An was man erkennen kann, das diese Offenlegungsschrift eine Schönschrift ist:
www.wipo.int/patentscope/search/en/WO2012003199
Die Reaktionssequenzen entsprechen herkömmlichen Standardreaktionen, um eventuell Tesetaxel herzustellen zu können. Diese Reaktionssequenzen entsprechen allhergebrachten Wissen, aber sie sind nur übertragen von anderen Vergleichsverfahren. Es ist leicht erkennbar, dass es sich nur um eine Übertragung der Sequenzenen handelt, die genauso wie darin beschrieben, nie durchgeführt wurden. Wenn es nämlich darum ginge, zu beweisen, dass die behauptete Substanz auch entstanden ist, müssten die spektroskopischen Daten und/oder andere charakteristische Eigenschaften angegeben sein. Diese fehlen aber. Da die Angaben aber nur allgemeiner Natur sind, wie z.B. "kristalline Substanz" anstatt dem echten Schmelzpunkt und /oder allgemeine Angabe von HPLC Retentionszeiten, ist ekennbar um was es geht. Man kann nur die grosse Bedeutung erkennen, um was es dem Erfinder mit diesem Patent ging.
Von der Seite möge man annehmen, dass in der Reaktionssuppe sich wahrscheinlich neben vielen anderen Produkten auch die gewünschte Substanz irgendwo befindet.
Aber letztendlich ist dass alles egal, denn in in einem Patent muss nicht der Beweis angetreten sein, dass es auch so funktioniert. Eine Patentanmeldung enthält in den "Ansprüchen" nur die Behauptung, dass es funktioniert, aber den Beweis muss man eben nicht antreten. Aber es klingt schön kompliziert und wir dürfen jetzt Dr. Raymond Warrell dafür bewundern, dass er Tesetaxel auf seine eigenen Art herstellt hat.