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betrieben. Zwar spricht die Industrie die Kündigungen aus, aber der eigentliche Auslöser ist die Politik. Denn für die akute Notlage in der (Auto-)Industrie ist die Ampel verantwortlich, die mit ihrer Verbots- und Sanktionspolitik die Energiepreise hochgetrieben hat und Auto-Neukäufer mit einer Hü-Hott-Politik (erst E-Auto-Förderung, dann Streichung der Prämien über Nacht) verunsichert hat.
In der Autoindustrie sind die Entlassungen erst der Anfang, sie sitzt in D. laut n-tv "auf gepackten Koffern". Dudenhöffer sieht den Standort D. sogar "ausbluten".
Die Krise trifft nicht nur die Autoindustrie, sondern zieht immer größere Kreise: Die Zahl der Firmenpleiten und Kündigungen steigt von Tag zu Tag.
Die Energiepreise sind in D. wegen der grün-dogmatischer Ampel-Politik derart hoch - vier Mal so hoch wie in USA -, dass energieintensive Industrie wie Stahlproduktion in D. praktisch nicht mehr konkurrenzfähig ist, siehe Thyssen-Krupp, wo 11.000 Stellen wackeln. Der schwedische E-Auto-Batteriehersteller NorthVolt ging letzte Woche in Chapter-11-Pleite - was für beteiligte deutsche Autohersteller wie BMW und VW mit Milliardenverlusten einherzugehen droht.
Unbeeindruckt vom wachsenden Scherbenhaufen träumen die Ampelpolitiker inkl. Scholz lange (und teils heute noch) von einem gelb-grünen Wirtschaftswunder, das völlig neue Märkte erschließen und D. zum Weltmarktführer (für was auch immer) aufsteigen lassen soll. Was ich davon halte, hab ich spöttisch hier und hier beschrieben.
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Es lässt sich andererseits nicht leugnen, dass die aktuelle Krise (und andere Krisen zuvor) vielen Firmen - darunter Schaeffler - nicht ungelegen kommt. Um das Ebit wieder hoch zu bringen, sollen überteuerte deutsche Jobs gekündigt und die Produktion ins billigere Ausland verlagert werden (Schaeffler baute schon 2020 in der Corona-Krise 4400 Jobs ab.) Im Ausland sind die Löhne oft deutlich niedriger, ebenso die Steuersätze, und es gibt viel weniger hemmende Bürokratie als in D.
Wozu sollte man sich als Industrieller die in jeder Hinsicht hemmende deutsche Bürokratie zumuten, zumal Politiker oft respektlos argumentieren: Die Grünen machten den VW-Vorstand für die Absatz- und Gewinnkrise bei VW verantwortlich, obwohl VW - auf politisches Geheiß - ein Pionier der E-Autos ist. Nun muss das VW-Werk in Zwickau, das nur E-Autos herstellt, höchstwahrscheinlich geschlossen werden, da die Auslastung auf 20% gefallen ist.
der hat meiner Meinung nach den Schuss nicht gehört. Oder hat selbst einen Schuss ;-)
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2 | 72 | 229096546: | profi108 | Cadillac | 07.03.23 18:18 |