Schröder ade, Stoiber oje!

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Boersiator:

Schröder ade, Stoiber oje!

 
29.07.02 19:50
Naja, Stoiber finde ich schon besser als Schröder, wenn es um die Regierungungsfrage geht. Ansonsten sind beide Leute, die einem das Blaue vom Himmel versprechen und nur ansatzweise dies einhalten.

Fakt ist, dass Stoiber uns sicherlich nicht messbar schnell Besserung verschafft, doch der CUT ist wichtig! Psychologie, neue Köpfe, neue Ideen und neue Schwerpunkte.

Wir werden sehen!

Gruß,
Boersiator
AlanG.:

Helmut Kohl

 
29.07.02 20:17
Stoiber der kleine Assi von Strauss - ich lach mir n Ast über die Deutschen was die alles so wählen -  O mein Gott walter
mod:

Warum stellt Ihr eigentlich immer auf Personen

 
29.07.02 20:25
anstelle von Sachfragen ab?

Seid Ihr unfähig, Euch in Sachfragen ein Urteil zu bilden?

Kleiner Hinweis deshalb:

Sozialpolitik
Was wollen die einen, was die anderen?

Wirtschaftspolitik
Was wollen die einen, was die anderen?

usw.

Oder:

Was haben die einen für die Gemeinschaft erreicht, z.B. Wirtschaft, was die anderen.

Immer diese emotionale Färbung, als wenn es um die Wahl einer Schönheitskönigin  geht.

(kopfschüttelnd)


Schnorrer:

Warum stellt Ihr eigentlich immer auf Personen

 
29.07.02 21:02
anstelle von Sachfragen ab?

Seid Ihr unfähig, Euch in Sachfragen ein Urteil zu bilden?

Kleiner Hinweis deshalb:

Sozialpolitik
Was haben die einen in 16 Jahren verpaßt, was haben die anderen in 3 verbessert?

Wirtschaftspolitik
Bei wem heben die einen den Hintern, bei wem die anderen, und sagen: bedient Euch?

usw.

Oder:

Was haben die einen für die Gemeinschaft erreicht, z.B. Verbrauchssteuern wie die Ökosteuer (wer mehr konsumieren kann, zahlt mehr Steuer), was die anderen nur angekündigt?

Immer diese emotionale Färbung, als wenn es um die Wahl zwischen Not und Elend  geht (oder: ginge, Konjunktiv?).

(ohrenwackelnd)


preisfuchs:

cool schnorri kann mit den ohren wackeln

 
29.07.02 21:52
was wackelt sonst noch bei dir?
hirn?
po?
oder die hand?
hehe lass uns mal wieder ein glas wein trinken sonst nimmst du dies alles noch zu sehr persönlich *ggg*
du weist ja, das mit bini war nicht sehr nett, du böser
Boersiator:

Schnorrer hat Recht,

 
30.07.02 07:55
doch aktuell geht es nun mal um die K-Frage.
Es ist so so ziemlich scheiss egal, ob nun K-Frage, Sachfragen, Favoriten oder sonstiges, wichtig für mich ist, dass endlich was passiert!

Kleines Resümee seitdem ich Politik verfolge:

CDU = scheisse
SPD = scheisse
FDP = scheisse
Grüne = scheisse
NPD = scheisse
PDS = scheisse
CSU = scheisse
sonstige = scheisse

Also, wie die Frage nun auch immer gestellt werden will, es bleibt fast alles wieder beim alten.

gruß,
Boersiator
mod:

Ich seh das anders

 
30.07.02 11:25
Sehr vereinfacht aus Zeitgründen

Sozialpolitik:

SPD/Grüne: sehr gut, denn sie verteilen - wie immer in der deutschen Nachkriegsgeschichte - gern das, was sie nicht verdient haben.
Folge: viele Sozialparasiten, denen es richtig gut geht ohne Arbeit.

CDU/FDP: ausreichend.

Wirtschaftspolitik;

SPD/Grüne: wenig Verständnis dafür, dass der Kuchen, den man verteilt, erst gebacken werden muss.
Entsprechende Alltagspolitik; ungenügend.

CDU/FDP: mehr Verständnis für die Belange derer, die den Kuchen backen;
befriedigend.

Aussenpolitik:

SPD/Grüne: Beteiligen sich gerne an fragwürdigen Kriegen, z.B. Jugoslawien,
Afghanistan.

CDU/FDP: Sind in dieser Hinsicht etwas zurückhaltender.

Innenpolitik:

SPD/Grüne: Law and Order dank Schily.*g*
Gut.

Usw., usw.

Fazit: Das kleinere Übel:  .....


Reila:

Gab mal eine linke Wahlwerbung:

 
30.07.02 11:31
"Konzerne wählen christdemokratisch.
Sind sie ein Konzern?"

Nun, die SPD dürfte inzwischen mehr für Konzerne getan haben als irgendeine Vorgängerregierung. Da ich weder Konzern noch Sozialhilfeempfänger bin, werde ich sie wohl eher nicht wählen.

Auch wieder aktuell, eine alte CDU-Werbung: "Machen Sie es wie die Preise. Laufen sie der SPD davon."

R.
RonMiller:

das rote pack muß weg...

 
30.07.02 11:32
...egal wie
n1608:

@mod - deine ausführungen zur rot/grünen

 
30.07.02 11:36
sozialpolitik "sehr gut, denn sie verteilen - wie immer in der deutschen Nachkriegsgeschichte - gern das, was sie nicht verdient haben.
Folge: viele Sozialparasiten, denen es richtig gut geht ohne Arbeit." sind sicherlich/hoffentlich ironisch gemeint. denn bei selbständigen, die die gesamten Schmarotzer (bergbau, Landwirtschaft etc.) und Sozialparasiten (Gewerkschaften, Sozialhilfeverpisser, Penner und Loser)im besonderen zu unterstützen haben (rot/grün hat jaaaaaaaaaaaaaa so viel für den mittelstand getan), kommen solche späße nicht sehr gut an.

gruß n1608
Reila:

Hi Ron,

 
30.07.02 11:38
wenn ich solche feingeistigen Äußerungen wie Deine lese, bekomme ich immer Gänsehaut. Du solltest vielleicht einen Baseballschläger als Logo nehmen als kleinen Hinweis auf Deine sportliche Fairness.

R.
Wärnä:

ich hab´s schon mal woanders geschrieben

 
30.07.02 12:00
solange niemand den Mut hat, unpopuläre aber notwendige Entscheidungen zu fällen und durchzusetzen (z.B. eine grundlegende Reform der Rentenversicherung, Gesundheitspolitik), auch gegen Widerstände von mehr oder weniger mächtigen Interessensvertretungen, wird sich NICHTS ändern und auch NICHTS nennenswert verbessern in Deutschland.
Solange immer nur auf Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners gearbeitet wird, bewegen wir uns nur im Schneckentempo weiter, da der langsamste das Tempo bestimmt.
Ob Schröder oder Stoiber - den Mut und das Rückgrat für wirklich einschneidende und unpopuläre Reformen hat keiner von beiden.
Nur die Gewichtung verschiedener Lobbys ist geringfügig  anders.
Es ist daher die Wahl zwischen zwei Übeln.
Am liebsten würd ich keinen von beiden wählen.
Eddie:

ob Schröder, Stoiber oder Schroiber

 
30.07.02 12:02
sind alles doch nur Räuber
und wirtschaften in die eigene Tasche. (Siehe diverse Spenden-
und Schmiergeldskandale.)

Wenn so wichtige Fragen wie z. B die Euro-Einführung
ohne Abstimmung von der Politiker-Mafia entschieden werden,
können die doch so was unwichtiges wie nen Kanzlerdarsteller
auch unter sich ausmachen.

Meine Stimme kriegen die jedenfalls nicht.

mod:

tja, Wärnä, wie sollte dann andeutungsweise z.B.

 
30.07.02 12:14
eine grundlegende Reform der Rentenversicherung, Gesundheitspolitik aussehen?

Klär mich Unwissenden bitte auf.

Vielen Dank im voraus für Deine Bemühungen.

Viele Grüsse
m.
Wärnä:

z.B. Rentenversicherung

 
30.07.02 14:13
das System muss völlig neu überdacht werden:
Die Bezahlung aus den Einkommen der Erwerbstätigen ist grundfalsch, denn sie ist einer der Kostenfaktoren, die deutsche Arbeitsplätze teuer und damit unattraktiv für Investoren machen (zumindest aus Kostensicht).
Ich plädiere für eine Art (Zwangs-)Grundsicherung, finanziert aus einer breit aufgestellten Steuer, die z.B. auch auf Einkommen aus Mieten, Aktien, etc. erhoben wird.
Ähnlich vielleicht dem Modell in der Niederlande (leider kenn ich da keine Details)...
Zusatzbausteine sind dann individuell FREIWILLIG selber abzuschließen.
Folge wäre: Arbeitsplätze werden günstiger bei höherem  Nettoeinkommen, werden damit attraktiver für den Investor, -> Schaffung neuer Arbeitsplätze.
ALLE Einkommen und Erträge (auch die der Investoren) müssen  durch die neue Rentensteuer belastet werden, in der Summe ist dies aber weniger als vorher, da es nur noch eine Grundsicherung ist. Dadurch dass Investitionen in Arbeitsplätze sich mehr lohnt als vorher, wird dieser Nachteil LANGFRISTIG mehr als wett gemacht. Dies ist dadurch ein wichtiger Beitrag (einer von vielen) zur Ankurbelung der Wirtschaft, und zwar NACHHALTIG, mit den verbundenen höheren Einnahmen, auch in der dann neuen Rentenkasse.

Man sollte so ehrlich sein und zugeben, dass ein  Rentensystem, das nur dann vernünftig funktioniert, wenn die Wirtschaft wächst, einfach nicht mehr finanzierbar ist. Bei Problemen der Wirtschaft und gleichzeitigem Anwachsen des Anteils der Rentner kann das ganze doch nur wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Jede dann notwendige Beitragserhöhung aufgrund wegbrechender Arbeitsplätze (=Wegfall von Rentenbeiträgen) wirkt sich erneut kontraproduktiv auf diese aus, die Abwärtsspirale beschleunigt sich.

Daher: Verteilung auf alle Schultern! Das hochwertigste und wichtigste Kapital des Wirtschaftsstandort Deutschlands - nämlich hochqualifizierte und dennoch nicht zu teure Arbeitsplätze - darf bezüglich der Rentenzahlungen nicht noch mehr und vor allem nicht mehr ausschließlich belastet werden. Denn damit sägen wir alle an dem Ast auf dem wir sitzen.





mod:

Danke, der Vorschlag ist nicht neu, aber

 
30.07.02 19:33
nicht realisierbar, da die bereits Bevorzugten (Rentner)
- weiter bezahlt werden wollen (Übergangszeit),
- Ängste entwickeln

und als Wähler wegbrechen.

Modellrechnungen ergaben eine riesige Finanzierungslücke.

Wenn zum anderen alle anderen Einkommensarten auch belastet werden,
werden unerwünschte Nebeneffekte eintreten.
Timchen:

Der Vorschlag war aber in der Schweiz realisierbar o.T.

 
30.07.02 22:36
hjw2:

Schmarrn mod, " nur "ne Frage der Umverteilung

 
30.07.02 22:52
bzw. ob Beteiligung der "Nicht- Lohnsklaven" an den sozialen Kosten.

In wie weit gegen Kapitalinteressen durchsetzbar, müsste mal diskutiert werden.

42% "Sozialabgaben"   + Lohnsteuer + 16% Verbrauchssteuer + ein Wust an verdeckten Steuern ist mehr als heavy.

Gruss
hjw
mod:

tja, hjw, das ist was für

 
31.07.02 00:34
Sozialisten = Umverteiler.

Klar, Du musst es wissen, so einfach ist das.

Viele Grüsse
m.
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