Sentiment der Woche

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Sentiment der Woche

 
05.05.03 07:59
Auffallend ist der - erwartungsgemäße - Einbruch bei dem Thema Irak / Geopolitische Risiken. Offensichtlich erwarten die Marktteilnehmer auf absehbare Zeit keinen neuen Krisenherd.

Ebenfalls überraschend die geringe Bedeutung von SARS. Sicherlich ist dieses Thema für Nicht-Mediziner kaum einschätzbar. Aber gerade das macht es zu einem "guten" Thema für eine erneute Psychologisierung der Märkte. Definitiv hat dieses Thema, sollte es sich weiter negativ entwickeln, noch nicht das Stadium der Wahrnehmung erreicht. Eine Übersensibilisierung liegt nicht vor.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die starke Zunahme der Bedeutung der charttechnischen Situation für die Institutionellen. Dies deutet darauf hin, dass die Institutionellen derzeit kein klares Investmentthema haben und nun mit steigenden Kursen konfrontiert sind. Somit werden die Charts selbst zum Thema. Vor allem die 960er-Zone im S&P hat das Potential, ein "Insti-Killer" zu werden. Ein Break dieser Zone (analog 3200-3400 im DAX) würde die überwiegend noch stark defensiv positionierten Institutionellen unter Handlungsdruck setzen.

Der Anstieg des Themas "Politische Reformagenda" bei den Institutionellen deutet darauf hin, dass sich die Instis zunehmend der Krise in der SPD bewusst werden. Das Thema wird zunehmend marktbewegend.

Aktien

Die nur geringe Stimmungsverbesserung im kurzfristigen Sentiment ist positiv zu werten, da dies bedeutet, dass nur wenige Marktteilnehmer von der festen Kursentwicklung in dieser Woche profitiert haben. Die gleichzeitige Verschlechterung des mittelfristigen Sentiments könnte den gleichen Grund haben: die Bewegung wird nicht verstanden. Dieser Verdacht wird noch dadurch verstärkt, dass sich die Stock/Bond-Präferenz der Institutionellen auf mittlere Sicht verbessert hat.

Der Nikkei hat ein Trading-Low bestätigt und dürfte ebenfalls freundlich tendieren.

Renten

Die deutliche mittelfristige Stimmungsverbesserung der Privaten bei gleichzeitigem Stimmungseinbruch der Instis dürfte ein ernstes Problem für die Rentenwerte werden. Die Stock/Bond-Präferenz der Instis tendiert zu Gunsten der Aktien und bei den Privaten zu Gunsten der Bonds. Die kurzfristige Stimmung ist positiv bei hoher Prognoseunsicherheit, das heißt wir notieren viele bullishe und neutrale Votings auf kurze Sicht und wenige Bären. Die charttechnische Einschätzung hat sich mit der Freitagsbewegung ebenfalls verschlechtert: Renten sind ein Sell.

EUR-USD

Sentimenttechnisches Contrarian-Signal bei EUR-USD. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich der kurzfristige Optimismus noch weiter erhöht und die kurzfristige Prognoseunsicherheit ist wieder sehr niedrig. Gleichzeitig hat sich das mittelfristige Sentiment abgeschwächt. Ein klassisches Contrarian-Setup. In einer ersten Bewegung sollten die 1,11 getestet werden. Nachhaltiges Verkaufssignal unterhalb von 1,0950.

Die Sonderanalyse umfasst den Branchen-sentix (sentix-Kennung erforderlich)


Manfred Hübner
sentix - Der Sentimentindex

www.technical-investor.de/content.asp?P=anl/analyse.asp&id=4441
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Aktuelle Analyse vom 20.02.2004

 
23.02.04 04:23
Aktuelle Analyse vom 20.02.2004 Sentiment der Woche 1393853
  • Aktien: Sentiment vs. Positionierung
  • Renten: Anleger verstärken Short-Position
  • EUR-USD: 1,24 im Test

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Parocorp:

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23.02.04 09:02
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Aktuelle Analyse vom 27.02.2004

 
01.03.04 03:04

Spiel mit dem Feuer?

Aktuelle Analyse vom 27.02.2004 Sentiment der Woche 1403995

  • Aktien: Nikkei im Fokus
  • Renten: Shorts unter Eindeckungszwang?
  • EUR-USD: Rangetrading

 

      

Konjunktur-sentix signalisiert eingetrübte Perspektiven!

Der aktuelle Konjunktur-sentix hat sich, wie andere Konjunkturindikatoren der letzten Tage auch, deutlich abgeschwächt. Die neue Darstellungsform als normalisierte Daten (Z-Scores) zeigt die Verschlechterung in den Erwartungen deutlich:

 

Bleibt der Sprung über 11.200 im Nikkei aus und / oder fallen die Stopps (DAX: 3.960; ESX50: 2.860/2.800) dürften sich die Investoren der jüngsten schlechteren Konjunkturdaten erinnern. Mit der Folge, dass die Tür für verkaufswillige Anleger kurzfristig etwas zu schmal sein könnte.

Renten

Fazit: Die Renten-Shorts stehen zur Eindeckung an.

EUR-USD

"...Kurzfristig deutet aber das leicht negative Kurzfrist-Sentiment in Verbindung mit dem Kreuzsupport aus Aufwärtstrend (seit 09.2003) und Unterstützung bei 1,2350/1,2400 auf eine Kursspanne von 1,2350 - 1,2650 für den Wochenverlauf "

 

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05.03.2004

 
08.03.04 04:33

Aktuelle Analyse vom 05.03.2004 Sentiment der Woche 1414369

  • Aktien: Weiter Orientierung am Nikkei
  • Renten: Short-Eindeckungen
  • FX: USD sentimenttechnisch belastet

Kurse zur Analyse:   ESX50 - 2945.63   Bund-Future - 116.44   EUR-USD - 1.2361

Aktien

Fazit: Die Entwicklung am japanischen Aktienmarkt bleibt weiter der Schlüssel zur kurzfristigen Tendenz in Euroland

Bund-Future

Wir sind somit aktuell an einem Punkt angekommen, wo die Schmerzen spürbar werden. Die technische Situation dürfte sich für viele jetzt klar positiv darstellen. Auch wenn das sentix-Rentensentiment weiter angestiegen ist, sollte die nächste Woche unter dem Motto weiterer short-Eindeckungen stehen.

Fazit: Das Kamel will jetzt durch das Nadelöhr. Die strategische Longpositionierung kann beibehalten werden, solange in den USA kein signifikanter Rebreak der Rendite von 3,90% erfolgt!

Währungen

Fazit: Aktionismus ist kurzfristig fehl am Platz. Lassen Sie dem Markt die Zeit, die er braucht. Signale sind nicht vor den "Iden des März" angesagt.

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12.03.2004

 
15.03.04 06:48
Aktuelle Analyse vom 12.03.2004 Sentiment der Woche 1424303
  • Aktien: Gegenbewegung

Ein Dax-Niveau über 4.000 Punkten wie auch Indexstände von über 2.900 im Dow Jones Euro Stoxx 50 sollten keinesfalls überraschen.

Fazit: Freundlicher Wochenausblick, Zeit der finalen Entscheidung naht.

  • Renten: Gegenbewegung

Fazit: Der  sentix-Voter sollte  mit einer Konsolidierungswoche rechnen. 

Währungen

Fazit: Pulver trocken halten!

 

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19.03.04

 
22.03.04 00:25
 Aktuelle Analyse vom 19.03.2004 Sentiment der Woche 1433149
  • Aktien: Frühjahrsmüde

 Ebenso ist aus technischer Sicht eine Korrektur in die Bereiche 3.690 im Dax, 2.660 im Dow Jones Euro Stoxx 50 sowie 9.500 im Dow Jones wahrscheinlich. Ferner wird aus zyklischen Gesichtspunkten der japanische Aktienmarkt zum Monatsende auf die Probe gestellt.

Fazit: Kauflust bremsen und auf günstigere Kurse warten.

  • Renten: Korrekturanfällig

Nach nunmehr 23 Wochen von positiven Rentenmarktkommentaren (seit 03.10.2003) ist es nun erstmals an der Zeit, etwas kritischere Töne zu finden.

Fazit: Überquoten sind keinesfalls mehr empfehlenswert. Der Total-Return-Investor nimmt ab jetzt Gewinne mit. Achten Sie im Übrigen auf die Marke von 116,50 im Bund-Future als Re-Entry-Marke für ein positives Szenario ..

Währungen

An den Währungsmärkten dürfte es wieder spannend werden. Die hohe kurzfristige Prognoseunsicherheit spricht aber für einen anstehenden Vola-Impuls. Der Optimismus für den Euro kommt zwar in beiden Zeitebenen des sentix-Eurosentiment-Index zurück, ohne jedoch in überhitzte Regionen vorzudringen. Somit kommt den technischen Marken bei 1,2400/1,2450 (Kaufsignal Richtung 1,27/1,29) bzw. 1,2150/1,2200 (Verkaufssignal mit Ziel 1,19) die entscheidende Bedeutung zu.

Die Chancen für einen Doppelboden bei US$/Yen stehen nicht schlecht, nachdem sowohl das kurzfristige Sentiment wie auch die aus den Optionsvolatilitäten abgeleiteten Risk Reversals wieder stark pessimistische Levels erreicht haben.

Fazit: EUR-USD vor kurzfristiger Richtungsentscheidung und USD-JPY mit sentimenttechnisch positiven Vorzeichen.

 

 

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26.03.04

 
29.03.04 01:08

Aktuelle Analyse vom 26.03.2004 Sentiment der Woche 1442212

 

Aktien :

Wie ein Blick auf das aktuelle sentix-Sentiment zeigt, hat sich das kurzfristige Sentiment wieder in den leichtoptimistischen Bereich vorgearbeitet. Damit dürfte der Markt, der zuvor kurzfristig short war, im kurzfristigen nunwieder ausbalanciert sein. Auf mittelfristige Sicht dagegen hat sich im Sentiment nur wenig getan. Eine Enttäuschung für dieAktienbullen muss der erneut leichte Rückgang im Sentiment der institutionellen Investoren sein. Dieser billigen damit dem Markt nach wie vor keine höhere Perspektive zu. 

Damit ist die aktuelle Erholungsbewegung bislang „nur" als technische Gegenbewegung in einer übergeordneten, mittelfristigen Korrektur zu werten. Die Erholungspotentiale liegen im EuroSTOXX 50 bei 2.788 (38,2% Korrektur) bzw. 2.822 Punkten (50% Korrektur). Aufgrund der Entwicklung in den sentix-Investitionsgraden und der bislang erst neutralen kurzfristigen Stimmungsbildes ist aus unserer Sicht eine Gegenbewegung bis zum 50%-Retracement wahrscheinlicher. Erst ein Anstieg des Marktes über 2.860 Punkten würde vorzeitig das Ende der übergeordneten Korrektur einläuten.

Im DAX liegen die entsprechenden Marken bei 3.873 (38,2%) und 3.929 Punkten (50%). Ein Anstiegüber 3.990 Punkte stellt auch hier das Ende der übergeordneten Korrektur dar.

Renten

"......Vor diesem Hintergrund ist eine Schwächephase am Rentenmarkt zu erwarten, die den Bund-Future in

den Bereich von 115,00/115,20 führen dürfte.

Währungen

Im Wochenverlauf tendierte EUR-USD schwächer, ohne aber nachhaltig die Marke von 1,21 zuunterschreiten. Das sentix-Stimmungsbild ist kurzfristig deutlich negativ, bei hoher Prognoseunsicherheit. Damit ist die Möglichkeit einer Bärenfalle gegeben. Nur ein deutlicher Break unter 1,2090 eröffnet weitere Abwärtspotential bis 1,1850. Vor dem aktuellen Stimmungshintergrund ist eine Fortsetzung der Seitwärtsrange 1,2090 – 1,2410 jedoch wahrscheinlicher. Wird der Widerstand bei 1,2410 überwunden, ist ein Test der alten Highs zu erwarten.

 

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02.04.2004

 
04.04.04 23:50
 Aktuelle Analyse vom 02.04.2004 Sentiment der Woche 1450762
  • Aktien: Test der alten Highs

 Mit dem Anstieg über 2.860 Punkten im EuroSTOXX 50 sowie der  3.990er Widerstandsmarke im DAX verändern die Märkte ihren Charakter. Es ist nun zu erwarten, dass wir einen kompletten 100%-Rücklauf sehen werden, also einen Test der Jahreshöchststände.

Die Gefahrenmomente liegen in einem unerwarteten Rückgang unter 3.900 Punkte (DAX) bzw. 2.820 Punkte (ESX 50).

  • Renten: Trendwende?

Der hohe kurzfristige Pessimismus spricht für eine gewisse Gegenbewegung. Nach diesem „Schock" braucht der Markt aber ein paar Tage, um wieder unter klassischen Gesichtspunkten analysiert zu werden. Eine klare Trendwendeindikation war dieser Freitag für sich genommen aber noch nicht. Diese liegt erst bei einem Break der 114er- Marke (im adjustierten Endloskontrakt) vor.

EURO

EUR-USD erfüllte alle Erwartungen der letzten Woche: Bärenfalle bei 1,2090 und Handel in der Tradingrange 1,2090 – 1,2410 (inkl. Test beider Rangebegrenzungen). Das kurzfristige Sentiment hat sich leicht für den Euro gebessert, ebenso das mittelfristige. Keine entscheidenden Veränderungen aus sentimenttechnischer Sicht. Wir harren damit weiter auf ein technisches Signal und ein Break der genannten Range.

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08.04.2004

 
12.04.04 22:09

 

 

Aktuelle Analyse vom 08.04.2004 Sentiment der Woche 1459184

Kurse zur Analyse:   ESX50 - 2858.92   Bund-Future - 114.83   EUR-USD - 1.2085

 

  • Aktien: schwächere Woche

Die Korrekturbewegung scheint vorerst abgeschlossen zu sein. Mit dem Break der 3.990 im Dax ist der Markt rein technisch gesehen wieder in ein freundlicheres Fahrwasser zurückgekommen. Da jedoch ein Grossteil der Bewegung auf die Hoffung einer sich erholenden japanischen Volkswirtschaft baut, haben sich die letzten sentix-Kommentare vermehrt mit diesem Thema beschäftigt. Mit den aktuellen Umfragewerten vom Wochenende scheint sich hier zumindest ein kurzfristig bearisches Szenario anzukündigen. Trotz eines Tests der wichtigen Marke von 12.100 im Nikkei hat der sentix-Sentimentindex auf den Nikkei diesen Move nicht mehr nachvollzogen und bereits auf hohem Niveau gedreht. Dies vollzieht sich in einem Umfeld sehr niedriger Prognoseunsicherheitswerte, was sich aus Sentiment-Sicht als schlechtes Umfeld für japanische Aktien darstellt. Sollten hiervon auch die Märkte in Europa bzw. Übersee beeinflusst werden? Nahezu alle anderen sentix – Sentimentindizes auf die globalen Aktienmärkte reflektieren hohe kurzfristige Werte in der Prognoseunsicherheit. Das deutet darauf hin, dass sich zur Zeit viele Investoren in ihrem Anlageverhalten flexibel halten und auf klare Signale aus der Realwirtschaft warten. Ein positiver Faktor könnte sich aus den anstehenden Quartalsergebnisse der Unternehmen ergeben. Nur sehr wenige Unternehmen haben bislang Ertragswarnungen ausgesprochen.

Der Markt kann somit nach einer etwas schwächeren Woche die Jahreshighs ins Visier nehmen.

 

  • Renten: kurzfristig unterstützt

Mit der deutlichen Korrektur ist auch der zwischenzeitlich hohe Optimismus aus den Umfragewerten gewichen. Gerade im kurzfristigen Stimmungsbild kann ein signifikanter Pessimismus festgestellt werden. Hieraus erfährt der europäische Rentenmärkte eher Unterstützung. Dennoch darf die Möglichkeit eines möglichen Trendbruches in den USA nicht unterschätz werden. Die Marke von 4,25% in den 10 Jahreszinsen der USA haben wegweisenden Charakter. (langfristiger Abwärtstrend)

siehe chart 3 bei sentix

Währungen: auf Ranges achten

Auch die Währungen scheinen im Moment in ihren engen Ranges zu verweilen. Doch sollte der sentix-Leser auf der Hut sein: Betrachtet man auch hier die hohen Werte in der Prognoseunsicherheit, so scheint ein Vola-Anstieg vor der Türe zu stehen. Umso mehr werden die technischen Marken der Vorwochen zum Trigger für weitere prozyklische Handlungsweisen (1,2090 – 1,2410). Aus Sicht der Sentimentanalyse muss jedoch mit einem etwas schwächeren Dollar gerechnet werden. Ein ausgeprägter kurzfristiger Euro/US-$ Pessimismus darf nicht ignoriert werden!

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16.04.04

 
18.04.04 14:23

Kurse zur Analyse:   ESX50 - 2866.95   Bund-Future - 114.38   EUR-USD - 1.1996

 

sentix: Contrarian-Signale im Bund-Future

Von Manfred Hübner, CEFA, sentix

Signifikanter Pessimismus ist nach dem Wochenverlauf an den Rentenmärkten eingekehrt. Und dies trotz oder wegen des erfolgreichen Tests der 114er-Marke im Bund-Future. Gute Chancen also für ein „Contrarian-Investment" am Euro-Rentenmarkt? Weitere markante Sentimentsignale liegen beim Nikkei-Index sowie bei USD-JPY vor.

Renten

Die Marktreaktion auf die überraschend positiven Arbeitsmarktdaten vom 2. April 2004 lies es bereits vermuten. Die Daten der aktuellen sentix-Umfragen bringen nun die Gewissheit: der Markt ist unverändert sehr negativ zu den Renten eingestellt. Damit stellt sich die Frage, ob vor diesem Stimmungshintergrund mit einem weiteren Kurseinbruch zu rechnen ist.

Tipp: Schauen Sie in dieser Woche mal auf der sentix-Homepage in Ihr My sentix-Portal! Dort finden Sie Links zu den Sentimentgraphen der Institutionellen. Die Lage im Bund-Future ist auf mittlere Sicht ebenso markant, wie beim T-Bond-Future!

Aktien

Die Vorzeichen für die Aktien sind keineswegs negativ. Zitat der Vorwoche: „Der Markt kann somit nach einer etwas schwächeren Woche die Jahreshighs ins Visier nehmen." Diese Entwicklung scheint weiter im Plan. Ein neutralisiertes kurzfristiges Sentiment und eine Stimmungsverbesserung – insbesondere der institutionellen Teilnehmer – auf mittlere Sicht sind positive Vorzeichen für den Markt.

Wir benötigen auch hier dringend die nächsten sentix-Investitionsgrade, die mit der Umfrage in der kommenden Woche erhoben werden. Hier muss sich zeigen, wie viele der durch die März-Korrektur aus dem Markt gedrängten Investoren bereits wieder in den Markt zurückgekehrt sind. Die Privatanleger, so zeigt das sentix-Sentiment, sind sicher noch nicht wieder nennenswert im Markt investiert. Bei den institutionellen Anlegern ist die Sache nicht so klar. Die Stock-Bond-Präferenz spricht jedenfalls für eine wieder hohe Bereitschaft der Institutionellen im Aktienmarkt auf der Kaufseite aktiv zu werden.

Währungen

Sentimenttechnisch ist eine freundliche Euro-Entwicklung angezeigt. Das kurzfristige Sentiment zu EUR-USD ist, gemessen an der eigenen Historie, klar negativ und stützt damit den Euro. Ein Ende der seit Januar laufenden mittelfristigen Korrektur ist damit nicht verbunden. Die Bereinigung im mittelfristigen Sentiment dauert an. Für die Woche ist EUR-USD damit in der Range 1,1850 – 1,2100 zu erwarten.

Positiver sieht es für den US-Dollar gegen den japanischen Yen aus. Neben einer potentiellen charttechnischen Umkehrformation signalisiert auch das Stimmungsbild gute Chancen auf eine Bodenbildung. Insbesondere das negative mittelfristige Sentiment in Verbindung mit der sehr niedrigen Prognoseunsicherheit (die Anleger sind sich also in ihrem Pessimismus ziemlich sicher!) für den gleichen Zeitraum ist ein positives Vorzeichen.

 

 

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sentix 23.04.2004

 
26.04.04 07:17
Aktuelle Analyse vom 23.04.2004 Sentiment der Woche 1476925
  • Aktien: Alte Jahreshighs sind Pflicht
  • Renten: Starke Unterinvestierung
  • FX: Ende der Yen-Schwäche

 

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Analyse vom 30.04.2004

 
02.05.04 23:25

Kurse zur Analyse:   ESX50 - 2787.48   Bund-Future - 114.09   EUR-USD - 1.1978


 

 

Aktuelle Analyse vom 30.04.2004 Sentiment der Woche 1485646

  • Aktien: Zinsangst im Nacken

 Der Belastungsfaktor „steigende Zinsen" könnte bei einer freundliche Rentenmarktentwicklung temporär wegfallen und den Aktienmarkt stützen. Folglich erwarten wir eine freundlichere Aktienwoche. Dennoch: Ohne zusätzliche Impulse wird es de Markt schwer haben, über die kurzfristige Sicht hinaus weiter zu performen.

  • Renten: Contrarians setzen sich durch
  • Währungen: Richtungslos

 

sentix: "Die Angst vor steigenden Zinsen"

Von Patrick Hussy, CEFA, sentix

Der Renditeanstieg in den USA ging auch in dieser Woche weiter. Jede positive Wirtschaftszahl nagt am Nervenkostüm der Investoren. Das Fatale hierbei: Die Zinsangst belastet nicht nur das Asset Renten sondern auch parallel den Aktienmarkt. Damit wird die Entwicklung am Zinsmarkt zum entscheidenden Investmentthema. Aus dem Blickwinkel der Sentimentanalyse und der Positionierung der Investoren offenbaren sich abermals interessante Denkansätze. Gerne erinnert man sich in diesen Tagen an die Formel von Andre Kostolany: „(T)endenz = (G)eld + (P)sychologie".

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7.05.2004

 
10.05.04 03:40

Aktuelle Analyse vom 07.05.2004 Sentiment der Woche 1494538

  • Aktien: Kaufgelegenheit

Ausblick: Aktien werden deshalb zunehmend attraktiver. Sollte der Markt kurzfristig nochmals zur Schwäche neigen, stellt die Marke von 3.800 Punkten im DAX ein attraktives Kaufniveau dar.

 

RenRenten: Schmerzgrenzen und Chancen 

Ausblick: Vieles spricht aus Sentiment-Sicht auch in dieser Woche für eine Gegenbewegung. Die Charttechnik lehrt uns jedoch, sich nicht gegen einen Trend zu stellen. Deshalb sollten erste Signale, die auf eine Stabilisierung hindeuten, abgewartet werden.

 

  • FX: Euro long

 Ausblick: Eurolongs haben an Charme gewonnen. Der Japanische Yen könnte in der Währungstriade den schwächsten Part darstellen. Hier hat sich das mittelfristige Sentiment-Bild, das sich schon vor etlichen Wochen abzeichnete, durchgesetzt. Oft ist eben Geduld und Disziplin der beste Ratgeber!

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14.05.2004

 
17.05.04 08:24
Aktuelle Analyse vom 14.05.2004 Sentiment der Woche 1504167
  • Aktien: Hält die Unterstützung?

Die Marke um 3.800 wird daher einer besonderen Bedeutung beigemessen, da ein Break nicht nur technische Verkäufe auslösen wird, sondern auch Risikolimite von institutionellen Investoren weiter in Gefahr bringt. Sollte die Zinsangst als Belastungsfaktor in den Hintergrund gedrängt werden, hat der Markt deutliches Aufwärtspotential. Bis dahin besteht im obigen Negativszenario die Möglichkeit eines dynamischen sell-offs, der einige Risikolimite aufzehren wird.

  • Renten: Risikolimite im Nacken

In nur 7 Wochen haben wir in den USA eine Bewegung von 3,65% auf 4,90% gesehen, die an Dynamik schwer zu toppen ist. Wir haben somit ein Niveau erreicht, das zuletzt im Juni 2002 vorzufinden war. Damals standen die FED-Fund-Rates mit 0,75% höher bei absolut 1,75%. Die äußerst steile Zinsstrukturkurve in den USA sollte ein deutliches Gegengewicht für weiter ansteigende Zinsen sein. Gerade die Sentiment-Daten signalisieren seit 4 Wochen extremen Pessimismus. Eine Erholung dürfte auf ausgetrocknetem Boden treffen.

  • FX: Yen und Euro mit Potential

Aus Sicht der Euro-Sentimentanalyse haben die Aussagen der Vorwoche weiterhin Bestand, gerade unter Intermarket-Aspekten.  Unterstützen dürfte hierbei das sentix-Kurzfrist-Sentiment, das abermals rückläufig war. Richtig bullish wird der Markt mit einem Break der 1,1950€/US$. Die Marke von 1,1750€ sollte als Stop beachtet werden. Der Yen hat nach seinem deutlichen Verfall wieder Kurspotential.  Zumindest temporär!

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21.05.2004

 
23.05.04 22:59

 Aktuelle Analyse vom 21.05.2004 Sentiment der Woche 1512058

 

sentix:

Risikolimite lassen grüßen - Buying opportunities!

Von Patrick Hussy, CEFA, sentix

Die Stop-loss Falle schnappte am vergangenen Montag zu. Die Konstellation einer mageren Performance seit Jahresanfang  epaart mit einer charttechnischen Entscheidungssituation führte zu systematischen Verkäufen. Aus Risikoüberlegungen zwar nachvollziehbar gehen die Verkäufe jedoch wenig mit einer konkreten Marktmeinung einher, sondern spiegeln lediglich Bilanzplanungen und aufgebrauchte Risikobudgets wieder. In der Vergangenheit waren dies oft Kaufgelegenheiten! Ist es ratsam, diesem Indikator auch aktuell zu vertrauen? Um diese Frage beantworten zu können, ist ein Blick auf die Ergebnisse der sentix-Befragung zur Investorpositionierung unabdingbar.

  • Aktien: Auf Erholung setzen

 Mit einem Rebreak der 3.800 im Dax kommt nun wieder Zuversicht in den Markt zurück.  Die sentix-Sentimentwerte rechtfertigen in dieser Woche positive Markterwartungen für Aktien. (Chart 2: Niedriges kurzfristiges sentix-Sentiment bei Aktien) Sobald die Zinsängste „verarbeitet" sind, dürften die Bullen wieder die Oberhand gewinnen. Bullen wieder die Oberhand gewinnen. Gerade beim Nikkei 225 bahnt sich eine interessante Konstellation im sentix Nikkei - Sentimentindex an: Buying opportunity! Wird dieses Bild auch von der aktuellen Erhebung der Aktien-Investitionsgrade-Befragung unterstützt?

  • Renten: A

Mehr als eine Stabilisierung ist im Moment nicht drinnen. Dem Markt wird von den sentix-Votern zwar kurzfristig mehr zugetraut – jedenfalls signalisiert dies das sentix-Renten-Kurzfristsentiment – jedoch scheint die Lage auf mittelfristiger Sichtweise klarer den je: Neue Tiefststände im mittelfristigen sentix- Rentensentiment sollten im Zusammenspiel mit niedrigen mittelfristigen sentix Prognoseunsicherheitswerten das Downside- Risiko begrenzen. (Chart 4 sentix Rentensentiment) Werden hier Erinnerungen an den vergangenen Oktober wach? Damals konnte man ähnliche Sentimentwerte und Portfolio-Positionierungen beobachten. Lediglich die FED-Aussagen einer anstehenden Zinserhöhung stören bei der Betrachtungsweise!  Vielleicht antizipiert der Markt diese Erwartungshaltung schon vor der tatsächlichen FED-Entscheidung. Wer auf eine Erholung setzt, sollte deshalb nicht zu lange mit den Käufen warten!

 

  • FX: schwacher Greenback

Der Yen hat zum US$ in der vergangenen Woche wieder deutlich an Wert gewonnen. Die Phase der Erholung dürfte in Richtung 110 Yen/US$ weiter gehen. (Chart 4: sentix $-Yen-Sentiment) Auch beim Euro stehen die Zeichen weiter auf Kauf. Dies signalisiert der Trend im sentix-Euro-Sentiment auf beiden Zeitebenen. Unter charttechnischen Gesichtspunkten dürfte die Marke um 1,21 einen harten Widerstand darstellen. Der Greenback bleibt die schwächste Währung unter den 3 Großen.

Weiterführende Informationen

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28.05.2004

 
31.05.04 21:43

Aktien

Sentimenttechnisch war zwar nach dem kurzfristigen Stimmungstief eine Stabilisierung /Gegenbewegung angezeigt, Entwarnung kann aber noch nicht gegeben werden. Mittelfristig ist zwar auch Pessimismus dokumentiert. Es fehlt bislang aber an einer Verbesserung im mittelfristigen Optimismus der Institutionellen. Diese billigen dem Markt noch kein neues Potential zu

.Es scheint so, als haben viele der Profis die letzte Korrektur passiv ausgesessen, nach dem Motto: „Okay, wir bekommen eine Zinserhöhung, aber die ist eingepreist". Damit ist klar, was nicht passieren darf: ein Unterschreiten der letzten Tiefs  wäre für die Profis verheerend und Stopp-Loss-Verkäufe aus Risikoüberlegungen dann wohl zwingend. Nach oben kann deshalb diese Anlegergruppe nur begrenzt als Nachfrager auftreten. Es bedarf schon eines klaren neuen Investmentthemas, das durch die Medien aufgegriffen und an die Privaten „verkauft" werden kann, um die Indizes zu markanten Höhenflügen zu verleiten.

Renten

Am Rentenmarkt dominiert unverändert der Pessimismus. Kurzfristig dokumentiert der sentix zwar moderaten Optimismus, betrachtet man jedoch das normalisierte Sentiment in einer 3-Perioden-Glättung ist zu sehen, dass dieser Kurzfristoptimismus lediglich der Beginn einer Stimmungsverbesserung darstellt. Vergleicht man die aktuelle Stimmungslage mit den historischen Erfahrungen, so muss man den Rentenwerten deutliches Kurspotential zusprechen. Bis dahin begrenzen die ehemalige Unterstützung bei 114,00 nach oben und der wichtige aktuelle Support bei 112,50 nach unten das Geschehen.

Währungen

USD-JPY trifft um 109/110 auf spürbare Unterstützung. Der ausgeprägte kurzfristige Pessimismus erlaubt eine technische Reaktion, mehr aber auch nicht. Ebenso sollte bei EUR-USD auf kurze Sicht „der Deckel drauf" sein (erwartete Range: 1,2100 – 1,2350).

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4.06.2004

 
07.06.04 00:28

 

 

 Aktuelle Analyse vom 04.06.2004 Sentiment der Woche 1529969

  • Aktien: Positive Grunderwartung

sentix: Aktienmärkte vor einem Volatilitätsimpuls

Von Manfred Hübner, CEFA, sentix

Obere Extremwerte in den sentix-Neutralitätsindizes sind starke Vorboten für einen Volatilitätsimpuls an den Aktienmärkten. Doch in welcher Weise beeinflusst dieser erwartete Impuls die Marktpreise? Die Rentenmärkte kämpfen weiter gegen die Schwerkraft an. Trotz Unterinvestierung der Anleger und einem thematischen Höhepunkt (Stichwort Ölpreise) ist die Kursgefahr noch nicht gebannt. An den Währungsmärkten ist das Vorzeichen für den Euro positiv.

Fazit: Kombiniert man nun die drei Bausteine, ergibt sich ein positives Bild für die Aktienmärkte auf Sicht der nächsten Wochen. Die mittelfristige Stimmungsverbesserung der Profis fußt demnach auf den positiven thematischen Effekten eines Tops in den Ölpreisen und der Wiederentdeckung des Konjunkturthemas. Sie wird unterstützt von positiven saisonalen Effekten und hat zur Ausbildung einer trendbestätigenden Konsolidierungsformation geführt. Mit dem Rekordhoch in den sentix-Neutrality Indices haben wir die „Vorwarnung" für eine neue Trendbewegung erhalten. Da es aber – insbesondere bis zum Future-Verfall – noch die Gefahr von Stopp-Loss-Verkäufen der Profis gibt (Trigger wäre ein unerwarteter Break der 2.580/2.620 im EuroSTOXX 50) und ein Vola-Impuls zu erwarten ist, empfiehlt sich ein asymmetrisches Optionsprofil.

  • Renten: 112,50 im Fokus

Nach dem umfassenden Blick auf die Aktienmärkte fällt der Blick auf den Rentenmarkt etwas kürzer aus. Die Stimmungsverbesserung von extrem pessimistischen Niveaus hält an und auf kurze Sicht ist das Sentiment als neutral einzustufen. Mittelfristig dominiert der Pessimismus, die Investitionsgrade sind negativ. Der „Schwerkraft" eines intakten technischen Abwärtstrends, getrieben von zunehmenden Inflationsängsten, konnte der Rentenmarkt nur dank dieses Stimmungsbildes und der niedrigen Investitionsgrade trotzen.

Am Freitag kam es Intraday zu einem Break der 112,50 im Bund-Future. Der Markt sendete uns eine zentrale Information, in dem er statt auf Stopp-getriebene Verkäufe, auf Kaufinteresse stieß. Damit kennen wir die zentrale Marke zwischen „Gut und Böse". Kommt es bis zum Laufzeitende des Juni-Kontraktes nicht zu einem Break dieser Marke, dürfte es nach dem Future- Verfall zu einer Kursverbesserung und einem Test des 114er-Widerstands kommen. Das saisonale Umfeld für Bonds ist ebenfalls besser als im Frühjahr.

 

Währungen

Euro mit Potential

Die weitere Stimmungsverbesserung im mittelfristigen Sentiment und das sehr positive Candlestick-Pattern lassen steigende Euro-Notierungen erwarten. Oberhalb von 1,2350 dürfte die Reise zügig bis 1,25 weitergehen.

USD-JPY zeigte die erwartete technische Reaktion. Auch wenn das kurzfristige Sentiment bereits relativ negativ ist, deutet das charttechnische Pattern auf einen nochmaligen Test der 109 hin. Danach notieren wir vielleicht hinreichenden Pessimismus für eine nachhaltigere Kurserholung.

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hjw2:

11.06.2004

 
14.06.04 01:05







Aktuelle Analyse vom 11.06.2004

sentix: Woche der Entscheidung am Rentenmarkt?
Von Manfred Hübner, CEFA, sentix

Die Renten kämpfen weiter gegen die „Schwerkraft“. Die wichtige Marke von 112 im
Bund-Future ist am Freitag gefallen. Kommt nun die Aufgabe? Die Aktienmärkte notierten
zwar freundlich, der erwartete Volaimpuls ist aber bislang noch ausgeblieben. Der nahende Future-Verfall könnte nochmals Kursrisiken bringen.

Aktien: Future-Verfall kurzfristig dominierend

Die positiven Kursveränderungen am Aktienmarkt haben im Stimmungsbild der sentix-teilnehmer ein
gemischtes Bild hinterlassen. Im kurzfristigen Sentiment entwickelte sich die Stimmung von Privaten
(positiv) und Institutionellen (negativ) gegensätzlich. Auf mittlere Sicht behaupteten die Profis ihren
Optimismus, der nun auch von den Privaten geteilt wird.

Es bleibt bei dem Fazit der Analyse von letzter Woche: die Aktienmärkte verfügen über Kurschancen zu Beginn
des 3. Quartals. Zuvor ist aber der Future-Verfall zu bewältigen. In der Vergangenheit war es häufig
zu beobachten, dass die Märkte in der Woche vor dem Verfall die Tendenz des ablaufenden Quartals
widerspiegelten. Dies würde auf eine schwache Woche hindeuten. Die Chancen hierfür
stehen aus sentimenttechnischer Sicht 50:50.
Eine schwächere Woche ist für die mittelfristigen Perspektiven unerheblich, solange es nicht zu einem
Bruch der zentralen Unterstützungen bei 2.580/2.620 (ESX50) bzw. 3.700/3.740 (DAX) kommt.



Renten: Entscheidender Test
Die im Rahmen der letzten Analyse als zentrale Marke zwischen „Gut und Böse“ beschriebene
Unterstützung liegt nach dem Future-Verfall im adjustierten Bund-Future-Kontrakt bei ca. 112,00

Punkten und ist nach wie vor umkämpft. Trotz schwächerer Kurse hat sich Interessantes im
sentix-Sentiment ereignet: die Institutionellen sind auf mittlere Sicht deutlich optimistischer, die
Privaten dagegen nochmals pessimistischer geworden! Dies ist ein positives Zeichen für den
Rentenmarkt. Jetzt kommt es darauf an, dass dieser größere Optimismus der Profis auch in Käufe
transferiert wird. Eine entsprechende Unterinvestierung hierzu ist gegeben. Obwohl diese im Rahmen
der „sentix-Sytles“ angeben, am Rentenmarkt eher längerfristig investieren zu wollen, scheinen die
meisten auf die FED und deren Zinserhöhungsschritt zu warten. Wie immer, wenn die Mehrheit
gespannt auf ein Ereignis warte t, dürfte es sich lohnen, die eigenen Pflöcke bereits vor dem Ereignis
einzuschlagen.
Der erneute Test der zentralen Unterstützung sollte der entscheidende sein. Kann sich der
Rentenmarkt erneut behaupten, ist dies ein klares Kaufsignal!


FX: Ohne klare Signale


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hjw2:

18.06.2004

 
21.06.04 00:10

sentix: Folgt nun die Woche der Entscheidung am Aktienmarkt?

Von Manfred Hübner, CEFA, sentix

Die Renten haben den finalen Test des 112er-Supports im Bund-Future bestanden und im Wochenverlauf deutlich zugelegt. Die weiteren Aussichten bleiben per saldo positiv. Am Aktienmarkt dominiert kurzfristig die Unentschlossenheit. Der seit zwei Wochen erwartete Volaimpuls ist bislang ausgeblieben. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Konjunktur-sentix

Am 22.06. erwarten wir den ZEW-Index. Aus dem Konjunktur-sentix ergibt sich die Erwartung eines verbesserten Index.

Aktien

Bereits seit zwei Wochen warten wir auf einen nachhaltigen Impuls am Aktienmarkt. Anscheinend geht es den meisten von sentix befragten Marktteilnehmern genauso. Inzwischen erreicht der sentix-Neutrality Index, der die Anzahl der neutralen Votings an allen abgegeben Stimmen misst, einen erneuten Höchststand. Die Wahrscheinlichkeit für einen Volatilitätsimpuls ist damit keineswegs geringer, sondern größer geworden. Die Empfehlung muss daher unverändert lauten, Strategien, die von steigender Volatilität profitieren, sowie asymmetrische Investitionsprofile zu bevorzugen (siehe Analyse vom 04.06.2004).

In der zitierten Analyse wurden positive mittelfristige Perspektiven gezeichnet, die sich zum einen aus dem verbesserten mittelfristigen Stimmungsbild der Institutionellen sowie aus der Saisonalität, die insbesondere in Wahljahren für einen freundlichen Start in den Sommer spricht. Ist dies auch nach den Daten dieser Woche aufrechtzuerhalten?

Die Institutionellen stehen nämlich nicht mehr alleine da, auch die Privaten sind inzwischen sehr positiv auf mittlere Sicht gestimmt. Deutlich wird dies sowohl am sentix-Gesamtindex, wie auch der Stock-Bond-Präferenz. In Anbetracht der – gemäß den letzten sentix-Investitionsgraden – niedrigen Investierung der Privatanleger ist diese Stimmungsverbesserung nicht negativ zu werten. Das Enttäuschungspotential bei einem Scheitern an den Jahreshöchstständen ist bei dieser Anlegergruppe begrenzt, umgekehrt dürften diese aber ihre niedrige Investierung bedauern, wenn der Markt doch – wie erwartet – eine positive Performance zeigt.

Bei den Institutionellen paart sich der mittelfristige Optimismus mit relativ hohen Investitionsgraden, so dass diese Anlegergruppe unter Zugzwang kommt, wenn der Markt nicht wie erwartet positiv tendiert. Auf dem aktuellen Niveau ist jedoch nicht mit größerer Abgabebereitschaft zu rechnen.

stoxx 50

Das technische Thema sticht klar heraus: kann der Markt sich über 2.820 / 2.840 befestigen, ist ein Test der 2.960 nur Formsache. Oberhalb von 2.960 ist der Weg dann frei bis 3.200. Entsprechend würde sich der aus dem Neutralitätsindex begeleitete Volaimpuls nach oben entfalten. Scheitert der Markt jedoch an dieser Hürde und fällt wieder unter 2.750 / 2.760 müssen die Institutionellen reagieren und ein schneller Abriss inkl. Test der Mai-Tiefs dürfte unausweichlich sein. Beide Szenarien sind durch die Sentimenttechnik gedeckt. In Verbindung mit der Basiserwartung aus der übergeordneten charttechnischen Flaggenformation sowie der Saisonalität erscheint aber die bullishe Variante unverändert die höhere Eintrittswahrscheinlichkeit zu besitzen.

nikkei

Im internationalen Vergleich deutet die Sentimententwicklung auf ein Anhalten der Underperformance des Nikkei-Index hin.

Renten

Die „zentrale Marke zwischen Gut und Böse" hat erneut gehalten und über Short-Eindeckungen zu einer kleinen Rallye am Rentenmarkt geführt. Damit steht jetzt der Widerstand 113,00 / 113,20 im Fokus. Ein Überschreiten erweitert die Kursmöglichkeiten erheblich in den 115er-Bereich. Nach unten bleibt die „zentrale Marke"111,80 / 112,00 entscheidend.

Das weitgehend neutrale kurzfristige Sentiment sowie der mittelfristig deutlich geringere Pessimismus der Institutionellen gegenüber den Privaten lässt einen ernsthaften Test der 113,00 / 113,20 erwarten.

Währungen

Auch in dieser Woche liegen keine besonderen Sentimentsignale vor. USD-JPY hat charttechnisch mit dem Unterschreiten der 109 ein Verkaufssignal gegeben. Das Kursziel liegt bei 105. Die aktuelle Stimmungslage spricht dem nicht entgegen. Zwar notieren wir bereits einigen Pessimismus, Extremwerte sind aber noch nicht erreicht.

Beachten Sie auch die aktuelle Sonderanalyse zum Branchen-sentix!

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25.06.2004

 
28.06.04 03:46

sentix: Die Woche der Wahrheit?

Von Patrick Hussy, CEFA, sentix

Nachdem in den vergangenen Handelstagen der Markt an markante Niveaus heran gelaufen ist, könnte in der kommenden Woche nun der entscheidende Swing kommen. Der Tankan-Bericht, die US-Arbeitsmarktzahlen, der ISM-Index und nicht zuletzt die FED Sitzung mit einer erwarteten Zinserhöhung werden eine Entscheidung heraufbeschwören. Was sich klar in den vergangenen Sonderumfragen gezeigt hat und sich nun in den Portfolios widerspiegelt, ist die Tatsache, dass der Konsens fest mit einer Leitzinserhöhung von 0,25% rechnet. Interessant erscheint daher die Frage, mit welcher Reaktion von den Marktteilnehmern zu rechnen ist, wenn im Zuge einer (vermeintlich) eingepreisten Zinsanhebung die offensivere Investor-Positionierung auf die Probe gestellt wird!

Aktien

Der mittelfristig hohe Optimismus im sentix DAX-Sentimentindex spricht Bände! Wen verwundert es? Immerhin zeigt ein Blick auf die letzten Zinsanhebungszyklen, dass die ersten Zinsschritte stets mit steigenden Aktienkursen einhergingen. (siehe Chart 2. Zinszyklen und Aktienmarkt)

Die Aktieninvestitionsgrade haben sich zur Mai Umfrage kaum verändert. Prinzipiell ein gutes Zeichen! Gerade die Privaten haben deutliches Nachholpotenzial. (siehe Chart 3: Aktieninvestitionsgrade).

Welche Rückschlüsse lassen sich hieraus ziehen? DAX und Dow Jones Euro Stoxx 50 befinden sich an markante Niveaus, die aus charttechnischer Sicht eine mustergültige Flaggenkonsolidierung komplettieren könnten. Hierzu fehlt ein Bruch der Marken 2.820/ 2.840 (SX5E) beziehungsweise der 4.000 im DAX. Die Initialzündung könnte somit von Herrn Greenspan mit einem „beruhigenden" Ausblick für die weitere Zinspolitik kommen. Ein Break sollte sich jedoch bald einstellen, sonst bekommt der Markt ein Problem! Die Szenarien der Vorwochen haben weiterhin Bestand! (Volaimpuls siehe sentix Neutrality-Index!)

Renten

Die erhoffte Stabilisierung stellte sich an den Rentenmärkten ein. Die Marke um 113,20 bildete wie erwartet die erste Zielzone. Die aktuelle Befragung zur Renten-Investorpositionierung mahnt jedoch zur Vorsicht und stellt weiteres Kurspotential in Frage! Chart 4 verdeutlich, dass erheblich Duration aufgebaut wurde. Gerade der mittelfristig Optimismus mahnt zur Vorsicht! Die angestiegenen Werte im mittelfristigen sentix-Sentimentindex auf den T-Bond-Future rechtfertigt diese Sichtweise. Die seit Wochen per Saldo positiven Rentenmarkt-Kommentare bekommen seit langem wieder einmal einen bearishen Grundton. Vielleicht feiert der Markt in dieser Woche nochmals einen 25 Basispunkte Zinsschritt, der dann als gute Verkaufgelegenheit genutzt werden kann. Vielleicht visieren die 10-jährigen US Renten in diesem Szenario nochmals die 4,50% an. Die Marken um 112,00 im Bund-Future steht weiterhin im Fokus und wird bei einem Break zum entscheidenden Trigger nach unten.

Währungen

Auch wenn zur Zeit an den Währungsmärkten auf der kurzfristigen Zeitebene keine signifikanten Signale in den sentix-Sentimentindizes auszumachen sind, so ist auf der mittelfristigen Sicht die eindeutig. Aus Sentiment-Gesichtspunkten kann von einer Euro-Stärke ausgegangen werden. (Chart 5: mittelfristiges sentix Euro-USD-Sentiment) Der Yen hat zum US$ in der vergangenen Woche nochmals an Wert gewonnen. Die Marke um 105 Yen/US$ wird daher zum Pflichtprogramm. (Chart 6: mittelfristiges sentix US$/Yen Sentiment)

Sonderumfrage zur Fussball EM 2004 in Portugal

Die sentix Voter favorisieren Tschechien als neuen Europameister!

Land Prozentuale Stimmenverteilung

Tschechien 43.42%

Portugal 19.86%

Frankreich 10.39%

Niederlande 9.93%

England 4.85%

Schweden 4.85%

Griechenland 4.16%

Dänemark 2.54%

Zur Rettung der „Ehre" derjenigen, die auf England getippt haben: Die Privaten-sentix-Voter hatten bereits vor der ersten Viertelfinal Begegnung zwischen England und Portugal die Möglichkeit, Ihre Stimme abzugeben! Mal sehen, wer letztendlich Europameister wird!

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2.07.2004

 
05.07.04 01:00

sentix: Nach dem Zinsentscheid ist vor dem Zinsentscheid

Von Patrick Hussy, CEFA, sentix

Die in der letzten Analyse bezeichnete "Woche der Wahrheit" hatte es in sich. Gespannt warteten die Finanzmarktakteure auf den am vergangenen Mittwoch anstehenden Zinsentscheid. Sowohl die Ausprägung als auch das Wording entsprach der Konsenserwartung. Anscheinend feierte der Markt bereits vorher die Tatsache und danach stellte sich Ernüchterung ein. Die FED kündigte an, die anstehenden Wirtschaftzahlen genauestens im Auge zu behalten, um ihr weiteres Vorgehen daran auszurichten. Der Markt wird versuchen auf die eine oder andere Inflations- beziehungsweise Konjunkturzahl die Reaktion der Notenbank zu antizipieren. Sepp Herbergers Fußballweisheit lässt sich in diesen Tagen auch auf die Finanzmärkte übertragen: Nach dem Zinsentscheid ist vor dem Zinsentscheid (10.08. und 21.09.)!

Aktien

Ausbruch gescheitert? Die fundamental guten Nachrichten (Verbrauchervertrauen, ISM, Tankan) konnten dem Markt nicht genug Esprit verleihen, die Konsolidierungsformation nach oben zu verlassen. Nach einem missglückten charttechnischen Ausbruchsversuch in den Indizes trübt sich der grundsätzlich positive View kurzfristig ein.

2

In welcher Ausgangslage befindet sich der Aktienmarkt?

Institutionelle Investoren sind hoch investiert, private haben hingegen starkes

Nachholpotential

Die hohen Werte in den sentix-Neutralitiy-Indizes in verschiedenen Aktienmärkten deuten auf einen Volatilitätsimpuls hin.

Trotz einiger Ertragswarnungen von kleineren US-Unternehmen ist prinzipiell von positiven Nachrichten in der anstehenden Quartalssaison auszugehen

Der eingeläutete Zinsanhebungszyklus dürfte in seiner frühen Phase keinen Belastungsfaktor für die Aktienmärkte darstellen, auch wenn weitere Zinsschritte schon in 6-12 Wochen zu erwarten sind.

Die Saisonalität spricht aus Sicht der Zyklusanalyse für die Aktienanlage Das Chartpattern hat kurzfristig an Charme verloren, auch wenn mittelfristig noch keine Entscheidung gefallen ist

Auch die sentix-Sentiment-Indizes auf ausgewählte Aktienindizes (S&P 500, DAX, SX5E) lassen die Option weiter offen, dass nach einem kleinen Rücksetzer der Markt weiteres Aufwärtspotential hat. Das mittelfristig hohe Sentiment ist hierbei eher prozyklisch in Verbindung mit dem rückläufigen sentix Kurzfristsentiment zu interpretieren. Resümierend lässt sich festhalten, dass ein dynamischer Sell-off aufgrund des immer noch positiven Fundamentalkranzes nicht zu erwarten ist. Die hoch investierten Institutionellen Investoren könnten jedoch mit einem Break der 2.740 im Euro Stoxx 50 abermals auf die Probe gestellt werden. Richtige Kauflaune wird hingegen erst wieder über 2.840 Indexpunkten aufkommen. Ein Signal sollte daher erst abgewartet werden!     

Renten

Die erwartete Reaktion der Marktteilnehmer auf einen bereits eingepreisten Zinsschritt wurde zu Wochenschluss auf den Kopf gestellt. In einer dynamischen Bewegung wurde die Zone um 4,60% bzw. sogar 4,50% bei den 10 jährigen US-Treasuries unterschritten.

Die neu geschaffenen Stellen im US-Arbeitsmarktbericht sorgten für Enttäuschung und lassen die „Dunklen Wolken am Rentenmarkt" erst einmal in den Hintergrund treten. Der in der letzten Woche erstmalige bearishe Rentenmarktkommentar seit dem 23.04.2004 erwies sich somit als verfrüht. Das Potenzial, das sich rein charttechnisch ableiten lässt, dürfte im Bund-Future bis 114,35 reichen. Der sentix-Leser muss jedoch klar im Hinterkopf behalten, dass in den letzten Wochen einiges in den Rentenportfolios passiert ist (siehe sentix-Renteninvestitionsgrade vom 25.06.04). Bis zur nächsten 

   

            

FED Sitzung am 10.08.2004 dürfte der Markt etwas an Zeit gewonnen haben und eine Erholung

spielen. Die stärksten

Argumente für einen

freundlichen Rentenmarkt finden

sich neben einem festeren Euro

im mittelfristigen sentix-

Sentiment auf die EU

Langfristzinsen und in der sich

stark zurückgebildeten

Zinsdifferenz zwischen den 10

Jahres-Pendants aus den USA

und Deutschland. Die Zinsangst

wird die Märkte jedoch bald

wieder haben. Hier gilt das Motto

Nach dem Zinsentscheid ist vor

dem Zinsentscheid!"

Währungen

Die Dollarschwäche zum Euro, die sich seit Wochen im mittelfristigen sentix-Sentiment abzeichnete, hat sich kurzfristig in einem charttechnischen Kaufsignal bestätigt. Somit gerät die Marke um 1,25 US$/€ ins Visier. Das Momentum in der Yen-Befestigung verliert an Dynamik. Beim Währungspaar US$/Yen wirkt das Sentiment eher Dollar stützend!

Contrarian play „Otto Rehagel" (Sonderumfrage zur Fussball EM 2004 vom 25.06.2004)

Entgegen der Fussball-Logik (seien Sie sicher, auch der Autor lag hier völlig falsch) hat es der Underdog Griechenland bis ins Finale geschafft und allen Fussballauguren gezeigt!

Land Prozentuale Stimmenverteilung

Tschechien 43.42%

Portugal 19.86%

Frankreich 10.39%

Niederlande 9.93%

England 4.85%

Schweden 4.85%

Griechenland 4.16%

Dänemark 2.54%

Man hätte es wissen müssen: Für eine Call-Option auf das griechische Team sprachen neben einer geringen Prämie auch die sehr stabilen „Griechen" (Delta, Vega, Theta, Laufbereitschaft, Teamgeist, Effizienz).

Herzlichen Glückwunsch!

 

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hjw2:

09.07.2004

 
11.07.04 21:45

sentix: Im Vakuum des Aktienmarktes?

Von Patrick Hussy, CEFA, sentix

Nach dem missglückten charttechnischen Ausbruchsversuch verschiedener Aktienindizes haben die Märkte in der vergangenen Woche an Terrain verloren. Seit März 2004 befinden sich diese in einer ausgeprägten Seitwärtsphase. Sollte ein Investor die aktuelle Bewegung eher gelassen hinnehmen oder besteht Anpassungsbedarf im Portfolio?  Welche Indikationen ergeben sich aus dem sentix-Sentiment? Signifikante Signale haben wir in dieser Woche von der Währungsfront zu vermelden!

Aktien

In vielen Publikationen nehmen die Zweifel an der weiteren konjunkturellen Entwicklung wieder zu. Die Konjunkturzahlen in den USA kommen von Ihrem Verlaufhoch zurück ohne jedoch ein negatives Szenario nachhaltig zu untermauern. Die „Latte hängt verdammt hoch", so scheint die Erwartungshaltung schnell auf den Punkt gebracht zu sein. Wenn dann noch die eine oder andere Gewinnwarnung hinzukommt, wird schnell Kasse gemacht. Dieses Phänomen haben wir in der vergangenen Woche sehen können. Was geht in den Köpfen der Investoren in einer solchen Phase vor? Die Aktienindizes kommen seit Jahresanfang nicht richtig vom Fleck. Wie in einem Vakuum scheinen die Institutionellen Investoren im Aktienmarkt gefangen zu sein. Das hohe Risiko in Form von Überquoten in Aktien wird nicht belohnt. Die Alternativanlage Rente performt deutlich besser. Die Risiko-adjustierte Rendite dürfte sich demnach relativ bescheiden darstellen! Kaum vorstellbar was passiert, wenn der Markt erst einmal deutlicher korrigiert und die Konsolidierungsrange nach unten verlässt. Ist mit einem solchen Szenario kurzfristig zu rechnen? Viele Punkte sprechen nach wie vor für die Aktienanlage (siehe Analyse vom 04.07.2004). Auch das sentix-Stimmungsbild gibt Anlass zur Hoffnung. Der Rückgang an den Aktienmärkten ist nicht spurlos an den sentix-Sentiment- Indizes vorüber gegangen: Das Kurzfristsentiment hat sich deutlich zurückgebildet! Die nach wie vor hohen Werte im mittelfristigen Aktien sentix- Sentiment (hier exemplarisch für den DAX dargestellt) sollte unserer Meinung nach prozyklisch interpretiert werden. Der „kurze Rücksetzer" (siehe Analyse vom 04.07.04) kann in der kommenden Woche seinen Boden finden. Hierbei stellen Kurse von 3850 im DAX das favorisierte Kaufniveau dar. Entscheidend bleibt im Gesamtszenario, dass die Institutionellen nicht in eine Stop-loss Falle geraten. Dies dürfte beim Unterschreiten von 2.700 im DJ Euro Stoxx 50 bzw. 3.800 im DAX der Fall sein.

Renten

Nur langsam hellt sich das mittelfristige sentix-Sentiment für die EU Langfristzinsen auf. Den Festverzinslichen wird nach wie vor auf mittlerer Sicht wenig zugetraut. Kurzfristig sieht das ganz anders aus. Hier hat sich das sentix-Sentiment im Zuge eines deutlich positiveren Chartbildes mitverbessert. Die zuletzt erwartete Erholung dürfte auch in dieser Woche weitergehen, wobei das Potential deutlich begrenzt sein dürfte. Die Marke um 114,35 dürfte ein ernstzunehmender Widerstand darstellen. Unterstützt wird dieses Szenario vom aktuellen Euro-Ausblick.

Währungen

Das sentix-Sentiment auf das Währungspaar €/US$ signalisiert seit langen wieder einmal Gegenwind für den Euro. Die Aussage der letzten Woche „Euro/US$ hat die 1,25 im Fokus" kann zwar Aufrecht erhalten werden. Doch mahnen die Sentimentwerte . Der mittelfristige positive Euroausblick bleibt davon unberührt.

 Für den japanischen Yen sieht die Lage nicht so eindeutig aus. Hier ist die Variante eines Doppelbodens im Bereich 103/105Yen/US$ genauso wahrscheinlich wie eine Bewegung auf die Marke um 110 Yen/US$. Die Konstellation spricht nicht dafür, Risiken einzugehen!

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18.07.2004

 
19.07.04 00:16

sentix: Stabilisierung, aber keine Trendwende

Von Manfred Hübner, CEFA, sentix

Die Woche brachte erwartete Ereignisse: 3.850 im DAX und 114,35 im Bund-Future. Aufkurze Sicht dürften diese Marken den Ausgangspunkt für eine Zwischenkonsolidierung bilden, eine Trendwende zeichnet sich aber aus den Sentimentdaten noch nicht ab. Der Branchen-sentix signalisiert zu hohen und fallenden Optimismus bei den Energiewerten. Feedback an das sentix-Team

Vielen Dank für Ihr ausgesprochen positives Feedback, um welches wir im Rahmen der Sonderumfrage gebeten hatten. Wir haben hierdurch wertvolle Hinweise zu einer gezielten Weiterentwicklung unseres Angebotes erhalten. Erste Ergebnisse werden schon in Kürze für Sie sichtbar sein.

Aktien

Die schwächeren Kurse der abgelaufenen Woche haben ein gemischtes Bild im Sentiment hinterlassen. Während die Institutionellen Investoren auf kurze und mittelfristige Sicht etwas negativer gestimmt sind, ist bei den Privaten eine gegenteilige Entwicklung zu vermelden. Dies ist in zweifacher Hinsicht problematisch: (1) zeigen eigene empirische Untersuchungen, dass insbesondere die mittelfristige Einschätzung der Institutionellen tendenziell zur Prognose des künftigen Kursverlaufes geeignet ist. Und (2) sind die Institutionellen Anleger gemäß den letzten sentix-Aktieninvestitionsgraden noch immer relativ hoch investiert. Aus diesem Grund kann auch keine Entwarnung bezüglich der in der letzten Analyse erwähnten Stopp-Loss-Falle bei den Profis gegeben werden. Unterhalb von 3.800 im DAX bzw. 2.700 im EuroSTOXX 50 dürfte es zu verstärkten Abgaben kommen, die die Märkte auf die Mai-Tiefs treiben sollten.

Auf kurze Sicht ist aber eine gewisse Stabilisierung wahrscheinlicher. Bei 3.920 und 4.000 Punkten im DAX (2.760/2.780 Punkte im ESX50) liegen aber bereits die nächsten stärkeren Widerstände im Weg. So oder so ist damit die sicherheitsphase am Markt noch nicht vorbei. Wir befinden uns in einem abwärts gerichteten Trend der Stimmung und Positionsanpassungen der Profis stehen noch aus. Saisonal haben wir den Scheitelpunkt eines freundlichen Sommerstarts ebenso verpasst, wie uns der Sommer auch ansonsten im Stich gelassen hat. Die Qualität dieser „Unsicherheitsphase" ist bislang aber NICHT als übergeordnete Trendwende zu klassifizieren. Sie gleicht in ihrer Art der Entfaltung eher der Korrekturphase 1994-1995. Gleichzeitig ist aber auch die Parallelität mit typischen „Bubble-Echos" nach wie vor gegeben, so dass wir nicht gänzlich ausschließen können, dass es zu einer Trendwende kommen kann. Im EuroSTOXX 50 liegt die Marke, bei deren Break eine Trendwende angenommen werden muss, bei 2.580 – 2.620 Punkten.

Renten

Trotz allerhand „fundamentaler" Widrigkeiten war einer der bedeutendsten Performancefaktoren für die Rentenmärkte das negative Sentiment und die damit einhergehende Unterinvestierung der Anleger. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass rational einleuchtende und „wahre" Argumente an Bedeutung verlieren, wenn sie von der Mehrheit der Anleger bereits in Aktionen umgesetzt wurden. Und die freundliche Phase am Rentenmarkt dürfte – mit Ausnahme kurzfristiger Gegenbewegungen – noch nicht beendet sein. Hierfür sprechen gleich mehrere Argumente:

(1) Die Unterinvestierung ist zwar gemäß den sentix-Renteninvestitionsgraden abgebaut worden. Eine Longposition ist am Markt aber noch nicht zu beobachten. Im Gegenteil: gemäß dem JP Morgan Client  Survey, der unserer Ansicht nach ein  sehr beachtenswerter Positionsindikator am Markt ist, sind die Anleger global und auch in Euroland nach wie vor signifikant short. Dieser Indikator weist damit eine höhere Shortposition aus, als der sentix.

(2) Die Institutionellen sind nach wie vor signifikant optimistischer als die Privaten und beide Anlegergruppen entfernen sich in ihren Präferenzen von den Aktien und wenden sich den Renten zu.

(3) Das saisonale Muster für die Renten ist im 3. Quartal positiv und Trenfolgestrategien zeigen im Durchschnitt eine  ignifikant positive Performance.

(4) Es liegt noch keine technische Umkehrindikation vor. Wie am Aktienmarkt ist auch am Rentenmarkt kurzfristig eine Konsolidierung möglich, der zugrunde liegende Trend ist aber positiv.

Währungen

EUR-USD ist auf dem Weg zur 1,25 fast am Ziel angekommen und sollte dieses im Wochenverlauf erreichen. Wie das folgende Chart zeigt, ist aber für die Woche nur bei einem Überschreiten der 1,2550 mit weiterem Aufwärtsmomentum zu rechnen. Sowohl die kurzfristige Sentimententwicklung als auch das technische Bild sprechen für eine Wochentendenz in der relativ engen Spannbreite 1,2400 – 1,2550. Unter 1,2320 müsste aus technischer Sicht eine nachhaltige Verschlechterung diagnostiziert werden.

Branchen-sentix

Besondere Bewegungen im Branchen-Sentiment gab es hier: · Energiewerte haben einen Sympathieentzug der Institutionellen erfahren. Auf relativ hohen Optimismuslevels spricht dies für aufkommenden Abgabedruck. · Chemiewerte steigen in der Gunst beider Anlegergruppen ohne zu großen Optimismus auszuweisen. Diese Entwicklung spricht für anhaltende relative Stärke. Gleiches gilt für Grundstoffe. · Die Outperformance der Versorger wird zunehmend registriert, hat aber noch nicht zu übermäßigem Optimismus geführt. Dieser Trend ist zwar relativ weit fortgeschritten, aber ebenfalls noch nicht beendet.

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23.07.2004

 
25.07.04 20:25

sentix: Ungeliebter Rentenmarkt

Von Manfred Hübner, CEFA, sentix

Viele Marktteilnehmer sind am Dienstag vom ZEW-Index überrascht worden. Dieser hatte – entgegen der Konsenserwartungen - nämlich zugelegt. Als sentix-Teilnehmer waren Sie sicher nicht überrascht. 14mal in Folge hat der Konjunktur-sentix die ZEWKonjunkturerwartungen inzwischen korrekt prognostiziert! Am Aktienmarkt dominiert die Unsicherheit, die nach wie vor nicht beendet ist. Die Unterinvestierung am Rentenmarkt wurde wieder erhöht, gute Vorzeichen für positive Returns!

Aktien

Wie erwartet, ist die Unsicherheitsphase am Aktienmarkt noch nicht beendet. Mit Blick auf die aktuellen Sentimentwerte muss auch in der kommenden Woche mit schwächeren Kursen gerechnet werden: die kritische, für den mittelfristigen Trend entscheidende Zone 2.580 – 2.620 im EuroSTOXX 50 rückt in den Fokus. Positiver Lichtblick: die Institutionellen haben bereits reagiert und ihre Investitionen zurückgefahren. Mehr als 15% überinvestierte Professionals signalisieren aber noch Potential für weitere Abgaben.

Grafik 3: sentix-Aktieninvestitionsgrade im Zeitablauf

 Aus der Abbildung ist ersichtlich, dass die Privaten unverändert niedrig investiert sind. Ihr Interesse konzentriert sich bereits seit langem auf Garantieprodukte und Zertifikate. Die Institutionellen Investoren waren die Treiber der Kursentwicklungen seit März 2003. Ihre Investitionen haben sich mit der jüngsten Kursschwäche wieder in etwa auf das Niveau vom März 2004 ermäßigt. Dieses Investitionsniveau war in den letzten 6 Monaten jeweils das Ausgangsniveau für stärkere Kurserholungen. Bleibt zu hoffen, dass es auch diesmal so sein wird und letztlich das Niveau von 2.580 – 2.620 Punkten im EuroSTOXX 50 verteidigt werden kann. Auch das sentix-Sentiment signalisiert eine Fortsetzung der Schwächephase am Aktienmarkt. So hat sich das kurzfristige Sentiment, trotz schwacher Wochentendenz, bei den Profis leicht verbessert und zeigt damit die Erwartung (oder Hoffnung?) an, die Mai-Tiefs könnten halten. Auf mittlere Sicht hat sich das Vertrauen in die Märkte noch nicht verbessert, deshalb dürften auch die in Schwäche getätigten Käufe der letzten Woche sehr schnell wieder abgegeben werden, wenn der Markt weiter fällt.

Renten

Kleinere Korrekturen führen schnell zu einem Abbau von Optimismus bzw. Aufbau von Pessimismus. Zudem, so zeigt ein Blick auf die sentix-Renteninvestitionsgrade, wurden in der jüngsten Stärkeperiode der Festzinsanlagen erneut Bestände abgebaut und somit die Unterinvestierung wieder vergrößert. Aus sentimenttechnischer Sicht erscheint deshalb der Rentenmarkt gut nach unten abgesichert.

Währungen

Entgegen unserer Erwartung schaffte es EUR-USD nicht mehr bis zum „Ziel" 1,25. Stattdessen kam es zu einem Bruch der von uns für relevant erachteten Unterstützung bei 1,2320. Die Folge waren starke Kursverluste bis unter 1,21. Im Sentiment hat dieser Kursverlust seine Spuren hinterlassen. Der kurzfristige Optimismus ist komplett abgebaut worden und auf mittlere Sicht hat sich die positive Erwartung bei den Privaten zurückgebildet. Diese Entwicklung deutet nicht auf weitere starke Verluste, wohl aber auf eine Fortsetzung der US-Dollar-Stärke hin. 1,18 in EUR-USD stehen auf der Agenda.

Anmerkung : Ich empfehle dringend den vollständigen 

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hjw2:

30.07.2004

 
02.08.04 00:49

sentix: Tecs und Bonds - it pays to be contrary!

Von Patrick Hussy, CEFA, sentix

Humphrey B. Neill`s Postulat „It pays to be contrary" (The art of contrary thinking, by H. B. Neill, 1954) scheint wohl der Slogan für den Rentenmarkt 2004 zu werden. Entgegen der allgemeinen Erwartung steigender Zinsen haben die seit Wochen angeführten Argumente für den Bondmarkt "Investorpositionierung und Sentiment" die vermeintlich logische fundamentale Wirkungskette der Finanzökonomie auf den Kopf gestellt. Dies vollzieht sich gleichzeitig im Umfeld einer schwächeren europäischen Gemeinschaftswährung! Der Rebound an den Aktienmärkten scheint hingegen geglückt. Viel mehr hätten die Aktienindizes aber auch nicht verlieren dürfen, um nicht eine Diskussion über eine mittelfristige Trendwende heraufzubeschwören. Damit verharrt der Aktienmarkt weiterhin in einem Vakuum-ähnlichen Zustand und vertagt abermals die Entscheidung. Eine spannende Konstellation liegt aktuell bei den Technologiewerten vor.

Ankündigung!

An diesem Wochenende wurde der aktuelle sentix-Konjunkturindex erhoben. Die exponierte Stellung, die der Index bereits bei etlichen Kapitalmarktexperten, Volkswirten und Finanzanalysten geniest (14 mal in Folge Vorlauf zu den ZEW- konjunkturerwartungen), führt nun bei den Veröffentlichungsmodalitäten zu einer Neuerung: Die Daten für die Konjunkturindizes werden erst am Montag, den 02.08.04, ab 10.30h sowohl auf der Homepage als auch bei Datenanbietern wie Bloomberg zur Verfügung stehen. Alle sentix-Teilnehmer erhalten zu dieser Uhrzeit exklusiv eine Benachrichtigung. Alle anderen Daten und Indizes sowie die Wochenanalyse werden von der Neuerung nicht tangiert.

Aktien

Die Aktienindizes haben gerade noch mal den Swing nach oben geschafft. Wichtige charttechnische Trendsupports haben gehalten und geben Hoffnung auf bessere Kurse.

Renten

Eine wahre Contrarian Story vollzieht sich im Moment an den Rentenmärkten. An Euroland gingen die zu Wochenanfang deutlichen Kursverluste an den US-Bondmärkten nahezu spurlos vorbei. Dies spiegelt sich in der Zinsdifferenz von USA und Deutschland (10J) wieder.  Das seit Wochen stark negative sentix-Sentiment zu den Euroland Langfristzinsen zeigt Wirkung und hebt die Bondmärkte am Freitag wieder über die Marke von 114 im Bund-Future. „It pays to be contrary!" Zwar scheinen die ersten Renten-Pessimisten im Zuge der positiven Marktbewegung ihre defensive Haltung aufgeben zu haben, auf Chart 7 wird dennoch deutlich, dass erhebliches Kurspotential aus dem immer noch per Saldo negativen mittelfristigen sentix-Sentiment ableitbar Auch das kurzfristige sentix-Rentensentiment weist keinerlei Überhitzungserscheinungen auf.

 Welches Potential könnte hieraus abzuleiten sein? Eine plausible Zielmarke für die 10 jährigen USTreasuries könnte die Rendite von 4,00% darstellen. Dieser Punkt würde immerhin eine Bewegung von ca. 50 Basispunkten bedeuten! Ein ähnliches Niveau für Bundesanleihen gleicher Laufzeit wäre in einem solchen Szenario die Konsequenz. Fazit: Die Bonds bleiben auf Sicht weiterhin aussichtsreich!

Währungen

Die Stärkephase des Dollars hielt auch in dieser Woche an. „Die Marke von 1,18 US$/€ steht auf der Agenda" war das Fazit aus der letzten Analyse. Hinzu kam in der vergangenen Woche der Bruch des langfristigen Aufwärtstrends auf Wochenschlusskurs-Basis.

Im Zuge des Trendbruchs hat der kurzfristige Pessimismus Werte erreicht, bei dem historisch bislang Zwischenerholungen angesagt waren. Dies lässt zu erwarten, dass diese Woche nochmals ein Rebreak Versuch gestartet wird. Sollte dieser scheitern, kann von einer mittelfristigen Trendwende ausgegangen werden.

Zum japanischen Yen hat der US-Dollar ebenfalls aufgewertet. Stimmungstechnisch sind Niveaus erreicht, bei denen in jüngster Vergangenheit der Markt drehte. Jedoch geht diese Stimmungsverbesserung dieses mal mit einem deutlich positiveren Chartbild einher, sodass wir weiter von festeren US-Dollar Notierungen ausgehen.

Anmerkung : Ich empfehle dringend den vollständigen 

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