Seit Jahren führt Saudi-Arabien Krieg gegen den Jemen. Heute erschien dieser Artikel auf Yahoo. Demnach zeigt sich endlich ein Licht am Ende des Tunnels:
"Eight years after launching its military campaign in Yemen, Saudi Arabia wants to extricate itself from the conflict, despite slim hopes of lasting peace, to focus on ambitious projects at home."
https://sg.news.yahoo.com/...-swamp-saudi-arabia-seeks-023254138.html
Mal abgesehen davon, wie sehr mich das für die geschundenen Jemeniten freuen würde: Es wäre auch eine gute Nachricht für Saudi Aramco, wenn Vater Staat sich wieder mehr ums heimische Zivilgeschäft kümmert, als Milliarden in solchen Kriegen zu verbrennen.
Natürlich paßt dem lieben Westen nicht, daß ausgerechnet der Iran sich hier als Friedensvermittler erwiesen hat. War aber nun mal so! Ergo wird das Thema in den Medien auch nicht gerade breitgetreten (frei nach dem Motto "Wer suchet, der findet") und die Reaktion - beispielsweise der Deutschen Welle im Link hierunter - fällt verhalten aus.
Ich bin kein Freund des saudischen Regimes. Aber was Kriege betrifft, halte ich es mit Ernst Friedrich: "Krieg dem Kriege!". Daher drücke ich beiden Ländern die Daumen, daß sie jetzt endlich die Kuh irgendwie miteiander vom Eis kriegen und verneige mich vor den iranischen Vermittlern, die das ermöglicht haben.
Die Annäherung zwischen Saudi-Arabien und Iran sowie ein vereinbarter Gefangenenaustausch ließen zuletzt Hoffnung auf ein Ende des Jemen-Kriegs aufkommen. Doch neue Gefechte erinnern daran, wie komplex der Konflikt ist.