schlaflos dank seattle

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DonHappy:

schlaflos dank seattle

 
18.01.02 10:10
Schlaflos dank Seattle
Microsoft belastet Dax  


Runter, rauf, runter - die deutschen Anleger erleben in dieser Woche ein Wechselbad der Gefühle. Schuld an dem Zick-Zack-Kurs der Standardwerte ist die US-Berichtsaison. Gute Ergebnisse beflügeln, schlechte eben nicht - und was IBM und Microsoft gestern Abend auf den Tisch legten, war wenig erfreulich. Der Dax fällt 1,1 Prozent auf 5.074 Punkte.

Die Microsoft-Zahlen seien schlechter als erwartet, der IBM-Ausblick düster, dem könne sich der Markt nicht entziehen, so ein Händler. Das seien schließlich zwei der ganz großen Vorzeigeunternehmen.

Der Softwarehersteller Microsoft hat im zweiten Quartal aufgrund von hohen Prozesskosten weniger verdient und die Erwartungen von Analysten verfehlt. Der Nettogewinn sei in der Zeit von Oktober bis Dezember um 13 Prozent auf 41 Cent je Aktie gesunken, so das Unternehmen. Der Umsatz sei jedoch vor allem dank der hohen Nachfrage nach dem neuen Betriebssystem Windows XP um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen.

Der Computer-Riese IBM hat im vierten Quartal einen Gewinneinbruch auf 1,33 Dollar je Aktie gegenüber 1,48 Dollar im Vorjahresquartal erlitten. Die Anleger störten sich jedoch vor allem an dem schwachen Ausblick von „Big Blue“, wie die Amerikaner das Unternehmen nennen. Man erwarte keine schnelle Erholung der Branche, kündigte IBM an.

Im Mittelpunkt auf dem Frankfurter Parkett stand die Aktie der Deutschen Telekom. Der Konzern bestätigte einen Zeitungsbericht demzufolge die Mobilfunktochter T-Mobil voraussichtlich im Juni oder November diesen Jahres an die Börse gebracht werden soll. Auch eine Meldung, die Deutsche Telekom habe im vergangenen Jahr einen negativen Free-Cash-Flow erwirtschaftet wurde von einem Sprecher bestätigt. Die T-Aktie fiel 1,4 Prozent auf 17,73 Euro.

Unter Druck standen auch die anderen High-Tech-Werte. Siemens fiel 2,5 Prozent auf 71,05 Euro, für Infineon ging es 2,9 Prozent auf 23,51 Euro und Epcos lag mit 0,8 Prozent bei 48,09 Euro in der Verlustzone.

Im Fokus der Anleger stand auch die Aktie von Porsche. Der Luxussportwagen-Hersteller hat trotz der schwachen Autokonjunktur im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahr Gewinn und Umsatz gesteigert. Der Umsatz legte um 6,3 Prozent und der Gewinn nach Steuern um 27 Prozent zu. Das seien gewohnt gute Zahlen von Porsche, so ein Händler. Die Papiere gaben dennoch 0,7 Prozent auf 440 Euro nach.

estrich:

Prozesskosten?

 
18.01.02 10:13
Wann geht das Gesetz endlich an die Börse?
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