07. April 2003 Schöne Nachrichten für die Aktionäre von Progress-Werk Oberkirch: Der badische Automobilzulieferer ist besser als erwartet ins Jahr 2003 gestartet. Das Management lässt sich dadurch aber nicht zu blumigen Versprechungen verleiten. Es hält vielmehr an den vorsichtigen Prognosen zu Umsatz und Gewinn fest.
Die Aktie reagiert mit einem Plus von knapp zwei Prozent auf glatt 21 Euro. Zudem können sich die Anteilseigner über eine 8,7 Prozent erhöhte Dividende und ordentliche Rendite ihrer Anlage freuen.
Umsatz und Ebit plus 13 Prozent
Der Konzernumsatz sei in den ersten drei Monaten vorläufigen Zahlen zufolge um 13 Prozent auf 47,5 Millionen Euro gestiegen, sagte Finanzvorstand Rainer Molenaar am Montag in Oberkirch bei Offenburg. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) habe sich im gleichen Maße auf 3,4 (3,0) Millionen Euro erhöht.
„Das Jahr entwickelt sich besser als unsere vorsichtigen Planungen", sagte Molenaar. Für 2003 erwarte PWO einen Umsatzanstieg auf mehr als 185 Millionen Euro nach 175,2 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Beim Ergebnis wolle PWO an das hohe Niveau des Vorjahres anknüpfen.
Keine Nachteile in Amerika befürchtet
Nachteile durch das gespannte Verhältnis zwischen Amerika und
Deutschland seien für das Unternehmen nicht zu erkennen, sagte Molenaar nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur. PWO ist
seit 1997 mit einer kanadischen Tochter auch in Übersee präsent.
Weiteren Übernahmen erteilte er eine Absage: „Wir haben nicht
vor, uns über weitere Akquisitionen unter Druck zu setzen.“ PWO
Canada hatte fünf Jahre nach der Übernahme 2002 erstmals Gewinn
erwirtschaftet.
Die größten Kunden sind berdies zwei andere Unternehmen, die ihren Sitz wie PWO im baden-württembergischen „Ländle“ haben: DaimlerChysler und Bosch. Der Branchenriese hat zuletzt für rund 18 Prozent des Umsatzes des Zulieferers gesorgt, Bosch für elf Prozent.
Aktie günstig bewertet
Die Aktie von PWO darf ruhig als solider Titel bezeichnet werden. Die Aktie hat sich binnen Jahresfrist um 44,4 Prozent und auf das abgelaufene Quartal gesehen um 15,12 Prozent besser entwickelt als der Dax; lediglich bei der jüngsten Rally hat er nicht ganz mithalten können.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 4,9 ist das Papier günstig bewertet. Dieser Wert basiert auf einem geschätzten Gewinn je Aktie von 4,25 Euro. Er liegt zwar um 21 Prozent über der entsprechenden Zahl des Vorjahres. Doch selbst wenn das Unternehmen, wonach es nicht aussieht, lediglich den Gewinn von 2002 wieder erreichen sollte, wäre der Titel mit einem KGV von 6,0 immer noch günstig bewertet.
Attraktiv macht die Aktie zudem die anständige Dividendenrendite. Sie liegt gemessen am Kurs von Montag bei gut 4,7 Prozent. Und damit klar höher als etwa bei zehnjährigen deutschen Staatsanleihen.
Der Chart zeigt die Kursentwicklung der Aktie von Progress-Werk Oberkirch.
es grüßt
Die Aktie reagiert mit einem Plus von knapp zwei Prozent auf glatt 21 Euro. Zudem können sich die Anteilseigner über eine 8,7 Prozent erhöhte Dividende und ordentliche Rendite ihrer Anlage freuen.
Umsatz und Ebit plus 13 Prozent
Der Konzernumsatz sei in den ersten drei Monaten vorläufigen Zahlen zufolge um 13 Prozent auf 47,5 Millionen Euro gestiegen, sagte Finanzvorstand Rainer Molenaar am Montag in Oberkirch bei Offenburg. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) habe sich im gleichen Maße auf 3,4 (3,0) Millionen Euro erhöht.
„Das Jahr entwickelt sich besser als unsere vorsichtigen Planungen", sagte Molenaar. Für 2003 erwarte PWO einen Umsatzanstieg auf mehr als 185 Millionen Euro nach 175,2 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Beim Ergebnis wolle PWO an das hohe Niveau des Vorjahres anknüpfen.
Keine Nachteile in Amerika befürchtet
Nachteile durch das gespannte Verhältnis zwischen Amerika und
Deutschland seien für das Unternehmen nicht zu erkennen, sagte Molenaar nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur. PWO ist
seit 1997 mit einer kanadischen Tochter auch in Übersee präsent.
Weiteren Übernahmen erteilte er eine Absage: „Wir haben nicht
vor, uns über weitere Akquisitionen unter Druck zu setzen.“ PWO
Canada hatte fünf Jahre nach der Übernahme 2002 erstmals Gewinn
erwirtschaftet.
Die größten Kunden sind berdies zwei andere Unternehmen, die ihren Sitz wie PWO im baden-württembergischen „Ländle“ haben: DaimlerChysler und Bosch. Der Branchenriese hat zuletzt für rund 18 Prozent des Umsatzes des Zulieferers gesorgt, Bosch für elf Prozent.
Aktie günstig bewertet
Die Aktie von PWO darf ruhig als solider Titel bezeichnet werden. Die Aktie hat sich binnen Jahresfrist um 44,4 Prozent und auf das abgelaufene Quartal gesehen um 15,12 Prozent besser entwickelt als der Dax; lediglich bei der jüngsten Rally hat er nicht ganz mithalten können.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 4,9 ist das Papier günstig bewertet. Dieser Wert basiert auf einem geschätzten Gewinn je Aktie von 4,25 Euro. Er liegt zwar um 21 Prozent über der entsprechenden Zahl des Vorjahres. Doch selbst wenn das Unternehmen, wonach es nicht aussieht, lediglich den Gewinn von 2002 wieder erreichen sollte, wäre der Titel mit einem KGV von 6,0 immer noch günstig bewertet.
Attraktiv macht die Aktie zudem die anständige Dividendenrendite. Sie liegt gemessen am Kurs von Montag bei gut 4,7 Prozent. Und damit klar höher als etwa bei zehnjährigen deutschen Staatsanleihen.
Der Chart zeigt die Kursentwicklung der Aktie von Progress-Werk Oberkirch.
es grüßt
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