Rennen um Nachfolge eröffnet
Bereits seit Wochen gibt es Spekulationen um den EZB-Spitzenjob in Frankfurt. Mehrere Personen sind im Gespräch.
Frankreich hält an Trichet fest
Frankfurt (ag.). Mit dem für Juli 2003 angekündigten Ausscheiden des EZB-Chefs Wim Duisenberg ist der Startschuß für das Rennen um die Nachfolge Duisenbergs eröffnet. Als Nachfolger dürften die Franzosen ihren Notenbankchef Jean-Claude Trichet ins Rennen schicken. Trichet droht aber noch eine Anklage im der Affäre um die Pariser Großbank Credit Lyonnais.
Um die Spitze der EZB hatte es in den vergangenen Wochen vermehrt Spekulationen gegeben, weil Duisenbergs Vize Christian Noyer aus Frankreich Ende Mai turnusgemäß ausscheidet. Die Finnin Sirkka Hämäläinen räumt ihren Platz im EZB-Direktorium im kommenden Jahr, der Italiener Tomasso Padoa Schiopa und der Spanier Domingo Solans zwei Jahre später. Neben Duisenberg hat im ersten Direktorium der Zentralbank nur der Deutsche Otmar Issing eine volle Amtszeit von acht Jahren. Er ist EZB-Chefvolkswirt.
Duisenberg hatte seine Entscheidung bereits am Mittwoch dem derzeitigen EU-Ratspräsidenten Jose Maria Aznar und dem Präsidenten der EU-Finanzminister, Rodrigo de Rato y Figaredo, mitgeteilt. Außerdem informierte er die Mitglieder der drei EZB-Beschlußorgane.
Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich 1998 darauf verständigt, daß der Niederländer seine achtjährige Amtszeit nicht voll ausschöpft. Konkrete Termine waren jedoch nicht festgelegt worden.
Bereits seit Wochen gibt es Spekulationen um den EZB-Spitzenjob in Frankfurt. Mehrere Personen sind im Gespräch.
Frankreich hält an Trichet fest
Frankfurt (ag.). Mit dem für Juli 2003 angekündigten Ausscheiden des EZB-Chefs Wim Duisenberg ist der Startschuß für das Rennen um die Nachfolge Duisenbergs eröffnet. Als Nachfolger dürften die Franzosen ihren Notenbankchef Jean-Claude Trichet ins Rennen schicken. Trichet droht aber noch eine Anklage im der Affäre um die Pariser Großbank Credit Lyonnais.
Um die Spitze der EZB hatte es in den vergangenen Wochen vermehrt Spekulationen gegeben, weil Duisenbergs Vize Christian Noyer aus Frankreich Ende Mai turnusgemäß ausscheidet. Die Finnin Sirkka Hämäläinen räumt ihren Platz im EZB-Direktorium im kommenden Jahr, der Italiener Tomasso Padoa Schiopa und der Spanier Domingo Solans zwei Jahre später. Neben Duisenberg hat im ersten Direktorium der Zentralbank nur der Deutsche Otmar Issing eine volle Amtszeit von acht Jahren. Er ist EZB-Chefvolkswirt.
Duisenberg hatte seine Entscheidung bereits am Mittwoch dem derzeitigen EU-Ratspräsidenten Jose Maria Aznar und dem Präsidenten der EU-Finanzminister, Rodrigo de Rato y Figaredo, mitgeteilt. Außerdem informierte er die Mitglieder der drei EZB-Beschlußorgane.
Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich 1998 darauf verständigt, daß der Niederländer seine achtjährige Amtszeit nicht voll ausschöpft. Konkrete Termine waren jedoch nicht festgelegt worden.