Am Sonntag ist Weltlachtag
Lachen hilft in fast allen Lebenslagen, meint Erika Kunz. Und sie muss es schließlich wissen. Denn Erika Kunz arbeitet als "therapeutischer Clown" und hilft kranken Menschen mit Lachtherapien.
"Lachen ist der größte Feind des Stresses", sagt sie. Zum Beispiel das Verpassen eines Zuges kann man nach ihren Worten schon dadurch besser verkraften, dass man die Mundwinkel zu einem Lächeln hochzieht. Selbst unter größten Arbeitsbelastungen würden sich auf diese Weise Verspannungen lösen. Wer die Mundwinkel hochzieht, richtet sich automatisch auf und vermeidet eine traurige Grundhaltung, erklärt sie.
Dass Lachen gesund ist, behauptet nicht nur der Volksmund, sondern mittlerweile auch die Wissenschaft. "Gelotologie" heißt der Lehre vom Lachen. Sie erforscht die heilsame Wirkung des Lachens und deren Gründe.
So fanden japanische Wissenschaftler heraus, dass Lachen allergische Beschwerden lindert. Die Wissenschaftler hatten 26 Patienten mit atopischer Dermatitis verschiedenen Allergenen ausgesetzt. Anschließend durften die Testpersonen sich entweder Charlie Chaplins Film "Modern Times" oder aber ein Video über das Wetter ansehen. Resultat: Betrachter der Chaplin-Komödie zeigten deutlich weniger allergische Reaktionen als die anderen Patienten.
Solche Studien überzeugen auch deutsche Mediziner. Deshalb arbeiten in Münchner Krankenhäusern seit einiger Zeit Klinik-Clowns, um die Patienten zum Lachen zu bringen. Und auch der englische Gesundheitsdienst glaubt an dessen heilsame Wirkung und wendet jährlich mehr als 900 Millionen Mark für die Erheiterung der Patienten auf. Selbst Unternehmen schicken ihre Mitarbeiter bereits in Lachseminare.
Es scheint sicher: Die Menschen werden durch Fröhlichkeit zufriedener, kreativer und spontaner. Doch die Wissenschaft will natürlich auch wissen warum. Erika Kunze erklärt, das Lachen lenkt von Schmerzen ab, es senkt die Stresshormone Adrenalin und Kortisol. Stattdessen werden Glückshormone, so genannte "Endorphine", ausgeschüttet.
Laut dem Tuttlinger Psychotherapeuten Michael Titze wird durch das Lachen die Atmung stark angeregt, so dass es zu einem beschleunigten Austausch von verbrauchter und sauerstoffangereicherter Luft kommt. Dadurch werden die Verbrennungsvorgänge im Körper gefördert. Insgesamt kommt es zu einer besseren Durchblutung. Stresshormone werden abgebaut und die Verdauungsdrüsen angeregt. Kurz, auch der Körper freut sich.
Aber wie immer das Lachen auch seine heilsame Wirkung entfalten mag, die Einsatzmöglichkeiten scheinen nahezu unbegrenzt. Es soll ebenso ein wirksames Mittel gegen Frühjahrsmüdigkeit sein wie dem Mann zu mehr Potenzkraft verhelfen. Lachforscher fanden heraus, dass eine Minute Lachen ebenso erfrischend sein soll wie 45 Minuten Entspannungstraining.
Am Sonntag ist nun Weltlachtag. Den findet Erika Kunz zwar super, hat ihn selbst jedoch nicht nötig: "Ich lache so viele Tage im Jahr, so dass ich nicht ausgerechnet an diesem Tag lachen muss." Aber da lachende Menschen auch glücklichere Menschen sind, erzählt sie ihren drei Kindern bereits seit langem jeden Abend lustige Geschichten.
Lachen hilft in fast allen Lebenslagen, meint Erika Kunz. Und sie muss es schließlich wissen. Denn Erika Kunz arbeitet als "therapeutischer Clown" und hilft kranken Menschen mit Lachtherapien.
"Lachen ist der größte Feind des Stresses", sagt sie. Zum Beispiel das Verpassen eines Zuges kann man nach ihren Worten schon dadurch besser verkraften, dass man die Mundwinkel zu einem Lächeln hochzieht. Selbst unter größten Arbeitsbelastungen würden sich auf diese Weise Verspannungen lösen. Wer die Mundwinkel hochzieht, richtet sich automatisch auf und vermeidet eine traurige Grundhaltung, erklärt sie.
Dass Lachen gesund ist, behauptet nicht nur der Volksmund, sondern mittlerweile auch die Wissenschaft. "Gelotologie" heißt der Lehre vom Lachen. Sie erforscht die heilsame Wirkung des Lachens und deren Gründe.
So fanden japanische Wissenschaftler heraus, dass Lachen allergische Beschwerden lindert. Die Wissenschaftler hatten 26 Patienten mit atopischer Dermatitis verschiedenen Allergenen ausgesetzt. Anschließend durften die Testpersonen sich entweder Charlie Chaplins Film "Modern Times" oder aber ein Video über das Wetter ansehen. Resultat: Betrachter der Chaplin-Komödie zeigten deutlich weniger allergische Reaktionen als die anderen Patienten.
Solche Studien überzeugen auch deutsche Mediziner. Deshalb arbeiten in Münchner Krankenhäusern seit einiger Zeit Klinik-Clowns, um die Patienten zum Lachen zu bringen. Und auch der englische Gesundheitsdienst glaubt an dessen heilsame Wirkung und wendet jährlich mehr als 900 Millionen Mark für die Erheiterung der Patienten auf. Selbst Unternehmen schicken ihre Mitarbeiter bereits in Lachseminare.
Es scheint sicher: Die Menschen werden durch Fröhlichkeit zufriedener, kreativer und spontaner. Doch die Wissenschaft will natürlich auch wissen warum. Erika Kunze erklärt, das Lachen lenkt von Schmerzen ab, es senkt die Stresshormone Adrenalin und Kortisol. Stattdessen werden Glückshormone, so genannte "Endorphine", ausgeschüttet.
Laut dem Tuttlinger Psychotherapeuten Michael Titze wird durch das Lachen die Atmung stark angeregt, so dass es zu einem beschleunigten Austausch von verbrauchter und sauerstoffangereicherter Luft kommt. Dadurch werden die Verbrennungsvorgänge im Körper gefördert. Insgesamt kommt es zu einer besseren Durchblutung. Stresshormone werden abgebaut und die Verdauungsdrüsen angeregt. Kurz, auch der Körper freut sich.
Aber wie immer das Lachen auch seine heilsame Wirkung entfalten mag, die Einsatzmöglichkeiten scheinen nahezu unbegrenzt. Es soll ebenso ein wirksames Mittel gegen Frühjahrsmüdigkeit sein wie dem Mann zu mehr Potenzkraft verhelfen. Lachforscher fanden heraus, dass eine Minute Lachen ebenso erfrischend sein soll wie 45 Minuten Entspannungstraining.
Am Sonntag ist nun Weltlachtag. Den findet Erika Kunz zwar super, hat ihn selbst jedoch nicht nötig: "Ich lache so viele Tage im Jahr, so dass ich nicht ausgerechnet an diesem Tag lachen muss." Aber da lachende Menschen auch glücklichere Menschen sind, erzählt sie ihren drei Kindern bereits seit langem jeden Abend lustige Geschichten.