SIEGER zu HANNELORE KOHL!!

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SIEGERTip:

SIEGER zu HANNELORE KOHL!!

 
05.07.01 16:31
Mit tiefer Trauer schreibe ich diese paar Zeilen im Gedenken
an die ploetzlich verstorbene Hannelore Kohl.

Sie stand als Gattin des ehemaligen Bundeskanzlers immer in
dessen Schatten.

Sie war immer ein Mensch, der das Licht der Oeffentlichkeit
und das Blitzlicht der Reporter scheute. Immer wenn ich Hann
elore Kohl in den Medien sah, wirkte sie auf mich immer sehr
verletzlich und volksnah.

Die Worte "Hochnaesigkeit" und "Ueberheblichkeit" fehlten in Ihrem Vokabular.
Sie blieb immer eine eingestaendigePersoenlichkeit, die
sich von niemandem benutzen oder verbiegen ließ, einfach ein
Mensch der Grundwerte hatte und diese sich auch in schwierig
en Zeiten nicht nehmen ließ.

Mit Stolz und Freude erinner ich mich an den Tag der Wieder-
vereinigung zurueck, auch hierbei kann Ihr Anteil an diesem
Ereignis nur vermutet werden.

Selbst als in juengster Zeit Ihr Mann unter aergster Bedraen
gnis stand und mit Hohn und Spott ueberschuettet wurde, stan
d sie immer uneingeschraenkt und unbeirrbar hinter Ihrem Man
n. Es waere sicher ein leichtes gewesen, sich in solch stuer
mischen Zeiten von Ihrem Mann loszusagen - alle Welt haette
diesen Schritt verstanden.

Mit Wuerde hat Frau Kohl Ihre schwere Krankheit ertragen und
ich habe Sie nie in der Oeffentlichkeit darueber klagen hoer
en.

Vielmehr wird mir Frau Kohl immer als froehlicher Mensch in
Erinnerung bleiben, zu dem ich auch noch in ein paar Jahren
aufschauen kann!!

All diejenigen die Ihrem Mann so zugesetzt haben, muessen si
ch die Frage gefallen lassen, in wieweit sie auch eine Teil-
schuld am Freitod von Frau Kohl tragen!!

In tiefer Trauer

SIEGER


zaster:

@Sieger: Bei aller Trauer muss Du bitte die Sache

 
05.07.01 16:44
mit ihrem Mann ganz klar davon trennen! Das hat damit nicht das geringste zu tun! Sie ist wegen ihrer Krankheit aus dem Leben geschieden und nicht wegen der Machenschaften ihres Mannes und der daraus erfolgten und noch immer nicht völlig aufgeklärten Untersuchungen. Ausserdem ist doch bewiesen, dass es schwarze Kassen usw. gab, nur das Ausmaß des ganzen ist noch unklar.
Also, bitte vermische hier nicht Äpfel mit Birnen, wenn Du irgendjemandem etwas unterstelllen willst!
Zaster-Grüße
CrashPanther:

Da hat Zaster recht

 
05.07.01 16:53
Das eine hat mit dem anderen nichts aber auch gar nichts zu tun.
Mit Herrn Doktor H. Kohl werden sich unsere Rechtsorgane beschäftigen.
Nur, er ist wegen des Todes seiner Frau zu bedauern, da er und seine
Angehörigen zurückbleiben ohne ein klärendes Gespräch oder Abschied
genommen zu haben, da bleiben Fragen über Fragen.

Good trades
CP
boomer:

Falls es noch so etwas wie Pietät bei uns gibt,

 
05.07.01 16:53
sollten wir lieber zu diesem Thema schweigen!
echekrates:

@Sieger: ist das ganze eigentlich ein Gag oder

 
05.07.01 16:56
meinst Du das in all seiner Pathetik wirklich ernst?
Gruss, echekrates
CrashPanther:

@boomer

 
05.07.01 17:03
Recht haste.
Und Schluß !!

Good trades
CP
Kopi:

Spendenaffäre setzte Hannelore Kohl zu

 
10.07.01 11:57
Spendenaffäre setzte Hannelore Kohl zu

Nach der Selbsttötung von Hannelore Kohl hat der geistliche Beistand der Familie, Monsignore Erich Ramstetter, Kritik an den Medien geübt. Sie hätten zu einem negativen Krankheitsverlauf beigetragen.

Ludwigshafen - "Was ihr zu schaffen machte, war, was in den Medien und außerhalb der Medien geschah, an Verleumdungen und Anschuldigungen", sagte Monsignore Ramstetter in Ludwigshafen. "Wenn Sie körperlich angeschlagen sind und dann noch einem solchen psychischen Druck ausgesetzt sind, beeinflusst das den Krankheitsverlauf sehr", sagte der Geistliche. Damit meine er alles, was "im Umfeld der Spendenaffäre" berichtet worden sei. Bei jeder Krankheit gebe es ein Zusammenspiel von Körper und Seele, so auch bei Hannelore Kohl. Zudem stehe fest, dass Kranke, die Frohes erlebten, leichter wieder gesund würden als jene, die "unterdrückt und bedrängt" würden.
Der 75 Jahre alte Geistliche berichtete, er bekomme viele Anrufe von Menschen, die bedauerten, "was man dieser Familie angetan hat". "Der einfache Mensch spürt es: Da ist einem Menschen großes Unrecht geschehen, und eine Unschuldige ist das Opfer - wie in einer griechischen Tragödie."Kohl war Ende 1999 in die Kritik geraten, nachdem er eingeräumt hatte, zwischen 1993 und 1998 bis zu zwei Millionen Mark in bar von Spendern angenommen und das Geld nicht wie gesetzlich vorgeschrieben als Spenden ausgewiesen zu haben. Das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue wurde gegen Zahlung von 300.000 Mark eingestellt.

Spekulationen darüber, dass Hannelore Kohls Lebenswerk, das Kuratorium ZNS (für Kranke mit Schäden am zentralen Nervensystem), das bis Ende 2000 fast 40 Millionen Mark gesammelt hatte, benutzt worden sein könnte, um CDU-Spendengelder zu waschen, verletzten Hannelore Kohl.

Nach ihrem Tod sollten sich nun manche "in den Medien" besinnen, "wie schnell man einen Menschen fertig machen kann", forderte Ramstetter. Es gehöre zur Trauerarbeit dazu, dass die Menschen nun fragten, wie so etwas habe passieren können. Zu Kohls Zustand wollte sich der ehemalige Stadtdekan von Ludwigshafen nicht detailliert äußern. "Das sagt einem der normale Menschenverstand, dass jemand, der so etwas erlebt hat, seelisch sehr mitgenommen ist."

Kohl bittet Medien um Zurückhaltung

Altkanzler Helmut Kohl hat unterdessen vor der für Mittwoch geplanten Beisetzung seiner Frau die Medien um Zurückhaltung gebeten. Das teilte Kohls Büro in Berlin mit. "Seit dem Todestag von Hannelore Kohl steht das Privathaus unserer Familie in Ludwigshafen-Oggersheim im Mittelpunkt eines großen Medieninteresses", hieß es in der Mitteilung von Kohls Büro, die von dem Altkanzler sowie seinen Söhnen Walter und Peter unterzeichnet war. "In dieser schmerzvollen Situation bitten wir die Vertreter der Medien um Fairness, Verständnis, Zurückhaltung und Respekt vor unserer Trauer." Dies gelte vor allem für den kommenden Mittwoch.

An diesem Tag soll es für die Tote im Speyerer Dom eine Trauerfeier geben. Die Messe wird von Monsignore Ramstetter gehalten, der seit langem mit der Familie Kohl befreundet ist. Am späteren Nachmittag wird Hannelore Kohl im Familiengrab der Familie Kohl in Ludwigshafen-Friesenheim beigesetzt.

Das Requiem im Speyerer Dom werde ablaufen "wie jede andere Sterbemesse", sagte Ramstetter. Bei der etwa eineinhalbstündigen Messe werde unter anderem aus der Orgelsolomesse von Haydn gespielt. Bei der anschließenden Beerdigung in Ludwigshafen werde es keine Ansprache mehr geben - "da wird nur noch gebetet".

Kohl-Beisetzung stoppt Castor-Transporte

Die Beisetzung von Hannelore Kohl hat unerwartete Begleiterscheinungen. Ein für die Nacht auf Dienstag erwarteter Atommülltransport aus den norddeutschen Atomkraftwerken Stade und Brunsbüttel in die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Frankreich wird nach Polizeiangaben nicht starten. Ein Sprecher des für Norddeutschland zuständigen Bundesgrenzschutzsamtes (BGS) Hamburg bestätigte, dass der Atommülltransport abgesagt worden sei. Der BGS-Sprecher nannte weder einen Grund dafür noch einen neuen Termin.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace vermutet, dass der Atommülltransport wegen der Beisetzung von Hannelore Kohl am Mittwoch verlegt wurde. Für die Sicherung der Trauerveranstaltung werde vermutlich Polizei aus mehreren Bundesländern in Rheinland-Pfalz zusammengezogen, sagte eine Greenpeace-Sprecherin. Ursprünglich sollten in der Nacht zu Dienstag insgesamt fünf Behälter mit Atommüll aus Stade und Brunsbüttel nach La Hague gebracht werden. Umweltschutzinitiativen hatten Proteste angekündigt.

Eine weitere Reaktion auf den Freitod von Hannelore Kohl: Die beiden großen Illustrierten "Stern" und "Bunte" kommen wegen des Todes von Hannelore Kohl mit ihren Heften bereits an diesem Dienstag - zwei Tage früher als normal - auf den Markt. Die "Bunte" war zuletzt im Zusammenhang mit der Scheidung von Boris Becker einen Tag früher herausgekommen.



ecki:

Niemand ausser Kohls schlechtes Gewissen

 
10.07.01 12:08
haben ihn gezwungen die Spender geheim zu halten.

Bestechungsgelder, decken von Steuerhinterziehung? Wir können die Justiz ja gleich abschaffen, wenn man die (vermeintlichen) Täter nicht mal beschuldigen darf, wegen ihrer Familie.

Soll Kohl halt mal über seine Mitverantwortung nachdenken, aber der machte ja lieber mit seiner Berliner Sekretärin rum.
toffifee:

Wer zu lange im Schatten steht ...

 
10.07.01 12:16
... bekommt am Ende eine Sonnenallergie.
Rächt sich eben, wenn man sein Leben lang ´ne Fassade vor sich her trägt!
snaker:

@toffifee, du bist ein A....loch!!! o.T.

 
10.07.01 12:25
modeste:

Berlin im Juli 2001....

 
10.07.01 12:31
EXTRABLATT....EXTRABLATT....Das Neueste im EXTRABLATT !


"Ströbele (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) beantragt, den Sarg von Hannelore Kohl öffnen zu lassen - Helmut Kohl verdächtigt, Akten verschwinden zu lassen...."


EXTRABLATT....EXTRABLATT....
zaster:

Leute, bei aller Schande um Helmut Kohl, seid doch

 
10.07.01 12:37
bitte nicht so Pietätslos, solche Witze könnt Ihr euch echt verkneifen.....muss einfach nicht sein.....
Zaster-Grüße
woody w:

Hans-Christian Ströbele

 
10.07.01 12:39
Hans-Christian Ströbele

Rechtsanwalt

Platz der Republik
11011 Berlin


Lebenslauf


Geboren am 7. Juni 1939 in Halle/Saale; verheiratet.
Abitur in Marl/Westfalen. Studium der Rechts- und Politischen Wissenschaft in Heidelberg und an der FU Berlin. Referendariat in Berlin. Wehrdienst bei der Luftwaffen-Fla. in Aurich, Kanonier der Reserve.
Seit 1969 Rechtsanwalt in Berlin, zehn Jahre “Sozialistisches Anwaltskollektiv”, 30 Jahre Verteidiger in politischen Strafverfahren.
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Kommentar: Er war Terroristen-Anwalt und trat damals großspurig für die Bader-Meinhard-Terroristen auf!
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Ende der 60er Jahre Engagement in der Studentenbewegung, 1970 bis 1974 Mitgliedschaft in der SPD; Mitwirkung bei der Gründung der “Alternativen Liste für Demokratie und Umweltschutz”, späterer Landesverband der Grünen bzw. der Bündnisgrünen, Berlin, seit 1985 Mitgliedschaft in der Alternativen Liste, zeitweise Sprecher im Bundesvorstand und Landesverband der Grünen.
Mitglied des Bundestages vom 31. März 1985 bis 1987 und seit 1998.

modeste:

@zaster

 
10.07.01 12:41
Es ist vielleicht nicht richtig rübergekommen...

aber es handelt sich um Satire meinerseits über das, was ich heutzutage alles an Beckmesserei für möglich halte...auch angesichts des Todes.....

gruß
modeste
woody w:

Wer ist Hans-Christian Ströbele ?

 
10.07.01 12:49
Der Vorverurteilung geht oft genug das Vorurteil voraus. Auf den grünen Bundestagsabgeordneten Hans-Christian Ströbele trifft diese Erkenntnis zu, seit er vor 25 Jahren erstmals auf sich aufmerksam machte. Damals, 1975, war er Wahlverteidiger des RAF-Terroristen Andreas Baader. Zumindest indirekt rechtfertigte er damals Terror und Gewalt, als er 1986 in der links-alternativen Berliner "tageszeitung" (taz) erklärte, Regierungen reagierten angeblich immer nur dann, wenn es zu solchen Gewaltakten komme.

Der Bundesgerichtshof (BGH) verurteilte Ströbele wegen "Unterstützung einer terroristischen Vereinigung". In der Urteilsbegründung hieß es: "Der Angeklagte hat zum Aufbau des von den RAF-Gefangenen unterhaltenen Informationsdienstes beigetragen." Ziel dieses Info-Systems innerhalb der Justizvollzugsanstalt in Stuttgart-Stammheim war es nach Überzeugung der Richter, "sich gegenseitig intensiv auf die Fortsetzung des bewaffneten Kampfes vorzubereiten".

Ströbele wurde 1937 in Halle an der Saale geboren. Im westfälischen Marl wuchs er auf. In Heidelberg und Berlin studierte er Jura und Politische Wissenschaften. Bald trat er als Verteidiger in politischen Strafsachen auf, wobei er im Windschatten der studentischen Unruhen der Jahre 1967 und 1968 rasch engen Kontakt zur linksradikalen Szene suchte. Im Mai 1969 gründete er zusammen mit dem späteren RAF-Terroristen Horst Mahler das "Sozialistische Anwaltskollektiv". Als Anwalt von Andreas Baader wurde er im Frühjahr 1975 wegen Missbrauchs der Verteidigertätigkeit vom Stuttgarter RAF-Prozess ausgeschlossen und im Juni darauf verhaftet. Im Juli wurde der Haftbefehl dann wieder aufgehoben. Dennoch verurteilte ihn 1982 das Berliner Landgericht zu zehn Monaten Haft auf Bewährung wegen Unterstützung einer kriminellen Vereinigung.

Bald darauf zählte Ströbele zu den Schrittmachern der grün-alternativen Bewegung und war einer der Gründer der "taz". Bereits zwischen 1985 und 1987 saß er für die Grünen im Bundestag. Eifernde Plädoyers für die Auflösung des Verfassungsschutzes und aller Nachrichtendienste trugen die Handschrift Ströbeles, der bis heute zum radikalen Flügel der Grünen zählt und sich als Wortführer der ideologischen Betonfraktion unter den Fundamentalisten versteht. Ausgerechnet während der Wende 1989/90, als der Kommunismus in Mittel- und Osteuropa zusammenbrach, führte der fanatische Gegner der Wiedervereinigung Ströbele die Grünen als Bundesvorstandssprecher. Entsprechend desaströs fiel 1990 das Wahlergebnis der Partei bei der Bundestagswahl aus. Die West-Grünen flogen sang- und klanglos aus dem Parlament; Ströbele trat 1991 vom Vorstandsposten ab. Der damalige Niedergang der Grünen bleibt somit für immer ganz zentral mit seinem Namen verbunden.

Wirkliche Konsequenzen aus diesem Debakel aber zog Ströbele nicht. So nannte er 1990, offenbar unwillig und unfähig, die revolutionären Umwälzungen innerhalb des Ostblocks zur Kenntnis zu nehmen, die Marxsche Lehre unbeirrt eine "Grundwahrheit".

1991 leistete Ströbele
- zusammen mit der SED/PDS - massiven Widerstand gegen eine Lieferung von amerikanischen "Patriot"-Raketen zum Schutz der israelischen Bevölkerung im Golfkrieg. "Wenn ich eine Eskalation des Krieges damit verhindern könnte, dass eine Millionen Juden sterben müssten, würde ich das in Kauf nehmen", verstieg er sich im "Spiegel" in der Ausgabe vom 25. Februar 1991 zu unglaublicher Hetze. Innerhalb der Grünen hatte diese Entgleisung allerdings keinerlei Folgen. Weder distanzierte sich der Bundesvorstand der Partei von Ströbeles Ausfällen, geschweige denn wurde ihm der Parteiaustritt nahe gelegt.

Damit nicht genug. Immer wieder will Ströbele auch dem Rechtsstaat den Gnadenstoß versetzen. So plädiert er für eine Entkriminalisierung der Eigentums- und Rauschgiftkriminalität, ist er für eine völlige Abschaffung der Freiheitsstrafe für Jugendliche und befürwortet er einen offenen Strafvollzug als Regelfall (also auch für Schwerstkriminelle und Terroristen!). Zudem steht Ströbele für eine letztlich wehrlose Demokratie, wenn er einen Stellenabbau der Polizei und deren Entwaffnung fordert, und sich auch für die Auflösung der Bundeswehr ausspricht.

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