16.02.2000
PSI akkumulieren
DG Bank
Die Aktienexperten Matthias Dürr und Adrian Pehl von der DG Bank empfehlen,
die Aktie des IT-Software-Spezialisten PSI (WKN 696822) zu "akkumulieren".
Die Neun-Monats-Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 1999 hätten einen
Anstieg des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 44,5 Prozent auf
167,3 Mio. DM zum Vorschein gebracht. Die Wachstumsrate des
Produktgeschäftes im ERP-Bereich sei zwar aufgrund des Y2K-Problems nicht
so hoch ausgefallen wie ursprünglich geplant, dennoch belaufe sich der Anstieg
auf etwa 29 Prozent (48,9 Mio. DM). Das Systemgeschäft hingegen, welches
ohnehin im Regelfall zwei Drittel der Erlöse erziele, sei mit einem Plus in Höhe
von 52 Prozent auf 118,4 Mio. DM besser als das Produktgeschäft verlaufen. Für
das gesamte Jahr 1999 werde daher insgesamt von einem Umsatz von 228,85
Mio. DM ausgegangen. Das Ergebnis je Aktie betrage vermutlich -2,01 DM.
Vorteile ziehe PSI aus der Liberalisierung im Strommarkt, da die
Stromproduzenten und -verteiler aufgrund dieser gezwungen seien, in neue
Software zu investieren. So habe der Konzern im vierten Quartal 1999 eine Reihe
neuer Aufträge aus dem Versorgerbereich erhalten, etwa von RWE mit einem
Gesamtvolumen im zweistelligen Millionenbereich oder aber die MVV
Großaufträge über die Lieferung von neuen Leitsystemen für elektrische sowie
Gas- und Fernwärmenetze. Auch das österreichische Tochterunternehmen IRM
könne sich rühmen, einen Großauftrag an Land gezogen zu haben. Es solle der
Energieversorgung Halle eine integrierte Softwarelösung für den Kraftwerkeinsatz
und den Energiehandel liefern. Diese Großaufträge würden nach den schlechten
Neun-Monats-Zahlen PSIs zukünftig wieder auf bessere Aussichten hoffen
lassen.
Darüber hinaus habe die Gesellschaft zusätzliches Know-how durch die
100prozentige Übernahme der Nentec hinzugewonnen. Dieses
Beteiligungsunternehmen verfüge nämlich über eine innovative Technologie für
Netzleitanwendungen auf der Basis digitaler Kommunikationsnetze und erziele
Umsätze in einstelliger Millionenhöhe. Auch aus der im Dezember
eingegangenen Kooperation mit der Loedige-Industries-Gruppe erhoffe sich PSI
zusätzliche Erlöse in Höhe von 100 Mio. DM für die nächsten fünf Jahre. Ebenso
das zum ERP-Geschäft gehörende Produkt Psipenta, welches auf der CeBIT
2000 in seiner neuen Version 5.0 vorgestellt werde, solle für Erlössteigerungen
sorgen, nicht zuletzt durch die Erschließung von Auslandsmärkten.
Für das Geschäftsjahr 2000 könne mit einem Umsatz in Höhe von 324,21 Mio.
DM gerechnet werden. 2001 liege dieser Wert dann vermutlich bei 433,84 Mio.
DM. Das Ergebnis je Anteilsschein betrage für die entsprechenden Zeiträume
1,69 DM respektive 2,84 DM.
Da der IT-Software-Spezialist PSI gute Chancen habe, die vorhandenen
Wachstumspotentiale im ERP- und liberalisierten Strommarkt auszunutzen,
biete der Konzern vor allem mittel- bis langfristige Kurschancen. Vor diesem
Hintergrund empfehlen die Experten der DG Bank, die Aktie zu akkumulieren.
PSI akkumulieren
DG Bank
Die Aktienexperten Matthias Dürr und Adrian Pehl von der DG Bank empfehlen,
die Aktie des IT-Software-Spezialisten PSI (WKN 696822) zu "akkumulieren".
Die Neun-Monats-Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 1999 hätten einen
Anstieg des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 44,5 Prozent auf
167,3 Mio. DM zum Vorschein gebracht. Die Wachstumsrate des
Produktgeschäftes im ERP-Bereich sei zwar aufgrund des Y2K-Problems nicht
so hoch ausgefallen wie ursprünglich geplant, dennoch belaufe sich der Anstieg
auf etwa 29 Prozent (48,9 Mio. DM). Das Systemgeschäft hingegen, welches
ohnehin im Regelfall zwei Drittel der Erlöse erziele, sei mit einem Plus in Höhe
von 52 Prozent auf 118,4 Mio. DM besser als das Produktgeschäft verlaufen. Für
das gesamte Jahr 1999 werde daher insgesamt von einem Umsatz von 228,85
Mio. DM ausgegangen. Das Ergebnis je Aktie betrage vermutlich -2,01 DM.
Vorteile ziehe PSI aus der Liberalisierung im Strommarkt, da die
Stromproduzenten und -verteiler aufgrund dieser gezwungen seien, in neue
Software zu investieren. So habe der Konzern im vierten Quartal 1999 eine Reihe
neuer Aufträge aus dem Versorgerbereich erhalten, etwa von RWE mit einem
Gesamtvolumen im zweistelligen Millionenbereich oder aber die MVV
Großaufträge über die Lieferung von neuen Leitsystemen für elektrische sowie
Gas- und Fernwärmenetze. Auch das österreichische Tochterunternehmen IRM
könne sich rühmen, einen Großauftrag an Land gezogen zu haben. Es solle der
Energieversorgung Halle eine integrierte Softwarelösung für den Kraftwerkeinsatz
und den Energiehandel liefern. Diese Großaufträge würden nach den schlechten
Neun-Monats-Zahlen PSIs zukünftig wieder auf bessere Aussichten hoffen
lassen.
Darüber hinaus habe die Gesellschaft zusätzliches Know-how durch die
100prozentige Übernahme der Nentec hinzugewonnen. Dieses
Beteiligungsunternehmen verfüge nämlich über eine innovative Technologie für
Netzleitanwendungen auf der Basis digitaler Kommunikationsnetze und erziele
Umsätze in einstelliger Millionenhöhe. Auch aus der im Dezember
eingegangenen Kooperation mit der Loedige-Industries-Gruppe erhoffe sich PSI
zusätzliche Erlöse in Höhe von 100 Mio. DM für die nächsten fünf Jahre. Ebenso
das zum ERP-Geschäft gehörende Produkt Psipenta, welches auf der CeBIT
2000 in seiner neuen Version 5.0 vorgestellt werde, solle für Erlössteigerungen
sorgen, nicht zuletzt durch die Erschließung von Auslandsmärkten.
Für das Geschäftsjahr 2000 könne mit einem Umsatz in Höhe von 324,21 Mio.
DM gerechnet werden. 2001 liege dieser Wert dann vermutlich bei 433,84 Mio.
DM. Das Ergebnis je Anteilsschein betrage für die entsprechenden Zeiträume
1,69 DM respektive 2,84 DM.
Da der IT-Software-Spezialist PSI gute Chancen habe, die vorhandenen
Wachstumspotentiale im ERP- und liberalisierten Strommarkt auszunutzen,
biete der Konzern vor allem mittel- bis langfristige Kurschancen. Vor diesem
Hintergrund empfehlen die Experten der DG Bank, die Aktie zu akkumulieren.