Seltene Erden nehmen in unserem täglichen Leben eine immer größere Rolle ein. Sie finden sich in Handys, Energiesparlampen, Windkraftanlagen oder Akkus für Elektroautos. Bereits in den vergangenen zehn Jahren hat sich deswegen die Nachfrage mehr als verdreifacht, Tendenz weiter deutlich steigend. China dominiert mit einem Marktanteil von 97 Prozent den Welthandel. Wie abhängig das Ausland von China ist, verdeutlicht auch die jüngste Entwicklung. So hat die chinesische Regierung die Ausfuhr Seltener Erden radikal gedrosselt. Die Versorgung mit den begehrten Metallen, die für viele Schlüsseltechnologien unabdingbar sind, kommt außerhalb Chinas also langsam aber sicher zum Erliegen. Preiserhöhungen sind damit vorprogrammiert. Akteure im Geschäft mit Seltenen Erden sind also nicht zuletzt für Börsianer von großem Interesse. Die Rohstoffexperten Brüning und Böhmer untersuchen, welche Firmen das Potenzial haben, von dem sich abzeichnenden Boom zu profitieren, und zeigen auf, was Anleger tun müssen, um zu den Gewinnern zu gehören.