Private Equity für alle

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Libuda:

Private Equity für alle

 
08.04.07 11:08

Ein Interview in Euro am Sonntagmit dem Chef des Vermögensverwalter Parnter Group aus der Schweiz; Alfred Gantner:

Euro am Sonntag: Herr Gantner, was wird sich durch den Vier-Milliarden-Dollar-Börsengang (IPO) von Blackstone in der Branche ändern?

Alfred Ganter: Der Börsengang wird nichts Grundlegendes ändern. Der Zeitpunkt für den IPO ist allerdings optimal gewählt. Das hat schon das Fortress-Debüt gezeigt. Private Equity ist in aller Munde. Anleger sind bereit, für die Aktien der Branchen-Stars hohe Prämien zu bezahlen. Fortress ist jetzt mehr als dem 40-Fachen künftiger Gewinne bewertet. Deshalb würde ich die Aktie aufgrund der hohen Bewertung nicht kaufen.

Das sehe ich ähnlich wie der Gantner, es gibt aber eine preiswerte Atlernative um an Private Equity teilzuhaben: Internet Capital. Seht Euch einmal die letzten drei Käufe an: Whitefence, VCommerce und ChannelIntelligence - super Unternehmen zu Superpreisen eingekauft. An solchen vorbörslichen Geschäften kann ein Aktionär normalerweise nicht teilhaben, entweder läuft das über Private Equity oder sehr viel preiswerter, solange die Aktie mit einem Abschlag von mehr als 50% auf den Fair Value gehandelt wird, den Kauf von Internet Capital. Über diese Aktie berichte ich auf dem HotStock-Board, obwohl es inzwischen durch die 100%-Eigenkapital-Finanzierung eher ein konseratives Investment ist.  
Libuda:

Bei Internet Capital ist Einstieg für unter 9 $

 
09.04.07 10:38
möglich und immer liquide, da man sofort auch über die Börse aussteigen kann.

Hier eine Fortsetzung des Interviews aus dem letzten Posting:

Euro am Sonntag: Und trotzdem bei Anlegern heiß begehrt.

Gantner: Natürlich. Sehr viele Investoren konnten bislang nicht in ausreichendem Umfang von der Wertentwicklung in der Private Equity-Branche profitieren, weil das fast nur über hohe Einzelinvestitionen möglich war. Das heißt, ab zehn bis 30 Millionen Euro pro Fonds plus einer Bindung des Kapitals für zehn bis zwölf Jahre. Inzwischen kann man an der Börse sowohl die Aktien einzelner Private-Equity-Fonds als auch die Firmen selbst kaufen.
asdf:

es gibt noch mehr boards - da kannste überall

 
09.04.07 13:21
deine lahme gurke anpreisen *ggg*
Libuda:

Die Private Equity-Blase

 
15.04.07 11:53
Unter dieser Überschrift heißt es heute in Euro am Sonntag:

"Die Blase bildet sich im Private Equity-Sektor. Angelockt von der Aussicht auf zweistellige Renditen fahren die Anleger das Geld schubkarrenweise zu den Heuschrecken. Um die 500 Milliarden Dollar sollen Schätzungen zufolge allein in diesem Jahre bei den Fondsinitiatoren landen. Die wiederum stehen unter Anlagedruck und müssen das Geld irgenwie gewinnbringend investieren, immerhin verleiben sie Gebühren ein, bei denendem normalen Fondsanleger die Spucke wegbleibt. Zehn bis 15 Prozent sind keine Seltenheit, meist kommt eine Erfolgsbeteiligung obendrauf. Würde eien Aktienfonds es wagen, Anlegern derartige Kosten aufzubürden, wäre er schlicht unverkäuflich. Doch bei Licht betrachtet, tun die Private Equity-Investoren nichts anderes als ihre Kollegen von DWS, DIT und Co: Sie kaufen Aktien von börsennotierten Gesellschaften."

Bei Internet Capital, das im Grunde genommen eine Mischung aus einem verkappten Private Equity-Fund und einem Internetfonds ist, werden keine Gebühren erhoben und es gibt einen Abschlag auf den Inventarwert von 50%. Zudem ist das Risiko kleiner, weil Internet Capital im Gegensatz zu den meisten Private Equity-Funds nur mit Eigenkapital arbeitet. Auf dem Hot Stock-Board könnt Ihr mehr über Internet Capital lesen.
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