Hat hier bereits jemand Informationen wie man sich in diesem Jahr zu dieser Börsenweisheit verhalten soll???
Mehr erfahren: Hintergrund zur Börsenweisheit
Glaubt man der Börsenweisheit „Sell in May and go away, but remember to come back in September“ erzielen Anleger Kursgewinne, wenn sie ihre Aktienbestände im Mai verkaufen und im September wieder auf das Börsenparkett zurückkehren. Diese Empfehlung stützt sich auf die Annahme, dass bis in den Mai die Kurse steigen, um in den darauffolgenden lauen Sommermonaten wieder zu sinken. Daher sollten Anleger erst im Herbst wieder an den Aktienmärkten einsteigen, wenn die Jahresendrally bevorsteht.
Doch verhalten sich die Kurse wirklich so? „Eindeutig lässt sich das nicht sagen“, so Philipp von Königsmarck, Geldanlageexperte von Fidelity. „Aktienkurse richten sich nicht sklavisch nach dem Kalender. Das belegt unsere Analyse.“ Fidelity International hat Börsenstände von Anfang Mai und Mitte September über 15 Jahre verglichen. Der Deutsche Aktienindex DAX lag seit 1994 in den Sommermonaten zwar häufiger im Minus als im Plus, aber eine eindeutige Tendenz ist nicht auszumachen.
„In der Finanzkrise, die ab Mitte September 2008 zu einem starken Kursverfall des DAX führte, hätte es sich gar rentiert, Mitte September die Gewinne mitzunehmen und im Mai dieses Jahres wieder einzusteigen: Die Anleger wären besser damit gefahren, die Regel auf den Kopf zu stellen“, sagt von Königsmarck.
Es zeigt sich also, dass diese Börsenweisheit kein guter Ratgeber ist. „Wer versucht, bestimmte, vermeintlich richtige Zeitpunkte abzupassen, setzt nicht nur seine Rendite aufs Spiel, sondern verursacht Kosten, die die möglichen Gewinne wieder aufzehren. Nicht die kurzfristige, sondern die langfristige Entwicklung der Kurse ist entscheidend“, rät von Königsmarck.
Fazit: Anleger sind gut beraten, die „Sell in May“-Börsenweisheit nicht allzu ernst zu nehmen. Darauf deutet auch der eher gesellschaftliche als wirtschaftlicher Bezug dieser vermeintlich goldenen Regel hin. Der herbstliche Wiedereinstieg ist an den St. Leger’s Day gebunden. Dabei handelt es sich um das letzte große Galopprennen der Saison im britischen Doncaster, das traditionell am zweiten Samstag im September stattfindet. Das Rennen läutet das Ende des Sommers und damit die Phase möglicher Kursgewinne ein.
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Doch verhalten sich die Kurse wirklich so? „Eindeutig lässt sich das nicht sagen“, so Philipp von Königsmarck, Geldanlageexperte von Fidelity. „Aktienkurse richten sich nicht sklavisch nach dem Kalender. Das belegt unsere Analyse.“ Fidelity International hat Börsenstände von Anfang Mai und Mitte September über 15 Jahre verglichen. Der Deutsche Aktienindex DAX lag seit 1994 in den Sommermonaten zwar häufiger im Minus als im Plus, aber eine eindeutige Tendenz ist nicht auszumachen.
„In der Finanzkrise, die ab Mitte September 2008 zu einem starken Kursverfall des DAX führte, hätte es sich gar rentiert, Mitte September die Gewinne mitzunehmen und im Mai dieses Jahres wieder einzusteigen: Die Anleger wären besser damit gefahren, die Regel auf den Kopf zu stellen“, sagt von Königsmarck.
Es zeigt sich also, dass diese Börsenweisheit kein guter Ratgeber ist. „Wer versucht, bestimmte, vermeintlich richtige Zeitpunkte abzupassen, setzt nicht nur seine Rendite aufs Spiel, sondern verursacht Kosten, die die möglichen Gewinne wieder aufzehren. Nicht die kurzfristige, sondern die langfristige Entwicklung der Kurse ist entscheidend“, rät von Königsmarck.
Fazit: Anleger sind gut beraten, die „Sell in May“-Börsenweisheit nicht allzu ernst zu nehmen. Darauf deutet auch der eher gesellschaftliche als wirtschaftlicher Bezug dieser vermeintlich goldenen Regel hin. Der herbstliche Wiedereinstieg ist an den St. Leger’s Day gebunden. Dabei handelt es sich um das letzte große Galopprennen der Saison im britischen Doncaster, das traditionell am zweiten Samstag im September stattfindet. Das Rennen läutet das Ende des Sommers und damit die Phase möglicher Kursgewinne ein.
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