Sanochemia in Kürze mit EU-Zulassung? RCB sieht fairen Wert bei 36 Euro
Wien (BLUeBULL) – Die Aktie der Sanochemia AG kann heute den zweiten Tag in Folge deutlich zulegen - nachdem die Anteile im Tagesverlauf unter überdurchschnittlichen Umsätzen bis auf 15,90 Euro geklettert waren, gewinnt die Aktie aktuell um 12,7% auf 14,31 Euro.
Sanochemia-Sprecherin Margarita Hoch meinte im Gespräch mit BLUeBULL, dass möglicherweise „massives Interesse von Seiten einiger Großinvestoren“ für das Kursplus mitverantwortlich sei. CEO Josef Böckmann sei in den letzten Wochen auf Roadshow gewesen, in den nächsten Tagen stünden in Deutschland weitere Termine an. Auch Hoch habe in den letzten Tagen einige Gespräche mit wichtigen Investoren geführt, neben den guten Fundamentaldaten und dem positiven Newsflow könne dies ein Grund dafür sein, dass in der Sanochemia-Aktie verstärktes Interesse festzustellen sei. Auch die aktuelle Analyse der RCB, in der die Kaufempfehlung bestätigt und der faire Wert auf DCF-Basis mit 36 Euro angegeben wurde, könne Investoren zum Kauf bewogen haben.
Zur EU-weiten Zulassung des synthetischen Galantamins erwarte man „in den nächsten Wochen“ positive Nachrichten. Die Präsentation auf der Science Week sei erfolgreich verlaufen. Sanochemia betreibe Aufklärungsarbeit im Hinblick auf die Wichtigkeit, bei Demenzerkrankungen möglichst frühzeitig zu reagieren. Bei Personen über 65 Jahre sei jeder zehnte von Alzheimer betroffen, bei den Personen über 80 sei sogar jeder vierte erkrankt. Nur bei Früherkennung könnten Demenzkrankheiten aufgehalten werden, in mittelschweren Stadien seien diese Krankheiten nicht mehr zu stoppen. Man habe darüber hinaus einige Kontakte knüpfen können, auch wenn die Öffentlichkeitsarbeit bei möglichen Betroffenen im Rahmen der Science Week im Vordergrund gestanden habe.
Die Analysten der RCB sehen die durchwegs positiven Erwartungen an Sanochemia im ersten Halbjahr bestätigt. Die Experten erwarten für das laufende Geschäftsjahr ein Gewinn je Aktie von 0,13 Euro, für 2002/03 wird sogar ein Gewinn von 0,41 Euro pro Aktie prognostiziert. Auch der Umsatz soll innerhalb der nächsten zwei Jahre um über 30 Prozent steigen. Für 2002/03 geht die RCB von einem operativen Ergebnis von 4,66 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 17 Prozent aus.
Die Aktie der Sanochemia wird von der RCB auch weiterhin mit „spekulativer Kauf“ eingestuft. Der in letzter Zeit eher gedrückte Aktienkurs Sanochemias sei in erster Linie auf das schwächere Ergebnis der Titel am Neuen Markt in Frankfurt und die übertriebenen Erwartungen gegenüber der Biotechnologiebranche zurückzuführen, so die Analysten.
Das Gesamtpotenzial des Medikamentenmarktes für Erkrankungen des Zentralnervensystems schätzt man auf etwa 41 Milliarden USD. Das Wachstum dieses Marktes betrage zur Zeit 16 Prozent pro Jahr.
Im Mittelpunkt des aktuellen Geschäftsmodells von Sanochemia steht die Wirkstoffforschung im ZNS-Bereich. Im Hinblick auf die Einsatzgebiete für Galantamin konnte man weiterhin nachweisen, dass durch gezielte Galantamin-Therapie der postoperative Verwirrtheitszustand, der vor allem bei älteren Patienten häufig auftritt, vermeidbar ist. Außerdem wird verstärkt an der Entwicklung von Galantamin mit Zusatzwirkung gearbeitet. Dieser Wirkstoff soll nicht nur wie bisher die Verschlechterung der Krankheiten verlangsamen, sondern die grundsätzliche Ursache behandeln.
Der Ausblick Sanochemias für 2002/03 ist positiv: Es wird mit einer deutlichen Steigerung der Galantaminproduktion und somit auch mit einem Umsatzsprung in den USA gerechnet. Darüber hinaus gehen die Analysten der RCB davon aus, dass synthetisches Galantamin bis Ende 2002 auch von der EU zugelassen wird und die europäischen Märkte daher ab 2003 ein größeres Umsatzpotential darstellen werden. Sanochemia erreicht in der Galantaminproduktion eine operative Marge von über 50 Prozent.
Wien (BLUeBULL) – Die Aktie der Sanochemia AG kann heute den zweiten Tag in Folge deutlich zulegen - nachdem die Anteile im Tagesverlauf unter überdurchschnittlichen Umsätzen bis auf 15,90 Euro geklettert waren, gewinnt die Aktie aktuell um 12,7% auf 14,31 Euro.
Sanochemia-Sprecherin Margarita Hoch meinte im Gespräch mit BLUeBULL, dass möglicherweise „massives Interesse von Seiten einiger Großinvestoren“ für das Kursplus mitverantwortlich sei. CEO Josef Böckmann sei in den letzten Wochen auf Roadshow gewesen, in den nächsten Tagen stünden in Deutschland weitere Termine an. Auch Hoch habe in den letzten Tagen einige Gespräche mit wichtigen Investoren geführt, neben den guten Fundamentaldaten und dem positiven Newsflow könne dies ein Grund dafür sein, dass in der Sanochemia-Aktie verstärktes Interesse festzustellen sei. Auch die aktuelle Analyse der RCB, in der die Kaufempfehlung bestätigt und der faire Wert auf DCF-Basis mit 36 Euro angegeben wurde, könne Investoren zum Kauf bewogen haben.
Zur EU-weiten Zulassung des synthetischen Galantamins erwarte man „in den nächsten Wochen“ positive Nachrichten. Die Präsentation auf der Science Week sei erfolgreich verlaufen. Sanochemia betreibe Aufklärungsarbeit im Hinblick auf die Wichtigkeit, bei Demenzerkrankungen möglichst frühzeitig zu reagieren. Bei Personen über 65 Jahre sei jeder zehnte von Alzheimer betroffen, bei den Personen über 80 sei sogar jeder vierte erkrankt. Nur bei Früherkennung könnten Demenzkrankheiten aufgehalten werden, in mittelschweren Stadien seien diese Krankheiten nicht mehr zu stoppen. Man habe darüber hinaus einige Kontakte knüpfen können, auch wenn die Öffentlichkeitsarbeit bei möglichen Betroffenen im Rahmen der Science Week im Vordergrund gestanden habe.
Die Analysten der RCB sehen die durchwegs positiven Erwartungen an Sanochemia im ersten Halbjahr bestätigt. Die Experten erwarten für das laufende Geschäftsjahr ein Gewinn je Aktie von 0,13 Euro, für 2002/03 wird sogar ein Gewinn von 0,41 Euro pro Aktie prognostiziert. Auch der Umsatz soll innerhalb der nächsten zwei Jahre um über 30 Prozent steigen. Für 2002/03 geht die RCB von einem operativen Ergebnis von 4,66 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 17 Prozent aus.
Die Aktie der Sanochemia wird von der RCB auch weiterhin mit „spekulativer Kauf“ eingestuft. Der in letzter Zeit eher gedrückte Aktienkurs Sanochemias sei in erster Linie auf das schwächere Ergebnis der Titel am Neuen Markt in Frankfurt und die übertriebenen Erwartungen gegenüber der Biotechnologiebranche zurückzuführen, so die Analysten.
Das Gesamtpotenzial des Medikamentenmarktes für Erkrankungen des Zentralnervensystems schätzt man auf etwa 41 Milliarden USD. Das Wachstum dieses Marktes betrage zur Zeit 16 Prozent pro Jahr.
Im Mittelpunkt des aktuellen Geschäftsmodells von Sanochemia steht die Wirkstoffforschung im ZNS-Bereich. Im Hinblick auf die Einsatzgebiete für Galantamin konnte man weiterhin nachweisen, dass durch gezielte Galantamin-Therapie der postoperative Verwirrtheitszustand, der vor allem bei älteren Patienten häufig auftritt, vermeidbar ist. Außerdem wird verstärkt an der Entwicklung von Galantamin mit Zusatzwirkung gearbeitet. Dieser Wirkstoff soll nicht nur wie bisher die Verschlechterung der Krankheiten verlangsamen, sondern die grundsätzliche Ursache behandeln.
Der Ausblick Sanochemias für 2002/03 ist positiv: Es wird mit einer deutlichen Steigerung der Galantaminproduktion und somit auch mit einem Umsatzsprung in den USA gerechnet. Darüber hinaus gehen die Analysten der RCB davon aus, dass synthetisches Galantamin bis Ende 2002 auch von der EU zugelassen wird und die europäischen Märkte daher ab 2003 ein größeres Umsatzpotential darstellen werden. Sanochemia erreicht in der Galantaminproduktion eine operative Marge von über 50 Prozent.