richtige Bewegung, die logischerweise kommen wird. Bei steigenden Preisen kommt dann mit den hohen Umsätzen die Euphorie, bei fallenden Preisen erst das Abbröckeln und dann der totale Ausverkauf. Das ist logisch, denn die vielen Käufer bei rasch steigenden Preisen werden genauso plötzlich Verkäufer, wenn der Markt aus irgendwelchen Gründen umkippt. Da die heutigen Käufer die Verkäufer von übermorgen sein werden, ist es wichtiger, die Qualität der Käufer von heute zu analysieren als die Qualität der Papiere. Und genau umgekehrt: Die Qualität der Verkäufer ist wichtiger als die Qualität der verkauften Werte. Auch die besten Papiere können fallen, wenn die Aktienbesitzer von schlechter Qualität sind.
Ist das die allgemeine Meinung?
Nein! Genau das Gegenteil wird geglaubt. Die meisten Makler, Banken und Medien behaupten, daß steigende Preise bei hohen Umsätzen günstig sind. Ein Beweis für sie ist, daß das große Publikum kauft. Ich stelle aber die Frage: Ist das gut? Nein, wie ich soeben erklärt habe, denn dasselbe Publikum das heute so heftig kauft, wird zu einem späteren Zeitpunkt genauso heftig verkaufen. Und das breite Publikum hat am Ende sehr selten recht.
Gruss NN
................... Beim Tiefstand der Kurse haben nun die Hartgesottenen die Papiere und die Zittrigen das Geld, auf dem Höhepunkt des Booms die Hartgesottenen das Geld und die Zittrigen die Papiere. Dieses Schwanken zwischen Bargeld und Papieren stellt den ewigen Kreislauf der Börsen dar. Ich könnte auch sagen, daß auf dem Höhepunkt die Hartgesottenen das Geld und die Zittrigen die Hoffnung haben.
Welche Schlußfolgerungkann man aus dieser Analyse ziehen?
Ohne Einschränkung bin ich der festen Überzeugung, daß der Kursrückgang bei kleinem Umsatz ein schlechtes Zeichen ist,weil er einen weiteren Rückgang signalisiert. Kursrückgang bei großem Umsatz ist gut, und je größer der Umsatz, desto besser, weil die Papiere in großen Mengen in die starken Hände gehen. Steigende Kurse bei großen Umsätzen sind ein schlechtes Zeichen, weil schwache Hände die Papiere kaufen. je größer der Umsatz, desto negativer für den Markt, denn je mehr Zittrige daran teilnehmen, um so schlechter. je kleiner die Umsätze bei steigenden Kursen, um so besser; denn die Kurse verschieben sich zwar, aber die großen Quantitäten sind aus den Depots der Hartgesottenen noch nicht herausgekommen. Ich weiß, daß die meisten Profis, Analytiker, Broker usw., der Tendenz mit kleinen Umsätzen keine Bedeutung beimessen. Meiner Ansicht nach ist das ganz falsch. Die kleinen Umsätze sind nur das Hors d'oeuvre die Einleitung, und wenn die großen Umsätze kommen, dann entwickelt sich die richtige Bewegung, die logischerweise kommen wird. Bei steigenden Preisen kommt dann mit den hohen Umsätzen die Euphorie, bei fallenden Preisen erst das Abbröckeln und dann der totale Ausverkauf. Das ist logisch, denn die vielen Käufer bei rasch steigenden Preisen werden genauso plötzlich Verkäufer, wenn der Markt aus irgendwelchen Gründen umkippt. Da die heutigen Käufer die Verkäufer von übermorgen sein werden, ist es wichtiger, die Qualität der Käufer von heute zu analysieren als die Qualität der Papiere. Und genau umgekehrt: Die Qualität der Verkäufer ist wichtiger als die Qualität der verkauften Werte. Auch die besten Papiere können fallen, wenn die Aktienbesitzer von schlechter Qualität sind.
Ist das die allgemeine Meinung?
Nein! Genau das Gegenteil wird geglaubt. Die meisten Makler, Banken und Medien behaupten, daß steigende Preise bei hohen Umsätzen günstig sind. Ein Beweis für sie ist, daß das große Publikum kauft. Ich stelle aber die Frage: Ist das gut? Nein, wie ich soeben erklärt habe, denn dasselbe Publikum das heute so heftig kauft, wird zu einem späteren Zeitpunkt genauso heftig verkaufen. Und das breite Publikum hat am Ende sehr selten recht.
Gruss NN