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Sentiment der Woche


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Analyse der sentix-Datenerhebung vom 17.10.2003

 
19.10.03 22:46
Renten vor dem Comeback
Aktien

Die zum Wochenschluss schwächeren Aktienkurse sind ein Vorbote für weitere Kursverluste. Darauf deuten die Umfrageergebnisse des sentix hin.

Besonders problematisch an den Daten dieser Woche ist die Stimmungsverschlechterung der Institutionellen auf mittlere Sicht bei gleichzeitgem Anstieg des mittelfristigen Optimismus der Privaten. Während die Profis dem Markt geringeres Potential zutrauen, sind die Privaten auf dem Weg zu stärkerem Optimismus.

Als kritisch ist zu notieren, dass das relative Sentiment von Aktien zu Bonds bei den Privaten auf den höchsten Stand des Jahres geklettert ist

Dieses vollzieht sich vor dem Hintergrund, dass DAX und EuroSTOXX noch keine neuen Verlaufshochs erreicht haben.

Im kurzfristigen Sentiment liegen derzeit keine Stimmungsextreme vor. Der kurzfristige Handel scheint weitgehend neutral positioniert.

Auch der Nikkei dürfte kurzfristig nur geringe Chancen auf einen nachhaltigen Anstieg über das letzte Hoch bei 11050 Punkten haben. Die Präferenz der Institutionellen zum japanischen Markt ist sehr groß, so dass hier keine bedeutenden Untergewichtungen mehr vorliegen sollten

Renten

Der Rentenmarkt ist der Nutzniesser der erwarteten Fortsetzung der Aktienkonsolidierung. Das Sentiment der Privaten zu den Zinsen ist mittelfristig auf einen neuen Tiefstand gefallen, während die Institutionellen zwar auf kurze Sicht ebenfalls pessimistischer geworden sind, aber auf mittlere Sicht der Pessimismus das letzte Tief - im Gegensatz zu den Kursen - nicht wieder erreicht hat.

In Verbindung mit der in den sentix-Renteninvestitionsgraden gemessenen Unterinvestierung sowie dem positiven technischen Signal vom Freitag bleiben die Renten für das 4. Quartal aussichtsreich.

EUR-USD

Die Neutralisierung des kurzfristigen Sentiments bei gleichzeitig behauptetem mittelfristigen Optimismus beider Anlegergruppen ergibt eine interessante Ausgangslage für EUR-USD.

Nach unten scheint der Euro durch das positive Mittelfristsentiment gut abgesichert. Das neutrale kurzfristige Sentiment deutet daraufhin, dass anscheinend nicht genügend kurzfristige Schieflagen vorhanden sind, um den Euro unter Druck zu bringen.

Eine weitere USD-Schwäche scheint ausgemachte Sache. Deshalb dürfte ein Anstieg des Euros auf ein neues Jahreshoch interessante Effekte zeitigen:

(1) Eine heftige Rally, die ihren Ursprung in der vollständigen Wahrnehmung der USD-Schwäche hat und deshalb aller Voraussicht nach kurzlebig ist.
(2) Es ist sehr wahrscheinlich, dass eine Fortsetzung des Euro-Aufwärtstrends nicht länger auf den anderen Märkten ignoriert wird. Schwächere Aktien und stärkere Renten wären die Folge.

Für die Märkte wäre also Ruhe an der Währungsfront wünschenswert, aber bei so extremem mittelfristigen Sentiment und dem Wunsch des Marktes nach "Vollzug" der USD-Schwäche ist diese nicht zu erwarten.

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sentix 24.10. 2003

 
26.10.03 16:06
Zunächst wieder etwas Neues in eigener Sache:

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Aktien

Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht zu den Aktien ... zuerst die gute: die Investitionsgrade der Institutionellen (siehe Sonderanalyse) sind weiter zurückgegangen und zeigen, dass die Profis ihrer Strategie zur Positionsreduzierung / Gewinnsicherung treu bleiben. Die Veränderungen gingen vor allem zu Lasten der "Lieblingsposition" (Benchmark-neutral). Die Privaten im Gegenzug sind zwar prozyklisch gefolgt und haben ihre Investitionen leicht erhöht, dennoch sind sie im historischen Vergleich noch immer niedrig investiert. Aus Sicht der Investitionsgrade bleibt damit die Erwartung einer Konsolidierungs- / Korrekturphase - und nicht das einer Trendwendephase - am Aktienmarkt gültig. Soweit die gute Nachricht.

Die schlechte Nachricht: diese Konsolidierungs- / Korrekturphase ist noch nicht vorbei. Das kurzfristige Sentiment hat sich zwar im Einklang mit den sinkenden Notierungen verschlechtert, hat aber noch nicht wieder das pessimistische Niveau vom 26.09. erreicht. Für ein Anhalten der Schwächephase spricht das erneut verschlechterte mittelfristige Sentiment der Profis. Diese haben - wie bereits ausgeführt - zwar ihre Engagements reduziert, das mittelfristige Sentiment ist aber ein Indiz dafür, dass diesen Verkäufen weitere prozyklische Positionsreduzierungen folgen könnten. Ungesund ist auch, dass die Privaten relativ gesehen noch wesentlich optimistischer sind und - auch das hat die Sonderanalyse dieser Woche gezeigt - zuletzt noch prozyklisch auf der Kaufseite waren. Von den Privaten sind - wenn auch nicht große - prozyklische Abgaben zu erwarten.

Unterm Strich könnte die Woche mit einer Gegenbewegung auf die Kursverluste starten, die sich aber nicht zu einer Aufwärtstendenz verfestigen sollte. Die Korrektur ist noch nicht beendet und 3.200 im DAX liegen sentimenttechnisch näher als neue Jahreshochs.

Renten

Die Renten bleiben auf Erholungskurs. Das mittelfristige Sentiment verbessert sich von pessimistischen Niveaus und die kurzfristige Stimmung ist zwar nunmehr positiv, aber keineswegs überschäumend bullish.

EUR-USD

Eine deutlichen Dämpfer in der mittelfristigen Einschätzung der Institutionellen Anleger musste der Euro hinnehmen. Dies könnte darauf hinweisen, dass der noch in der letzten Woche erwartete Angriff auf die Juni-Hochs abgeblasen ist. Die Sentimentdaten deuten nunmehr auf eine beginnende Seitwärtsphase (1,13 - 1,18).

Unter Intermarket-Aspekten stellt diese Änderung eine Verbesserung für die Aktienmärkte dar und dürfte den Erholungskurs bei den Renten holpriger gestalten.

Die Sonderanalyse der Woche finden Sie hier!

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31.10.2003 Konsolidierung noch nicht beendet

 
02.11.03 10:37
Aktien

Erwartungsgemäß konnte der Aktienmarkt die Woche mit steigenden Kursen beginnen. Nicht erwartet war die Dynamik des Marktes, wenngleich die Basiserwartung der Vorwochenanalyse, dass die laufende übergeordnete Konsolidierung noch nicht beendet ist, noch nicht zu revidieren ist.

Was gibt es Neues in den sentix-Daten?

Entsprechend der steigenden Markttendenz hat sich der kurzfristige Optimismus erhöht. Beide Anlegergruppen verzeichnen auf kurze Sicht einen moderaten Optimismus. Die interessanten Informationen stecken mal wieder im Detail. So hat sich nicht nur der mittelfristige Optimismus der Privaten erhöht, auch die relative Präferenz von Aktien gegenüber Bonds ist bei den Privaten stark gestiegen:


Private bevorzugen Aktien!

Bei den Institutionellen dagegen ist eine abweichende Bewegung zu verzeichnen. Der mittelfristige Optimismus zu Aktien stagniert und der mittelfristige Rentenoptimismus nimmt zu. Obwohl der Konjunkturoptimismus (siehe auch aktuellen Konjunktur-sentix in der Sonderanalyse) neue Höhen erklommen hat, setzen die Institutionellen nicht weiter auf Aktien. Anscheinend machen sich die Profis Sorgen um die Nachhaltigkeit der aktuellen Aufschwungsignale.

Die Privaten sind damit im Vergleich zu den Institutionellen noch stärker als bisher bullish auf Aktien:


Private optimistischer für Aktien als Profis

Die technische Analyse des Marktes zeigt, dass von den fünfzig EuroSTOXX 50-Werten netto 40% steigende Volatilität erwarten lassen. Die Volaindizes VDAX und VIX sind ebenfalls relativ niedrig. Alle wichtigen Märkte notieren an ihren September-Hochs. Die kommende Woche wird damit äußerst interessant. Die Frage ist nur, ob es ein Break auf neue Highs gibt und ob ein solcher Break nachhaltig ist.

Sentimenttechnisch ist unverändert eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung zu erwarten. Ein Break auf neue Hochs sollte sich vor dem geschilderten Stimmungshintergrund nicht nachhaltig durchsetzen. Unter technischen Aspekten bedarf es für eine nachhaltigen Aufwärtsbewegung eines deutlichen Umsatzanstieges und ein Aufbrechen der sich aktuell abzeichnenden negativen Divergenzen.

Renten

Die Rentenmärkte vergeben derzeit nur "Schmerzensgeld": erst die Schmerzen, dann das Geld. Dennoch deuten die Sentimentdaten auf eine Bodenbildung des Marktes. Relativ und absolut gesehen sind die Privaten sehr negativ für Bonds auf mittlere Sicht. Hinzu kommt die anhaltende Unterinvestierung der Anleger. Wie die Detailanalyse der Renten-Investitionsgrade zeigt (siehe Sonderanalyse), mussten Anleger aus der kleinen Gruppe der stark am Rentenmarkt investierten Anleger Verkäufe vornehmen. Alles in allem weiter sentimenttechnisch positive Vorzeichen für die festverzinslichen Wertpapiere.




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7.11.03 NE Metalle von Bullen geschätzt

 
11.11.03 23:45
 Der Konjunkturoptimismus spiegelt sich nunmehr auch in der Einschätzung zu den NE-Metallen wider. Netto 45% aller sentix-Teilnehmer erwarten auf Sicht von 6 Monaten höhere Notierungen. Das Gold dagegen verzeichnet eine negative Divergenz im mittelfristigen Sentiment. Im relativen Sentiment ist eine Annäherung an die Marke zu beobachten, von der es zuletzt eine größere Konsolidierung gegeben hat: http://www.sentix.de/analysen/sonderanalysen/images/200311072.gif Das Rohöl erscheint weniger gefährdet, der Optimismus liegt deutlich unterhalb der historischen Hochs: http://www.sentix.de/analysen/sonderanalysen/images/200311073.gif Allerdings sollte nicht übersehen werden, dass die Institutionellen wesentlich weniger optimistisch sind und es in der Vergangenheit zu Korrekturen kam, wenn die Privaten wesentlich optimistischer waren.

 


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14.11.2003 Technische Schwächen

 
16.11.03 21:34
Technische Schwächen
Aktien

Obwohl die abgelaufene Woche zumindest für den DAX leichte Kursgewinne gebracht hat, ist das kurzfristige Sentiment leicht eingetrübt. Einige Marktteilnehmer scheinen ihre Longpositionen verringert zu haben. Im Gegensatz dazu hat sich das mittelfristige Sentiment leicht verbessert. Eine Kombination, die eher positiv für den künftigen Marktverlauf zu werten ist. In Verbindung mit der überraschenden Verschlechterung im mittelfristigen Renten-Sentiment haben wir damit die interessante Konstellation das Private und Profis den Aktien deutlich gegenüber den Renten den Vorzug geben:

Abb.: Relatives Aktien-/Rentensentiment weist starke Bevorzugung von Aktien aus

Auch wenn die sentix-Historie noch nicht lange genug ist um statistisch signifikante Aussagen zuzulassen, so kommen doch mit Blick auf den sehr großen Optimismus und den gleichzeitigen technischen Signalen (werden im Folgenden erörtert) gewisse Zweifel an einer kurzfristig positiven Aktienzukunft auf.

Folgende Hauptschwächen sind derzeit auszumachen:


Der Anstieg auf neue Jahreshochs in den wichtigen Indizes war nicht von einem entsprechenden Umsatzanstieg begleitet und Momentumanalysen weisen negative Divergenzen auf
Einige wichtige Indizes (S+P, ESX50 u.a.) konnten ihre neuen Hochs nicht behaupten und notieren bereits wieder unter den September-Hochs (Rebreak-Gefahr)
Die Leader der Aufwärtsbewegung im Sommer führten auch die aktuelle Bewegung an. Nach dem Erreichen neuer Hochs fehlt aber auch hier das Anschlussinteresse. Neue Leader sind noch nicht in Sicht

Insbesondere in den USA deuten die sehr niedrigen impliziten Volatilitäten bei gleichzeitiger starker Bevorzugung hochvolatiler Aktien (Stichwort: Performance der Internet- und Technologiewerte) auf eine hohe Gelassenheit hin
Unter Intermarketaspekten fehlte bislang eine Anlagealternative. Mit der Vorwochenbewegung haben wir den besten Stabilisierungsversuch am Rentenmarkt seit Monaten gesehen. Das nahende Jahresende könnte dazu führen, dass Investoren ihre Untergewichtung in Bonds eher reduzieren und gleichzeitig am Aktienmarkt - nachdem wir exzellente Konjunkturdaten gesehen haben und die Erwartungen (siehe Konjunktur-sentix) sehr hoch sind - Gewinnmitnahmen provozieren
Aus der Intermarktecke kommt ein weiterer Belastungsfaktor nachdem der Aktienmarkt seit Monaten die USD-Schwäche verdrängt hat. Insbesondere ein Überschreiten der Juni-Hochs könnte hier eine negative Katalysatorfunktion für Aktienverkäufe erfüllen, während USD-Kurse von 1,09 - 1,18 kaum größere positive Effekte für die Aktien bringen dürften (= einseitige Risikoposition aus der Währungssituation; siehe Chart zu DAX und EUR-USD)

Allerdings verfügen die Aktienmärkte noch über einen wesentlichen Trumpf: intakte Aufwärtstrends in der Breite des Marktes. In Euroland zum Beispiel befinden sich von mehr als 230 betrachteten Unternehmen ca. 43% in intakten Aufwärtstrends, während sich weitere 45% in Seitwärtstrends und lediglich 12% in Abwärtstrends befinden.

Doch auch wenn diese Zahlen der Marktbreite auf den ersten Blick beeindrucken, so darf nicht übersehen werden, dass vor allem die unter Trendgesichtspunkten positiv zu beurteilenden Werte der zweiten Reihe inzwischen stark überkauft sind und - wie oben bereits erwähnt - zuletzt an Momentum verloren haben.

Fazit: Ohne steigende Umsätze und ein Aufbrechen der sich abzeichnenden Momentumdivergenzen wird es der Markt nicht schaffen, seine aktuelle Position zu behaupten. Die Intermarkettendenzen arbeiten zudem gegen Aktien.

Renten

Mit der Rückeroeberung des 111,78/112,00er Unterstützungsbereiches haben die Renten ein positives technisches Signal gesetzt. In diesem Zusammenhang ist der erneute Einbruch im mittelfristigen Sentiment eher als Zeichen "kognitiver Dissonanz" der auf dem falschen Fuss erwischten Bären zu werten. Zumal das kurzfristige Sentiment nicht übermässig positiv ist. Renten dürften das 4. Quartal doch noch mit einem "Happy End" abschliessen.

EUR-USD

Der Euro verweigert seine überfällige Korrektur. Wann immer solche Patterns zu beobachten waren, war der Ablauf fast immer identisch: Test der alten Highs und danach (a) Break der Highs mit anschließender kurzer, aber heftiger Bewegung, welche fast immer die finale Wahrnehmung bedeutet, oder (b) Vollendung eines Tops.

In beiden Fällen ist diese "Verweigerung", welche sich auch in dem sehr schnellen Wiederanstieg des bullishen Sentiments zeigt, der Vorbote eines Trendwechsels.

Wichtig: In der Phase der "Wahrnehmung" sind oftmals die stärksten Intermarket-Wirkungen (hier vor allem auf den Aktienmarkt) zu beobachten.

Während Longpositionen (um von einem Test der Jahreshochs zu profitieren) nur für sehr flexible Trader noch von Interesse sind, sichern Positionstrader Ihre Longs konsequent ab (Stopp-Idee: 1,1580) und bereiten sich auf einen Short-Einstieg vor. Der Zeitpunkt zum Handeln rückt näher, ist aber noch nicht gekommen.



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Wie trittfest ist der Renten-Boden? 21.11.2003

 
24.11.03 06:45

Aktien

"Erwartungsgemäß" gab das kurzfristige Sentiment zu den Aktienmärkten deutlich nach. Bei Kursverlusten von ca. 4% im DAX und -1,5% im S+P auch nicht weiter verwunderlich.

Interessanter ist da schon die Entwicklung im mittelfristigen Sentiment: hier ist bei den Privaten deutlich abnehmender Optimismus festzustellen, während die Institutionellen Anleger optimistischer geworden sind. Und dies - wie gesagt - bei sinkenden Notierungen!

Liegt hier bei den Profis eine "kognitive Dissonanz" vor, d.h. liegen die Profis schief und rechtfertigen sie ihre Engagements mit der Hoffnung auf mittelfristig bessere Zeiten? Die sentix-Investitionsgrade (siehe Sonderanalyse dieser Woche) können diese Frage auch nicht eindeutig beantworten. Die Investitionsgrade der Profis sind zwar leicht gestiegen, liegen aber noch immer im Bereich der Werte der letzten beiden Monate. Die Detailbetrachtung zeigt eine Besonderheit: die Shortpositionen der Profis steigen ebenso wie die Zahl der Investoren, die angeben oberhalb ihrer Benchmark positioniert zu sein.

Man könnte damit die aktuelle Situation durchaus als unentschiedenes Tauziehen bezeichnen. Die Frage ist, an welches Ende des Seils weitere Anleger gehen. Dies dürfte sich in nicht ferner Zukunft durch den Bruch wichtiger technischer Marken entscheiden: 1025 (S+P500), 2530 (ESX50) und 3545 (DAX) sind die Triggermarken auf der Unterseite. Bedeutende Widerstände liegen bei 1053 (S+P500), 2620 (ESX50) und 3720 (DAX).

Ein Schlüssel für die weitere Aktienmarktentwicklung ist unverändert in den Intermarketentwicklungen zu suchen:

Renten

Die freundliche Rentenwoche hat die Anleger noch nicht überzeugt: weder technisch noch von Seiten des Sentiments ist die Wende zum Besseren bestätigt. Es ist zu vermuten, dass der Renten-Boden auf seine Festigkeit hin getestet wird. Von der Intermarketecke könnten Probleme kommen, sofern der Euro unter 1,18 abrutscht. Eine weiteres Problem bleibt der Jahresultimo. Überlegungen hierzu finden Sie in einem Beitrag von Patrick Hussy im sentix-Forum

EUR-USD

Wichtig: In der Phase der "Wahrnehmung" sind oftmals die stärksten Intermarket-Wirkungen (hier vor allem auf den Aktienmarkt) zu beobachten.

Der Euro bewegte sich - nicht überraschend - auf ein neues Jahreshoch und entfaltete die erwarteten Intermarketwirkungen. Folgt jetzt die Trendwende?

Die Sentimententwicklung deutet auf eine erhöhte Trendwendegefahr hin: kurz- und mittelfristiges Sentiment sind rückläufig und das bei einem neuen Jahreshoch. Diese "Sentimentdivergenz" ist in ihrer Wirkung einer Momentumdivergenz vergleichbar! Es braucht aber zu einer Trendwende einen Rebreak, welcher unterhalb der Supportzone 1,1740/1,1790 gegeben ist. Solange diese Bedingung nicht erfüllt ist, sind Euro-Shorts tabu. Eine Fortsetzung des Euro-Aufwärtstrends sollte unverändert direkte Wirkungen auf der Intermarketebene haben.



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Anhaltender Optimismus 28.11.2003

 
30.11.03 22:51
Konjunktur-sentix: Anhaltender Optimismus
30.11.2003 - 20:47, Manfred Hübner, sentix

Die Konjunktureinschätzungen und -erwartungen der sentix-Teilnehmer sind unverändert sehr positiv. Lediglich in Japan, der asiatischen Region (ex Japan) sowie in Osteuropa sind Eintrübungen bei Lage und Erwartung zu verzeichnen. Die Vorgänge um Yukos (Russland) sowie der schwache japanische Aktienmarkt zeigen anscheinend Wirkung. Sollte sich insbesondere beim Nikkei der negative Trend fortsetzen, dürften die Konjunkturerwartungen weiter gedämpft werden und auch auf die US- und Europaregion überspringen.

Aktien

Auch wenn die in der Vorwochenanalyse genannten technischen Widerstandsmarken knapp überschritten wurden, ist noch kein Ende des als "Tauziehen" bezeichneten Marktumfeldes zu notieren.

Wie hat sich das sentix-Sentiment verändert? Bei Privaten und Institutionellen hat das kurzfristige Sentiment wieder ins bullishe Lager gedreht. Im mittelfristigen Sentiment ist bei den Privaten deutlich höherer und bei den Profis rückläufiger Optimismus zu vermelden.

Die Entwicklung im mittelfristigen Sentiment zeigt, dass sich vor allem die Profis auf den aktuellen Niveaus nicht aus der Reserve locken lassen wollen. Die Marktteilnehmer suchen nach neuen Investitionsimpulsen. Dabei sind verbesserte konjunkturelle Erwartungen kaum als Katalysator zu erwarten wie der aktuelle sentix-Konjunkturindex (siehe Sonderanalyse) zeigt. Die Erwartungen sind sehr positiv und es besteht, ausgehend von den Unsicherheiten in Asien und Osteuropa eher die Gefahr von Enttäuschungen. Tendenzbestimmender dürfte in naher Zukunft die Währungsentwicklung sein. Mit 1,20 Euro notiert der US-Dollar auf einem kritischen Niveau und jeder Cent nach oben könnte eine Aktienkorrektur triggern. Nachhaltige Kursverluste unter 1,1740/90 dürften eher den Renten schaden, als den Aktien nutzen.

Renten

Erwartungsgemäß wurde der Renten-Boden auf seine Trittfestigkeit hin getestet. Das Ergebnis fällt unbefriedigend aus. In der ersten Wochenhälfte dokumentierte der Rentenmarkt seine Anfälligkeit bei sinkenden Euro-Notierungen, konnte sich dann aber trotz des erneuten Euro-Anstiegs nicht nachhaltig erholen. Unterhalb von 112,50 bleiben die Bunds gefährdet.

Angesichts der in den aktuellen Renten-Investitionsgraden (siehe Sonderanalyse) ablesbaren Unterinvestierung der Anleger (gleiches Bild im Übrigen auch im JPMorgan-Clientsurvey und den letzten COT-Daten) fällt es dennoch schwer, eine nachhaltige Rentenschwäche zu erwarten.

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sentix vom 2.01.04

 
04.01.04 18:25

Sentiment der Woche 1323812 Aktuelle Analyse vom 02.01.2004 Sentiment der Woche 1323812

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Prof.Dr.Dr. v. P.:

Herr oder Frau hjw, können Sie ein wenig erläutern

 
04.01.04 18:51
um was es hier geht?

Herzlichst

Prof. Dr. Dr. Onno v. Pröml  
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sentix vom 9.01.2004

 
11.01.04 17:51

Aktien:  Aktuell jedoch verschlechtert sich das mittelfristige Sentiment und insbesondere die Institutionellen verlagern ihr Anlageinteresse hin zu Bonds.

Renten: Short-Eindeckungen bei Renten

EUR-USD: Trotz eines neuen Verlaufshochs ist keine überschwengliche kurzfristige Stimmung feststellbar.

 

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sentix vom 16.01.2004

 
20.01.04 04:03

Aktien:

Die Tagescandles deuten aktuell noch nicht auf eine Korrektur hin, dies kann sich aber schnell ändern!

Fazit für den Wochenverlauf: Die Ampel ist von grün auf gelb gesprungen, stärkeres Rückschlagspotential droht bei einem Trendbruch. Stay with the trend!

Renten:

Ein Teil des Rentenpotential liegt zwar schon hinter uns, wobei nach einer Konsolidierungswoche weitere Jahreshighs wahrscheinlich sind.

Fazit für den Wochenverlauf: Den Stückzins weiter vereinnahmen!

EUR-USD:

Der Abriss der kurzfristigen Währungssentimentes und das Emporschnellen der Prognoseunsicherheit sollten den Euro kurzfristig belasten. Eine Konsolidierung auf ca. 1,20 US$/€ wird daher favorisiert.

 

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sentix 23.01.2004

 
25.01.04 23:32

 

Aktien

Fazit für den Wochenverlauf: Korrektur erst nach Trendbruch.

Renten

Für die nächsten Tage wirkt lediglich der stark angestiegene kurzfristige Optimismus kontraproduktiv. Die Woche wird daher seitwärts erwartet: Nach einem Test der Marke von 115,50 im Bund-Future sollten Gewinnmitnahmen einsetzen.

Währungen

Der €/US$-Kurs konnte zuletzt wieder zulegen. Eine Konsolidierung in Richtung 1,20 stellte sich bislang noch nicht ein. Nach wie vor scheinen die Unternehmen enormen Bedarf daran zu haben, ihre Exporterlöse in US $ abzusichern.

Neues zu USD-JPY: hier zeichnet sich eine sehr interessante Konstellation ab! Die niedrigen impliziten und historischen Volas bei neutralen Risk Reversals sind gute Voraussetzungen für einen Trade auf das Währungspaar USD-JPY. Schauen Sie sich hierzu den kurzfristigen sentix an: extremer Pessimismus! Die COT's sind ebenfalls USD-short.

 

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Korrektur, aber kein Absturz 30.01.2004

 
02.02.04 05:06

Aktien

Ein Rückschlagsniveau von 3.940 Punkten im Dax wird  wahrscheinlich...

Fazit für den Wochenverlauf: Schwächere Kurse mit Erholungstendenzen, kein Kursrutsch.

Renten

An den Aussagen der Vorwochen ändert sich somit nichts.

Fazit für den Wochenverlauf: Der Bondinvestor sollte investiert bleiben.

Währungen

Das Konsolidierungsszenario behält weiterhin Bestand, wobei zunächst eine Bewegung in Richtung der alten Jahreshighs bei 1,29US/€ am wahrscheinlichsten wird.

Fazit für die kommende Woche: Auf dem Weg zu einem Doppeltop?

 

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Analyse vom 6.02.2004

 
08.02.04 19:49
Kurse zur Analyse:    ESX50 - 2833.63    Bund-Future - 114.78    EUR-USD - 1.2704

Die auffälligste Veränderung in den sentix-Indizes betrifft in dieser Woche die Prognoseunsicherheit: diese ist zu Aktien, Bonds und den Währungen - mit Ausnahme zu USD-JPY, da überwiegt eindeutig der Pessimismus - deutlich gestiegen.

Aktien

Das wahrscheinlichste Szenario vor diesem Stimmungshintergrund ist das einer anhaltenden Konsolidierungsphase, die aber auf der Unterseite - vor allem solange die Jahresanfangsstände nicht unterschritten werden - immer wieder auf anlagesuchende Nachfrage trifft. Dies gilt solange, bis sich ein neues Investmentthema herausbildet. Ein Schlüssel zu dem neuen Thema dürfte der Rentenmarkt werden ...

Renten

"..Bislang sind aber nur vereinzelte Short-Coverings vorgenommen worden. Eine grundsätzliche Abkehr von Aktien hin zu Bonds ist nicht eingetreten und aufgrund der (noch) sehr positiven Wertentwicklung bei Aktien vor allem für Anleger in gemischten Mandaten auch noch kein Thema.."

Aber auch bei den Renten ist die Prognoseunsicherheit hoch und die Anleger wissen, dass eine gute Rentenmarktperformance in Anbetracht der positiven Konjunkturentwicklung eigentlich zum Nachdenken zwingen müsste. Die Frage lautet: ist der Rentenmarkt einfach nur extrem teuer geworden oder stimmt etwas nicht mit dem allgemein positiven Konjunkturbild? Der Markt beantwortet diese Frage derzeit noch nicht: die Aktien laufen noch sehr gut, dagegen zeigt die Branchenrotation eine klare Tendenz hin zu defensiven Werten. Die Bonds zeigen sich robust, "leben" aber möglicherweise nur von der Unterinvestierung, was auf Dauer zu wenig ist......



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Aktuelle Analyse vom 13.02.2004

 
17.02.04 07:16


Aktien: Schwierige Woche voraus
Renten: Gelingt der Break?
EUR-USD: Euro-Korrektur zu erwarten



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Aktuelle Analyse vom 20.02.2004

 
23.02.04 04:23
Aktuelle Analyse vom 20.02.2004 Sentiment der Woche 1393853
  • Aktien: Sentiment vs. Positionierung
  • Renten: Anleger verstärken Short-Position
  • EUR-USD: 1,24 im Test

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Danke,

 
23.02.04 09:02
Gruss!
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Aktuelle Analyse vom 27.02.2004

 
01.03.04 03:04

Spiel mit dem Feuer?

Aktuelle Analyse vom 27.02.2004 Sentiment der Woche 1403995

  • Aktien: Nikkei im Fokus
  • Renten: Shorts unter Eindeckungszwang?
  • EUR-USD: Rangetrading

 

      

Konjunktur-sentix signalisiert eingetrübte Perspektiven!

Der aktuelle Konjunktur-sentix hat sich, wie andere Konjunkturindikatoren der letzten Tage auch, deutlich abgeschwächt. Die neue Darstellungsform als normalisierte Daten (Z-Scores) zeigt die Verschlechterung in den Erwartungen deutlich:

 

Bleibt der Sprung über 11.200 im Nikkei aus und / oder fallen die Stopps (DAX: 3.960; ESX50: 2.860/2.800) dürften sich die Investoren der jüngsten schlechteren Konjunkturdaten erinnern. Mit der Folge, dass die Tür für verkaufswillige Anleger kurzfristig etwas zu schmal sein könnte.

Renten

Fazit: Die Renten-Shorts stehen zur Eindeckung an.

EUR-USD

"...Kurzfristig deutet aber das leicht negative Kurzfrist-Sentiment in Verbindung mit dem Kreuzsupport aus Aufwärtstrend (seit 09.2003) und Unterstützung bei 1,2350/1,2400 auf eine Kursspanne von 1,2350 - 1,2650 für den Wochenverlauf "

 

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05.03.2004

 
08.03.04 04:33

Aktuelle Analyse vom 05.03.2004 Sentiment der Woche 1414369

  • Aktien: Weiter Orientierung am Nikkei
  • Renten: Short-Eindeckungen
  • FX: USD sentimenttechnisch belastet

Kurse zur Analyse:   ESX50 - 2945.63   Bund-Future - 116.44   EUR-USD - 1.2361

Aktien

Fazit: Die Entwicklung am japanischen Aktienmarkt bleibt weiter der Schlüssel zur kurzfristigen Tendenz in Euroland

Bund-Future

Wir sind somit aktuell an einem Punkt angekommen, wo die Schmerzen spürbar werden. Die technische Situation dürfte sich für viele jetzt klar positiv darstellen. Auch wenn das sentix-Rentensentiment weiter angestiegen ist, sollte die nächste Woche unter dem Motto weiterer short-Eindeckungen stehen.

Fazit: Das Kamel will jetzt durch das Nadelöhr. Die strategische Longpositionierung kann beibehalten werden, solange in den USA kein signifikanter Rebreak der Rendite von 3,90% erfolgt!

Währungen

Fazit: Aktionismus ist kurzfristig fehl am Platz. Lassen Sie dem Markt die Zeit, die er braucht. Signale sind nicht vor den "Iden des März" angesagt.

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12.03.2004

 
15.03.04 06:48
Aktuelle Analyse vom 12.03.2004 Sentiment der Woche 1424303
  • Aktien: Gegenbewegung

Ein Dax-Niveau über 4.000 Punkten wie auch Indexstände von über 2.900 im Dow Jones Euro Stoxx 50 sollten keinesfalls überraschen.

Fazit: Freundlicher Wochenausblick, Zeit der finalen Entscheidung naht.

  • Renten: Gegenbewegung

Fazit: Der  sentix-Voter sollte  mit einer Konsolidierungswoche rechnen. 

Währungen

Fazit: Pulver trocken halten!

 

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19.03.04

 
22.03.04 00:25
 Aktuelle Analyse vom 19.03.2004 Sentiment der Woche 1433149
  • Aktien: Frühjahrsmüde

 Ebenso ist aus technischer Sicht eine Korrektur in die Bereiche 3.690 im Dax, 2.660 im Dow Jones Euro Stoxx 50 sowie 9.500 im Dow Jones wahrscheinlich. Ferner wird aus zyklischen Gesichtspunkten der japanische Aktienmarkt zum Monatsende auf die Probe gestellt.

Fazit: Kauflust bremsen und auf günstigere Kurse warten.

  • Renten: Korrekturanfällig

Nach nunmehr 23 Wochen von positiven Rentenmarktkommentaren (seit 03.10.2003) ist es nun erstmals an der Zeit, etwas kritischere Töne zu finden.

Fazit: Überquoten sind keinesfalls mehr empfehlenswert. Der Total-Return-Investor nimmt ab jetzt Gewinne mit. Achten Sie im Übrigen auf die Marke von 116,50 im Bund-Future als Re-Entry-Marke für ein positives Szenario ..

Währungen

An den Währungsmärkten dürfte es wieder spannend werden. Die hohe kurzfristige Prognoseunsicherheit spricht aber für einen anstehenden Vola-Impuls. Der Optimismus für den Euro kommt zwar in beiden Zeitebenen des sentix-Eurosentiment-Index zurück, ohne jedoch in überhitzte Regionen vorzudringen. Somit kommt den technischen Marken bei 1,2400/1,2450 (Kaufsignal Richtung 1,27/1,29) bzw. 1,2150/1,2200 (Verkaufssignal mit Ziel 1,19) die entscheidende Bedeutung zu.

Die Chancen für einen Doppelboden bei US$/Yen stehen nicht schlecht, nachdem sowohl das kurzfristige Sentiment wie auch die aus den Optionsvolatilitäten abgeleiteten Risk Reversals wieder stark pessimistische Levels erreicht haben.

Fazit: EUR-USD vor kurzfristiger Richtungsentscheidung und USD-JPY mit sentimenttechnisch positiven Vorzeichen.

 

 

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26.03.04

 
29.03.04 01:08

Aktuelle Analyse vom 26.03.2004 Sentiment der Woche 1442212

 

Aktien :

Wie ein Blick auf das aktuelle sentix-Sentiment zeigt, hat sich das kurzfristige Sentiment wieder in den leichtoptimistischen Bereich vorgearbeitet. Damit dürfte der Markt, der zuvor kurzfristig short war, im kurzfristigen nunwieder ausbalanciert sein. Auf mittelfristige Sicht dagegen hat sich im Sentiment nur wenig getan. Eine Enttäuschung für dieAktienbullen muss der erneut leichte Rückgang im Sentiment der institutionellen Investoren sein. Dieser billigen damit dem Markt nach wie vor keine höhere Perspektive zu. 

Damit ist die aktuelle Erholungsbewegung bislang „nur" als technische Gegenbewegung in einer übergeordneten, mittelfristigen Korrektur zu werten. Die Erholungspotentiale liegen im EuroSTOXX 50 bei 2.788 (38,2% Korrektur) bzw. 2.822 Punkten (50% Korrektur). Aufgrund der Entwicklung in den sentix-Investitionsgraden und der bislang erst neutralen kurzfristigen Stimmungsbildes ist aus unserer Sicht eine Gegenbewegung bis zum 50%-Retracement wahrscheinlicher. Erst ein Anstieg des Marktes über 2.860 Punkten würde vorzeitig das Ende der übergeordneten Korrektur einläuten.

Im DAX liegen die entsprechenden Marken bei 3.873 (38,2%) und 3.929 Punkten (50%). Ein Anstiegüber 3.990 Punkte stellt auch hier das Ende der übergeordneten Korrektur dar.

Renten

"......Vor diesem Hintergrund ist eine Schwächephase am Rentenmarkt zu erwarten, die den Bund-Future in

den Bereich von 115,00/115,20 führen dürfte.

Währungen

Im Wochenverlauf tendierte EUR-USD schwächer, ohne aber nachhaltig die Marke von 1,21 zuunterschreiten. Das sentix-Stimmungsbild ist kurzfristig deutlich negativ, bei hoher Prognoseunsicherheit. Damit ist die Möglichkeit einer Bärenfalle gegeben. Nur ein deutlicher Break unter 1,2090 eröffnet weitere Abwärtspotential bis 1,1850. Vor dem aktuellen Stimmungshintergrund ist eine Fortsetzung der Seitwärtsrange 1,2090 – 1,2410 jedoch wahrscheinlicher. Wird der Widerstand bei 1,2410 überwunden, ist ein Test der alten Highs zu erwarten.

 

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02.04.2004

 
04.04.04 23:50
 Aktuelle Analyse vom 02.04.2004 Sentiment der Woche 1450762
  • Aktien: Test der alten Highs

 Mit dem Anstieg über 2.860 Punkten im EuroSTOXX 50 sowie der  3.990er Widerstandsmarke im DAX verändern die Märkte ihren Charakter. Es ist nun zu erwarten, dass wir einen kompletten 100%-Rücklauf sehen werden, also einen Test der Jahreshöchststände.

Die Gefahrenmomente liegen in einem unerwarteten Rückgang unter 3.900 Punkte (DAX) bzw. 2.820 Punkte (ESX 50).

  • Renten: Trendwende?

Der hohe kurzfristige Pessimismus spricht für eine gewisse Gegenbewegung. Nach diesem „Schock" braucht der Markt aber ein paar Tage, um wieder unter klassischen Gesichtspunkten analysiert zu werden. Eine klare Trendwendeindikation war dieser Freitag für sich genommen aber noch nicht. Diese liegt erst bei einem Break der 114er- Marke (im adjustierten Endloskontrakt) vor.

EURO

EUR-USD erfüllte alle Erwartungen der letzten Woche: Bärenfalle bei 1,2090 und Handel in der Tradingrange 1,2090 – 1,2410 (inkl. Test beider Rangebegrenzungen). Das kurzfristige Sentiment hat sich leicht für den Euro gebessert, ebenso das mittelfristige. Keine entscheidenden Veränderungen aus sentimenttechnischer Sicht. Wir harren damit weiter auf ein technisches Signal und ein Break der genannten Range.

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hjw2:

08.04.2004

 
12.04.04 22:09

 

 

Aktuelle Analyse vom 08.04.2004 Sentiment der Woche 1459184

Kurse zur Analyse:   ESX50 - 2858.92   Bund-Future - 114.83   EUR-USD - 1.2085

 

  • Aktien: schwächere Woche

Die Korrekturbewegung scheint vorerst abgeschlossen zu sein. Mit dem Break der 3.990 im Dax ist der Markt rein technisch gesehen wieder in ein freundlicheres Fahrwasser zurückgekommen. Da jedoch ein Grossteil der Bewegung auf die Hoffung einer sich erholenden japanischen Volkswirtschaft baut, haben sich die letzten sentix-Kommentare vermehrt mit diesem Thema beschäftigt. Mit den aktuellen Umfragewerten vom Wochenende scheint sich hier zumindest ein kurzfristig bearisches Szenario anzukündigen. Trotz eines Tests der wichtigen Marke von 12.100 im Nikkei hat der sentix-Sentimentindex auf den Nikkei diesen Move nicht mehr nachvollzogen und bereits auf hohem Niveau gedreht. Dies vollzieht sich in einem Umfeld sehr niedriger Prognoseunsicherheitswerte, was sich aus Sentiment-Sicht als schlechtes Umfeld für japanische Aktien darstellt. Sollten hiervon auch die Märkte in Europa bzw. Übersee beeinflusst werden? Nahezu alle anderen sentix – Sentimentindizes auf die globalen Aktienmärkte reflektieren hohe kurzfristige Werte in der Prognoseunsicherheit. Das deutet darauf hin, dass sich zur Zeit viele Investoren in ihrem Anlageverhalten flexibel halten und auf klare Signale aus der Realwirtschaft warten. Ein positiver Faktor könnte sich aus den anstehenden Quartalsergebnisse der Unternehmen ergeben. Nur sehr wenige Unternehmen haben bislang Ertragswarnungen ausgesprochen.

Der Markt kann somit nach einer etwas schwächeren Woche die Jahreshighs ins Visier nehmen.

 

  • Renten: kurzfristig unterstützt

Mit der deutlichen Korrektur ist auch der zwischenzeitlich hohe Optimismus aus den Umfragewerten gewichen. Gerade im kurzfristigen Stimmungsbild kann ein signifikanter Pessimismus festgestellt werden. Hieraus erfährt der europäische Rentenmärkte eher Unterstützung. Dennoch darf die Möglichkeit eines möglichen Trendbruches in den USA nicht unterschätz werden. Die Marke von 4,25% in den 10 Jahreszinsen der USA haben wegweisenden Charakter. (langfristiger Abwärtstrend)

siehe chart 3 bei sentix

Währungen: auf Ranges achten

Auch die Währungen scheinen im Moment in ihren engen Ranges zu verweilen. Doch sollte der sentix-Leser auf der Hut sein: Betrachtet man auch hier die hohen Werte in der Prognoseunsicherheit, so scheint ein Vola-Anstieg vor der Türe zu stehen. Umso mehr werden die technischen Marken der Vorwochen zum Trigger für weitere prozyklische Handlungsweisen (1,2090 – 1,2410). Aus Sicht der Sentimentanalyse muss jedoch mit einem etwas schwächeren Dollar gerechnet werden. Ein ausgeprägter kurzfristiger Euro/US-$ Pessimismus darf nicht ignoriert werden!

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hjw2:

16.04.04

 
18.04.04 14:23

Kurse zur Analyse:   ESX50 - 2866.95   Bund-Future - 114.38   EUR-USD - 1.1996

 

sentix: Contrarian-Signale im Bund-Future

Von Manfred Hübner, CEFA, sentix

Signifikanter Pessimismus ist nach dem Wochenverlauf an den Rentenmärkten eingekehrt. Und dies trotz oder wegen des erfolgreichen Tests der 114er-Marke im Bund-Future. Gute Chancen also für ein „Contrarian-Investment" am Euro-Rentenmarkt? Weitere markante Sentimentsignale liegen beim Nikkei-Index sowie bei USD-JPY vor.

Renten

Die Marktreaktion auf die überraschend positiven Arbeitsmarktdaten vom 2. April 2004 lies es bereits vermuten. Die Daten der aktuellen sentix-Umfragen bringen nun die Gewissheit: der Markt ist unverändert sehr negativ zu den Renten eingestellt. Damit stellt sich die Frage, ob vor diesem Stimmungshintergrund mit einem weiteren Kurseinbruch zu rechnen ist.

Tipp: Schauen Sie in dieser Woche mal auf der sentix-Homepage in Ihr My sentix-Portal! Dort finden Sie Links zu den Sentimentgraphen der Institutionellen. Die Lage im Bund-Future ist auf mittlere Sicht ebenso markant, wie beim T-Bond-Future!

Aktien

Die Vorzeichen für die Aktien sind keineswegs negativ. Zitat der Vorwoche: „Der Markt kann somit nach einer etwas schwächeren Woche die Jahreshighs ins Visier nehmen." Diese Entwicklung scheint weiter im Plan. Ein neutralisiertes kurzfristiges Sentiment und eine Stimmungsverbesserung – insbesondere der institutionellen Teilnehmer – auf mittlere Sicht sind positive Vorzeichen für den Markt.

Wir benötigen auch hier dringend die nächsten sentix-Investitionsgrade, die mit der Umfrage in der kommenden Woche erhoben werden. Hier muss sich zeigen, wie viele der durch die März-Korrektur aus dem Markt gedrängten Investoren bereits wieder in den Markt zurückgekehrt sind. Die Privatanleger, so zeigt das sentix-Sentiment, sind sicher noch nicht wieder nennenswert im Markt investiert. Bei den institutionellen Anlegern ist die Sache nicht so klar. Die Stock-Bond-Präferenz spricht jedenfalls für eine wieder hohe Bereitschaft der Institutionellen im Aktienmarkt auf der Kaufseite aktiv zu werden.

Währungen

Sentimenttechnisch ist eine freundliche Euro-Entwicklung angezeigt. Das kurzfristige Sentiment zu EUR-USD ist, gemessen an der eigenen Historie, klar negativ und stützt damit den Euro. Ein Ende der seit Januar laufenden mittelfristigen Korrektur ist damit nicht verbunden. Die Bereinigung im mittelfristigen Sentiment dauert an. Für die Woche ist EUR-USD damit in der Range 1,1850 – 1,2100 zu erwarten.

Positiver sieht es für den US-Dollar gegen den japanischen Yen aus. Neben einer potentiellen charttechnischen Umkehrformation signalisiert auch das Stimmungsbild gute Chancen auf eine Bodenbildung. Insbesondere das negative mittelfristige Sentiment in Verbindung mit der sehr niedrigen Prognoseunsicherheit (die Anleger sind sich also in ihrem Pessimismus ziemlich sicher!) für den gleichen Zeitraum ist ein positives Vorzeichen.

 

 

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