Zitat: "darum gibt es ja auch Amazon, Zalondo, eBay und Co welche man nutzen könnte"
Richig. Und bei Möbeln ist es eben Möbel.de. Über 3 Millionen Angebote mit angeschlossen 250 Shops. Poco, Otto, Dodenhof ... ganz große Namen sind dabei. Und das gehört zur ProSiebenSat1-Gruppe - nicht zu Amazon. Bzw. noch nicht.
Das man mit dem Fernsehen ein höheres EBITDA erzielt als mit den Internetangeboten, dafür muss man kein Medienexperte sein, sondern das steht klar in der Segmentberichterstattung.
Allerdings gibt es etliche, im weitesten Sinne Internetgeschäftsmodelle, die überhaupt gar keinen Gewinn machen. Als krasses Negativbeispiel sei Delivery Hero genannt.
Das Internetgeschäft der ProSiebenSat1-Gruppe kommt laut dem Segmentbericht auf Seite 188 des GB 2019 auf eine adjustierte EBITDA-Marge von 10 %. Und es wird da mit dieser Ausgangsbasis noch erhebliches Wachstumpotential geben. Es muss ja einen Grund haben, das die Gesellschaft so attraktiv für mehrere Großinvestoren ist. Das starre Fernsehgeschäft in Deutschland wird es eher nicht sein.