Hamburg - Im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen die Deutsche Telekom, das Unternehmen habe beim dritten Börsengang Mitte 2000 Risiken in Milliardenhöhe verschwiegen, können Aktionäre sich jetzt günstig einer Sammelklage anschließen. Eine Wiesbadener Kanzlei hat errechnet, dass ein Anleger, der damals 1.000 Euro in die Volksaktie gesteckt hat, für Anwalts- und Gerichtskosten 81 Euro zahlen müsste, berichtet die "Bild am Sonntag".
Aktienanzahl bestimm die Kosten
"Wir haben die Prozesskosten nach der Anzahl der gekauften Aktien errechnet", sagte Anwalt Ralf Plück dem Blatt. Würde ein Aktionär alleine klagen, kämen nach der Gebührenordnung 484 Euro zusammen. Wer ein Aktienpaket im Wert von 3.000 Euro besaß, braucht im Klägerverbund nur 240 Euro zu zahlen und nicht die üblichen 948 Euro. "Klagen kann allerdings nur, wer die Aktien bis spätestens sechs Monate nach dem dritten Börsengang gekauft hat", sagte der Anwalt.
Frist läuft ab
Allerdings dränge die Zeit. Die Klagefrist laufe Ende Mai ab. Wer bis dahin keine juristischen Schritte eingeleitet habe, gehe leer aus. Sollten die Sammelkläger bei einem Prozess unterliegen, müssten sie auch die Anwaltskosten der Gegenseite übernehmen. Im Fall des 1.000-Euro-Aktienpaketes kämen dann noch einmal 71 Euro dazu. (md/ddp)
Aktienanzahl bestimm die Kosten
"Wir haben die Prozesskosten nach der Anzahl der gekauften Aktien errechnet", sagte Anwalt Ralf Plück dem Blatt. Würde ein Aktionär alleine klagen, kämen nach der Gebührenordnung 484 Euro zusammen. Wer ein Aktienpaket im Wert von 3.000 Euro besaß, braucht im Klägerverbund nur 240 Euro zu zahlen und nicht die üblichen 948 Euro. "Klagen kann allerdings nur, wer die Aktien bis spätestens sechs Monate nach dem dritten Börsengang gekauft hat", sagte der Anwalt.
Frist läuft ab
Allerdings dränge die Zeit. Die Klagefrist laufe Ende Mai ab. Wer bis dahin keine juristischen Schritte eingeleitet habe, gehe leer aus. Sollten die Sammelkläger bei einem Prozess unterliegen, müssten sie auch die Anwaltskosten der Gegenseite übernehmen. Im Fall des 1.000-Euro-Aktienpaketes kämen dann noch einmal 71 Euro dazu. (md/ddp)