Servicepacks: Windows erlaubt Microsoft Zugriff auf PCs
Dienstag, den
06.08.02 09:47
aus dem Bereich Software
Geänderte Nutzungsbedingungen in den Service Packs von Windows XP und Windows 2000 öffnen Microsoft Tor und Tür auf dem eigenen Rechner – und ermöglichen so einen gläsernen Nutzer.
Updates und Fixes dürfen automatisch installiert werden
Wie schon bei der neuen EULA (End User Licence Agreement, Nutzungsbedingung) für das Media-Player Update Anfang Juli finden sich nun im Service Pack 1 für Windows XP und im neuen Service Pack 3 für Windows 2000 neue Regelungen. Diese erlauben Microsoft, die genutzte Version des Betriebssystems automatisch zu überprüfen und gegebenenfalls Upgrades oder Fixes zu installieren.
Nur wer dieser Regelung zustimmt, kann das neue Service-Pack installieren – eine optionale Wahl gibt es nicht. Zwar lassen sich wahrscheinlich in den meisten Programmen automatische Updates deaktivieren, welche anderen Möglichkeiten Microsoft jedoch in Windows eingebaut hat, um Zugriff auf die aktuelle Version zu bekommen, wissen wahrscheinlich nur die Programmierer in Redmond.
Folgen für den Endnutzer
Die Folgen für den Endnutzer, die eine automatische Installation von Updates zu Folge haben, sind beinahe unüberschaubar. Sie können von nicht mehr funktionierenden Programmen bis hin zu vollkommenem Datenmüll auf der heimischen Festplatte führen. Auch Programme, die man freiwillig wohl nie auf dem eigenen Rechner installiert hätte, können so ihren Weg in das Betriebssystem finden.
Auch der gläserne Internet-Nutzer wird damit immer mehr zur Realität. Fraglich bleibt, ob Microsoft mit einer solchen Politik ihre Vormachtsstellung weiter aufrecht erhalten können – oder on gerade Firmen jetzt erst recht auf alternative Betriebssysteme wie Linux umstellen werden.
Quelle: The Register
Dienstag, den
06.08.02 09:47
aus dem Bereich Software
Geänderte Nutzungsbedingungen in den Service Packs von Windows XP und Windows 2000 öffnen Microsoft Tor und Tür auf dem eigenen Rechner – und ermöglichen so einen gläsernen Nutzer.
Updates und Fixes dürfen automatisch installiert werden
Wie schon bei der neuen EULA (End User Licence Agreement, Nutzungsbedingung) für das Media-Player Update Anfang Juli finden sich nun im Service Pack 1 für Windows XP und im neuen Service Pack 3 für Windows 2000 neue Regelungen. Diese erlauben Microsoft, die genutzte Version des Betriebssystems automatisch zu überprüfen und gegebenenfalls Upgrades oder Fixes zu installieren.
Nur wer dieser Regelung zustimmt, kann das neue Service-Pack installieren – eine optionale Wahl gibt es nicht. Zwar lassen sich wahrscheinlich in den meisten Programmen automatische Updates deaktivieren, welche anderen Möglichkeiten Microsoft jedoch in Windows eingebaut hat, um Zugriff auf die aktuelle Version zu bekommen, wissen wahrscheinlich nur die Programmierer in Redmond.
Folgen für den Endnutzer
Die Folgen für den Endnutzer, die eine automatische Installation von Updates zu Folge haben, sind beinahe unüberschaubar. Sie können von nicht mehr funktionierenden Programmen bis hin zu vollkommenem Datenmüll auf der heimischen Festplatte führen. Auch Programme, die man freiwillig wohl nie auf dem eigenen Rechner installiert hätte, können so ihren Weg in das Betriebssystem finden.
Auch der gläserne Internet-Nutzer wird damit immer mehr zur Realität. Fraglich bleibt, ob Microsoft mit einer solchen Politik ihre Vormachtsstellung weiter aufrecht erhalten können – oder on gerade Firmen jetzt erst recht auf alternative Betriebssysteme wie Linux umstellen werden.
Quelle: The Register