Die CSU spricht von einer Verleumdungskampagne: Im bayerischen Neuötting sollen Parteimitglieder auf einer Feier nach der Kommunalwahl mehrfach den Nazi-Gruß "Sieg Heil" gebrüllt haben.
Passau - Die "Passauer Neue Presse" beruft sich auf mehrere Zeugen, die im Lokal saßen, in dem es zu dem Vorfall gekommen sein soll. Bei der Feier seien tatsächlich laute Gesänge angestimmt worden, bestätigte zwar der CSU-Ortsvorsitzende Manfred Zallinger. Es habe sich aber lediglich um einen örtlichen Faschingsschlachtruf gehandelt, der "Inn, Inn - hei, hei" laute. Man habe den Bürgermeisterposten und einen zusätzlichen Stadtratssitz gefeiert. Allerdings sei nur der zitierte Faschingsschlachtruf ertönt, nicht aber der NS-Gruß. Die Neuöttinger CSU bezeichnete die Vorwürfe als Verleumdungskampagne.
Dagegen stehen die Aussagen von Zeugen, die sich im gleichen Gasthaus aufhielten. Demnach kamen am späten Sonntagabend rund 30 Mitglieder der CSU Neuötting in das Gasthaus, in dessen Nebenzimmer schon etwa 20 SPD-Leute den Ausgang der Kommunalwahlen feierten. "Ich habe von da drüben ganz deutlich 'Sieg Heil' gehört", sagte SPD-Spitzenkandidat Peter Haugeneder der Zeitung.
Auch der Orts- und Kreisvorsitzende der SPD, Jürgen Gastel, berichtete von "Sieg Heil"-Rufen, ebenso eine weitere SPD-Stadträtin und eine Kommunalpolitikerin der Freien Wähler. Die Aussagen seien von mehreren von den Parteien unabhängige Zeugen bestätigten worden, berichtet die Zeitung.
Quelle: spiegel.de
Passau - Die "Passauer Neue Presse" beruft sich auf mehrere Zeugen, die im Lokal saßen, in dem es zu dem Vorfall gekommen sein soll. Bei der Feier seien tatsächlich laute Gesänge angestimmt worden, bestätigte zwar der CSU-Ortsvorsitzende Manfred Zallinger. Es habe sich aber lediglich um einen örtlichen Faschingsschlachtruf gehandelt, der "Inn, Inn - hei, hei" laute. Man habe den Bürgermeisterposten und einen zusätzlichen Stadtratssitz gefeiert. Allerdings sei nur der zitierte Faschingsschlachtruf ertönt, nicht aber der NS-Gruß. Die Neuöttinger CSU bezeichnete die Vorwürfe als Verleumdungskampagne.
Dagegen stehen die Aussagen von Zeugen, die sich im gleichen Gasthaus aufhielten. Demnach kamen am späten Sonntagabend rund 30 Mitglieder der CSU Neuötting in das Gasthaus, in dessen Nebenzimmer schon etwa 20 SPD-Leute den Ausgang der Kommunalwahlen feierten. "Ich habe von da drüben ganz deutlich 'Sieg Heil' gehört", sagte SPD-Spitzenkandidat Peter Haugeneder der Zeitung.
Auch der Orts- und Kreisvorsitzende der SPD, Jürgen Gastel, berichtete von "Sieg Heil"-Rufen, ebenso eine weitere SPD-Stadträtin und eine Kommunalpolitikerin der Freien Wähler. Die Aussagen seien von mehreren von den Parteien unabhängige Zeugen bestätigten worden, berichtet die Zeitung.
Quelle: spiegel.de