Rauchen - Sucht ohne Ausweg?

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Profane:

Rauchen - Sucht ohne Ausweg?

 
27.05.02 18:26

Dass Rauchen stark gesundheitsgefährdend ist, weiß jeder. Man spürt es leider erst dann, wenn die teilweise irreparablen Schäden schon aufgetreten sind.

"Rauchen ist ein Stück Lebensgenuss" sagen die meisten Raucher. Aber wenn starke Raucher ehrlich zu sich selbst sind, stellen sie fest, dass sie höchstens zehn Prozent aller Zigaretten genießen können. Der Rest der Zigaretten wird aus Abhängigkeit geraucht.
www.aponet.de

Gibts es überhaupt richtige abhänigkeit oder ist dies nur eine kopfsache?
R.A.P.:

Ist doch profan o.T.

 
27.05.02 18:34
Hill:

Nikotinentzug

 
27.05.02 18:44
Nikotinentzug

Ohne Zigarette in den Urlaub
Dass Rauchen eine Sucht ist und ein Rauchstopp Entzugserschei-nungen hervorrufen kann, ist heutzutage unbestritten.
Ein Langstreckenflug ohne Glimm-stängel kann daher für manchen Raucher zur Horrorvorstellung werden. Doch es gibt wirksame Hilfen, die Entzugssymptomatik aufzufangen oder zumindest abzu-mildern. Diese Nikotinersatzmittel verhindern allerdings nicht immer die Lust auf eine Zigarette. Hier können dann Entspannungsübungen oder Ablenkung helfen.  
Wie entsteht die Abhängigkeit vom Nikotin?
Man nimmt an, dass durch das Rauchen sich die Zahl der Bind-ungsstellen für Nikotin im Gehirn erhöht, es kommt zu einer sog. "up-regulation" an Nikotinrezeptoren, die auch nach einem Rauch-stop noch lange erhalten bleibt. Zudem greift Nikotin in den Stoff-wechsel von Botenstoffen ein. Es fördert u.a. die Ausschüttung von Dopamin, die wie eine "Belohnung" wirkt und das Verlangen nach der nächsten Zigarette auslöst. Unbestritten wird das Rauchen auch situationsbezogen ausgeübt, d.h. bestimmte Tätigkeiten oder Gewohnheiten werden mit dem Rauchen verbun-den, wie z.B. Kaffee plus Zigarette). Vier bis acht Stunden nach der letzten Zigarette kann es zu Entzugssymptomen, wie Reizbar-keit, Konzentrationsstörungen und Unruhe kommen und es besteht ein besonders großes Bedürfnis, nach einer Zigarette zu greifen.

Wie kann man abstinent bleiben?

Nikotinpflaster oder -kaugummis sind als Ersatzmittel erhältlich und beugen den Entzugserscheinungen vor. Sie wirken allerdings nicht so schnell, wie der Rauch einer Zigarette, daher sollte man mit der Anwendung rechtzeitig beginnen. Die Pflaster gibt es in verschiedenen Stärken und wirken gleichmäßig über 24 Stunden. Die richtige Stärke ergibt sich aus der Anzahl der zuvor gerauchten Zigaretten pro Tag. Kaugummis zu 2 oder 4 mg setzen die Nikotinmenge über eine halbe Stunde frei. Sie sollten langsam mit Pausen gekaut werden, damit das Nikotin über die Mundschleimhaut aufgenommen werden kann und nicht mit dem Speichel verschluckt wird. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten!
Überlegen Sie sich schon vorher, womit Sie sich ablenken können. Die Beschäftigung mit etwas Angenehmen hilft über kritische Phasen hinweg.
Denken Sie daran, dass Sie Ihrer Gesundheit nur Gutes tun, wenn Sie nicht mehr rauchen.

Wichtige Hinweise:
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker bei der Auswahl und Anwendung des Medikaments beraten und beachten Sie die Gebrauchsinformation!
Nicht während Schwangerschaft und Stillzeit anwenden!

Nicht bei Kindern und Jugendlichen oder Nichtrauchern anwenden!

Während der Behandlung nicht rauchen!

Nicht ohne ärztlichen Rat Nikotinpflaster und -kaugummis gleichzeitig anwenden!



ecki:

Nikotinpflaste sind Scheiße! Da bleibt die Sucht.

 
27.05.02 18:48
Ich habe aufgehört. Sehr geholfenhat mir Alan Carr "Endlich Nichtraucher"

Er hat halt auch als ehemaliger Vielraucher mit dem Klischee des Genusses aufgeräumt.

Grüße und einen starken Willen allen aufhörern. :-)
ecki
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chreil:

Jau!

 
27.05.02 18:54
und übers Nichtrauchen nicht soviel nachdenken, lieber mal darauf konzentrieren, was die Tabakindustrie für ein lebensverachtender Arschlochverein ist, der mit allen Tricks arbeitet!


Profane:

Ich denke der Wille aufzuhören ist wichtig

 
27.05.02 18:57
Meiner meinung nach ist das beste mittel mit dem rauchen aufzuhören nicht irgendwelche mittel wie kaugummis oder pflaste oder bücher, sonder ein starker wille aufzuhören.All diese sachen bringen nichts wenn man nicht aufhören will.
Ich selber habe jahrelang geraucht (ca. 10-15 Zigaretten am tag, klingt nicht viel reicht aber)und von einem auf den anderen tag aufgehört.Es war zwar anfangs schon stressig wenn man in einer kneipe oder disco war aber man gewöhnt sich daran.Ich denke rauchen ist eher eine gewöhnungs sach als eine sucht.
Und ich weiß auch wenn ich jetzt nach 13 monaten wieder angefangen habe kann ich wenn ich will wieder aufhören,da ich aber zur zeit lust habe zu rauchen und es in vielen stressigen situationen beruhigt und ein "genuß" ist rauche ich gern.
Mützenmacher:

Ich rauche seit 01.01.2001 nicht mehr

 
27.05.02 20:28
Lest mal das Buch von Dr. Rüdiger Dahlke - Die Psychologie des blauen Dunstes.
Ist sehr amüsant geschrieben.
Es gibt keine neuen Beiträge.


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