Erststimmen pro Schröder
SPD und Union wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen vorausgesagt. Möglicherweise wird heute Abend aber nicht die Partei die Nase vorn haben, deren Balken in den Diagrammen der Fernsehsender am höchsten hinauswächst.
Denn es gibt ja auch noch Überhangmandate. Diese entstehen, wenn eine Partei über die Erststimmen mehr Direktmandate erringt als ihr nach dem prozentualen Anteil der Zweitstimmen zustehen. Die Zahl der Bundestagsabgeordneten erhöht sich dann entsprechend.
Osten könnte Schröder „hintenrum“ zum Kanzler machen
Mehrere Überhangmandate für die SPD in Ostdeutschland könnten Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nach einer Modellrechnung sein Amt auch ohne Stimmenmehrheit bei der Bundestagswahl sichern. Die Untersuchung des Wiesbadener Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Lorenz Jarass veröffentlichte der „Wiesbadener Kurier“ in seiner Donnerstag-Ausgabe.
Laut Jarras brauchen die Sozialdemokraten wegen der Dreierkonstellation von CDU/CSU, SPD und PDS im Osten nur rund 35 Prozent der Stimmen für ein Direktmandat. Erreiche sie sieben Überhangmandate, werde der Union und der FDP selbst ein Stimmenvorsprung von 1,4 Prozentpunkten nicht für die Regierungsbildung ausreichen, errechnete der Wissenschaftler.
Hahlen: Kein Kommentar
Bundeswahlleiter Johann Hahlen lehnte jede Stellungnahme zu „fiktiven Berechnungen“ ab. Aussagen zum Entstehen von Überhangmandaten seien nicht möglich und ohne konkrete Wahlkreisergebnisse „reine Spekulation“, sagte Hahlen.
SPD und Union wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen vorausgesagt. Möglicherweise wird heute Abend aber nicht die Partei die Nase vorn haben, deren Balken in den Diagrammen der Fernsehsender am höchsten hinauswächst.
Denn es gibt ja auch noch Überhangmandate. Diese entstehen, wenn eine Partei über die Erststimmen mehr Direktmandate erringt als ihr nach dem prozentualen Anteil der Zweitstimmen zustehen. Die Zahl der Bundestagsabgeordneten erhöht sich dann entsprechend.
Osten könnte Schröder „hintenrum“ zum Kanzler machen
Mehrere Überhangmandate für die SPD in Ostdeutschland könnten Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nach einer Modellrechnung sein Amt auch ohne Stimmenmehrheit bei der Bundestagswahl sichern. Die Untersuchung des Wiesbadener Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Lorenz Jarass veröffentlichte der „Wiesbadener Kurier“ in seiner Donnerstag-Ausgabe.
Laut Jarras brauchen die Sozialdemokraten wegen der Dreierkonstellation von CDU/CSU, SPD und PDS im Osten nur rund 35 Prozent der Stimmen für ein Direktmandat. Erreiche sie sieben Überhangmandate, werde der Union und der FDP selbst ein Stimmenvorsprung von 1,4 Prozentpunkten nicht für die Regierungsbildung ausreichen, errechnete der Wissenschaftler.
Hahlen: Kein Kommentar
Bundeswahlleiter Johann Hahlen lehnte jede Stellungnahme zu „fiktiven Berechnungen“ ab. Aussagen zum Entstehen von Überhangmandaten seien nicht möglich und ohne konkrete Wahlkreisergebnisse „reine Spekulation“, sagte Hahlen.