Sell in May and go away!?

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reality:

Sell in May and go away!?

 
06.04.10 10:17
Hat hier bereits jemand Informationen wie man sich in diesem Jahr zu dieser Börsenweisheit verhalten soll???


Mehr erfahren: Hintergrund zur Börsenweisheit

Glaubt man der Börsenweisheit „Sell in May and go away, but remember to come back in September“ erzielen Anleger Kursgewinne, wenn sie ihre Aktienbestände im Mai verkaufen und im September wieder auf das Börsenparkett zurückkehren. Diese Empfehlung stützt sich auf die Annahme, dass bis in den Mai die Kurse steigen, um in den darauffolgenden lauen Sommermonaten wieder zu sinken. Daher sollten Anleger erst im Herbst wieder an den Aktienmärkten einsteigen, wenn die Jahresendrally bevorsteht.

Doch verhalten sich die Kurse wirklich so? „Eindeutig lässt sich das nicht sagen“, so Philipp von Königsmarck, Geldanlageexperte von Fidelity. „Aktienkurse richten sich nicht sklavisch nach dem Kalender. Das belegt unsere Analyse.“ Fidelity International hat Börsenstände von Anfang Mai und Mitte September über 15 Jahre verglichen. Der Deutsche Aktienindex DAX lag seit 1994 in den Sommermonaten zwar häufiger im Minus als im Plus, aber eine eindeutige Tendenz ist nicht auszumachen.

„In der Finanzkrise, die ab Mitte September 2008 zu einem starken Kursverfall des DAX führte, hätte es sich gar rentiert, Mitte September die Gewinne mitzunehmen und im Mai dieses Jahres wieder einzusteigen: Die Anleger wären besser damit gefahren, die Regel auf den Kopf zu stellen“, sagt von Königsmarck.

Es zeigt sich also, dass diese Börsenweisheit kein guter Ratgeber ist. „Wer versucht, bestimmte, vermeintlich richtige Zeitpunkte abzupassen, setzt nicht nur seine Rendite aufs Spiel, sondern verursacht Kosten, die die möglichen Gewinne wieder aufzehren. Nicht die kurzfristige, sondern die langfristige Entwicklung der Kurse ist entscheidend“, rät von Königsmarck.

Fazit: Anleger sind gut beraten, die „Sell in May“-Börsenweisheit nicht allzu ernst zu nehmen. Darauf deutet auch der eher gesellschaftliche als wirtschaftlicher Bezug dieser vermeintlich goldenen Regel hin. Der herbstliche Wiedereinstieg ist an den St. Leger’s Day gebunden. Dabei handelt es sich um das letzte große Galopprennen der Saison im britischen Doncaster, das traditionell am zweiten Samstag im September stattfindet. Das Rennen läutet das Ende des Sommers und damit die Phase möglicher Kursgewinne ein.

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Börsen Star 2.:

Ja, ja...

 
06.04.10 10:24
Gilt heute genauso wie "Aktien kaufen und 10 Jahre nicht draufschauen".

Wann lernen Anleger, dass der Markt heute nicht mehr von Börsenweisheiten "bewegt" wird, sondern davon, wie und wo die Banken das meiste Geld verdienen können. Aktuell sind alle short, ergo muss die Börse weiter steigen. Ganz einfach.
reality:

@ Börsen Star 2: Es gibt Indikatoren dafür........

 
06.04.10 10:29
wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, ob die Börse im Mai korrigiert o. nicht.
Genau diese suche ich.

Gruss
jacomelo:

but remember come back in september

 
06.04.10 11:36
reality:

Wer kann hier fundamentierte Indikatoren nennen...

 
06.04.10 12:14
welche die Wahrscheinlichkeit der o.g. Börsenweisheit für dieses Jahr abbilden, um einen Anhaltspunkt zu erhalten, wie man sich dieses Jahr diesbez. am besten verhalten sollte?


Ich weiß, es ist fast wie jedes Jahr, aktuell gehts an der Börse hoch, alles ist grün und alle Beteiligten sind happy. Das im Mai trotzdem Gewinne mitgenommen werden, da denkt momentan mal wieder keiner dran und dann ist das Erwachen groß und Depression bricht aus!  

Deswegen sollte man hier profilaktisch agieren, um sich für den Fall der Fälle entsprechend absichern zu können.

Gruss
reality:

Aktueller Ausblick:

 
06.04.10 12:21
DAX: Ruhepause genutzt
Bastian Galuschka

Der Deutsche Leitindex hat die Feiertage gut überstanden und startet heute erneut freundlich in den Handel. Nachdem mit dem Erreichen der 6.200-Punkte-Marke erneut ein mittelfristiges Ziel abgearbeitet wurde, hat sich DER AKTIONÄR sich auf die Suche nach den nächsten Widerständen gemacht.
"Immer munter weiter nach oben", das scheint seit einigen Wochen das ausgegebene Motto im Deutschen Leitindex zu sein. Konsolidierungsbewegungen lassen trotz völlig überhitzter Indikatoren weiter auf sich warten. Mit dem Erreichen der 6.200-Punkte-Marke wurde in der vergangenen Woche ein weiteres Ziel auf der Oberseite abgearbeitet. Wie geht es weiter?

Zunächst einmal muss festgehalten werden, dass die Aufwärtsbewegung im DAX völlig intakt ist. Erst unter 6.100 Punkten würde sich ein kurzfristiges Verkaufssignal ergeben. Ein größerer Rücksetzer wäre dann durchaus möglich und aus charttechnischer Sicht gesund. Solange diese Signale aber nicht vorliegen, sollten Anleger mit dem Trend gehen.

Und dieser könnte sich durchaus noch etwas fortsetzen. Die nächste Zielzone im DAX liegt bei 6.400 bis 6.650 Punkten, hier befinden sich mehrere horizontale Widerstände aus den vergangenen Jahren. Darüber wäre der Weg frei für einen Ausbruch über die 7.000-Punkte Marke. Das ist aber erst einmal noch Zukunftsmusik. Selbst ein Rücksetzer bis auf 5.900 Punkte würde das bullishe Gesamtbild derzeit nicht beeinträchtigen.

Fazit: Der Aufwärtstrend im DAX ist ungebrochen, das nächste übergeordnete charttechnische Kursziel liegt bei 6.400 Punkten. Longpositionen können daher weiterhin gehalten werden, der Stopp sollte bei 6.090 Punkten belassen werden. "Mit dem Trend gehen" lautet vorerst weiterhin die Devise.

Die wichtigen charttechnischen Marken im DAX im Überblick:

Widerstände: 6.400-6.650 Punkte (mehrere horizontale Widerstände), 7.200 Punkte (horizontaler Widerstand)

Unterstützungen: 6.200 Punkte, 6.094 Punkte, 6.040 Punkte, 5.890-5.905 Punkte, 5.750 Punkte, 5.600 Punkte (horizontale Unterstützungen), 5.433 Punkte (Jahrestief)
Sarahspatz:

Wenn du jemanden gefunden hast,

2
06.04.10 12:21
der die Börsenkurse voraussagen kann, gib mir bitte per BM Bescheid. Danke :-)
reality:

@Sarahspatz: Wenn ich den gefunden habe werde ich

 
06.04.10 12:28
es hier posten. Sorry, aber Du hast es offensichtlich noch nicht vertanden was ich meine!
Es fällt mir zwar schwer es zu glauben, aber ok!

Du warst offensichtlich noch nie in der Situation Deine Aktien halten zu müssen weil sie im Mai bis August abgestürzt sind !?

Ich lege dann doch lieber meine Kohle zu 3% Zins auf der Bank an.
aktienbär:

Geronnene Erfahrung (zu P 1)

2
06.04.10 12:30
"Der 'Wall Street Börsen Almanach' bietet für Investoren wertvolle Börseninformationen in Kalenderformat. Er weist den Leser auf wenig bekannte Marktentwicklungen und -tendenzen hin, die ihn bei der Einschätzung von zukünftigen Trends als wichtige Entscheidungsgrundlage dienen. Die in dem Kalender auf der Grundlage von mindestens 40 Jahren Erfahrung der Autoren aufbereiteten Daten enthalten die historischen Kursentwicklungen des Aktienmarktes mit monatlichen und täglichen wichtigen Stichtagen. Der Leser wird auf saisonale Chancen und Risiken hingewiesen. Der 'Wall Street Börsen Almanach' enthält:
- politische und wirtschaftliche Zyklen
- Das 'Januar-Barometer' hält einen außerordentlichen Rekord bei der Vorhersage der Entwicklung des Aktienmarktes im jeweiligen Jahr
- Der Almanach gibt Antworten auf die Fragen warum an bestimmten Tagen, Wochen, Monaten und Jahren es besondere Marktentwicklungen gibt
- Börsendaten über 40 Jahre in komprimierter Form."
www.amazon.de/...t-B%C3%B6rsen-Almanach-Deutsche/dp/3527502769

Wall Street Börsen Almanach: Deutsche Ausgabe
Lars vom Mars:

Auf keinen Fall verkaufen!

2
06.04.10 12:36
Wie du ja sicher weißt, schmerzt ein verpasster 10%-Anstieg mehr als ein 90%-Verlust.
ud33:

Sell-in-May Backtesting

 
08.04.10 14:54
Backtesting zu Sell-in-May kann man online selber machen (Java-Animation) und sich eine Meinung dazu bilden:
www.frog-numerics.com/ifs/ifs_LevelA/SellInMay.html

Das funktioniert scheinbar vor allem dann gut, wenn man in einem Langzeit-Bärenmarkt ist. Und der Spetember ist nicht so gut, um wieder Einzusteigen - Ende Oktober war historisch besser!
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