Selbstmörder fordern Benzinpreissenkung

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Fluffy:

Selbstmörder fordern Benzinpreissenkung

 
23.09.02 16:33
BIELEFELD – Der Verband Deutscher SelbstmörderInnen (VDS) forderte auf seiner Jahrestagung in Bielefeld eine drastische Benzinpreissenkung.

Der Präsident des VDS, Volker Selbstich, klagte auf der abschließenden Pressekonferenz, viele seiner Mitglieder wären durch die steigenden Benzinpreise gezwungen, sich für Selbstverbrennungen mit Diesel zu übergießen. ”Für die Angehörigen ist es sehr belastend, tagelang den Gestank von Diesel in ihrer Wohnung zu ertragen”, so Selbstich. ”Früher verbrannten wir uns noch mit edlem Super Plus. Heute können es sich aber nur noch wenige unserer Freunde leisten, diesen Weg zu gehen und sind gezwungen zu Diesel zu greifen.” Selbstich weist außerdem daraufhin, dass durch die Russpartikel des Diesels, während des Aktes der Selbstverbrennung, die Atemwege und Lungen der anwesenden Personen geschädigt werden.

Der VDS appelliert deshalb an Finanzminister Eichel und Umweltminister Trittin verbrennungswilligen Selbstmördern durch eine Gesetzesinitiative baldmöglichst zu helfen. Gefordert wird die Befreiung von der Mineralölsteuer. Untersuchungen bestätigen, Selbstmörder benötigen mindestens sieben Liter Super Plus, um eine rückstandsfrei Verbrennung zu garantieren. Karl Kraus, Fachmann für Verbrennungsfragen und Herausgeber des Bestsellers ”Wie brenne ich bestens!”: ”Ein anständiger Selbstmörder trinkt zwei Liter Super Plus und überschüttet sich mit dem Rest. Damit ist die Möglichkeit gegeben, dass der Körper von innen her ausglüht. Mit Diesel ist das nicht zu machen, da der Körper nicht vollständig verbrennt und ein roher, angekokelter Fleischklumpen übrig bleibt.”

Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, erklärte sich ein buddhistischer Mönch bereit, der als Gastredner auf dem Kongress des VDS auftrat, eine Diesel-Selbstverbrennung durchzuführen. Unter großem Applaus und Hurra- Rufen des VDS zündete sich der Mönch vor den anwesenden Medienvertreter an. Mehrere Fotoreporter und Fernsehteams mussten anschließend ihre Luftwege ärztlich behandeln lassen, sie hatten die Russentwicklung der menschlichen Dieselfackel unterschätzt. Nach Abschluss der Aktion überzeugte sich die Presse, dass die menschlichen Überreste nicht zu Asche verbrannten, sondern ein knuspriger Fleischklos, gespickt mit zwei Armen und Beinen, vor ihnen lag. Der Präsident des VDS dankte anschließend posthum dem Mönch für seine selbstlose Tat, allen anwesenden Pressevertretern und erhängte sich. Auf einer anschließenden Präsidiumssitzung wurde Susanne Pille zur neuen Vorsitzenden des Verbands Deutscher SelbstmörderInnen gewählt.

[www.zyn.de/diesel_selbstmoerder]
special:

warum nehmensie

 
23.09.02 16:34
nicht den sprit für die flieger...der wird doch nicht besteuert!
Fluffy:

Gute Idee. o.T.

 
23.09.02 16:37
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