Premiere - ist was dran?

Arena wird mit Sicherheit kein Partner der DTE da beide in direkter Konkurrenz zueinander stehen - immerhin ist das Kabelnetz eine potentielle Gefahr für ISDN, DSL und vor allem Festnetz (in Frankreich haben die Kabelbetreiber schon einen deutlich zweistelligen Prozentanteil am Gesamtmarkt erobert - mit weiter stark steigender Tendenz!)

deshalb sprech ich ja auch von Braten aufteilen und faulem Kompromiss.

Einen Tod wird die DFL sterben müssen. Wenn Premiere sendet, den eigenen.

Die Telekom wird sich nicht auf einen Anfänger wie arena einlassen, sondern einen erfahrenen Programmaufbereiter vorziehen. Außerdem würde premiere das bei Einbeziehung von arena nicht machen! Warte aber schon dringend auf die neuerliche Geisterbeschwörung der DFL! Schon irgendwo veröffentlicht?

Ihr seit wohl alle sehr Hoch eigestiegen, und lebt
jetzt von ein fünkchen Hoffnung, einfach nur lächerlich.
Premiere ist durch,sorry

Wer ist alle?
Und Verluste anderer finde ich auch nicht lächerlich.

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Stimmt, eingestiegen bin ich ganz am Anfang, aber was soll's, darum geht es mir gar nicht. Fest steht für mich, das das Spiel um die BL und Premiere noch lange nicht aus ist.

Es geht ja auch darum, ob sich die Telekom so einen fetten Batzen einfach sang und klanglos wegnehmen läßt. Die werden schon auf die korrekte Einhaltung des Vertrages pochen. Und der Ärger mit der DFL kann denen doch ganz egal sein. Was stört es eine deutsche Eiche, wenn ne Wildsau sich dran reibt.

Und nochwas möchte ich mal loswerden. Es ist immer das gleiche. Wenn die Analysten (Der Analyst Jürgen Bartz von der Nord LB stuft die Aktie der Premiere AG (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) von "halten" auf "verkaufen" herunter. 15.05.06)zum Verkaufen raten, sollte man schnellstens einsteigen. Kurs Prem + 5,34%.

BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom   hat Franz Beckenbauer als Fußball-Experten unter Vertrag genommen. 'Beckenbauer wird Experte für unsere zukünftige Fußball-Berichterstattung', sagte ein Konzernsprecher am Mittwoch in Bonn. Der Vertrag sei bereits unterzeichnet.

Die Telekom hat Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga erworben und will diese über ihr geplantes VDSL-Netz übertragen. Als Produzent von Inhalten ist dem Vernehmen nach der TV-Bezahlsender Premiere vorgesehen. Die Internet-Rechte könnten nach Ansicht von Premiere-Chef Georg Kofler auch für eine Übertragung über Kabel, Satellit und Antenne genutzt werden. Der Ausschreibungstext lasse dies klipp und klar zu, sagte er auf der Hauptversammlung./mur/sk

Dann müssen doch deiner Meinung nach die Jungs von Fidelity ziemlich
bescheuert sein !!!
Ich persönlich vertraue der Meinung von Fidelity mehr als den deutschen Analysten ("Experten" wäre ja auch irreführend) da Fidelity selbst Geld investiert und gegenüber den Anlegern zur Rechenschaft verpflichtet sind. Allein schon das Beispiel "Karstadt" sollte zu denken geben - wo die NordLB eine mehr als peinliche Rolle gespielt hat!

Deine These, wonach sich DTAG ARENA ins Boot holt, ist mehr als schwächlich.
ARENA - das heißt in Wahrheit UNITY MEDIA. Daß DTAG sich mit einem solchen
Brocken verträgt, soll glauben wer will, ich nicht. UNITY MEDIA hat ein paar
hundert Millionen hingeblättert; da werden die kaum mit jemand "brüderlich"
teilen, der gerade mal den zehnten Teil davon bezahlt hat!

Aber das Wichtigste: was wäre denn für die DTAG damit gewonnen? Ein Blinder
und ein Lahmer geben zusammen noch lange kein Erfolgsgespann: ARENA hat
genau DAS nicht, was die DT. TELEKOM so händeringend sucht: einen  Partner
mit SENDELIZENZ!
Man kann es drehen und wenden, wie mann will: der einzige, der die Bedingungen
der DTAG ideal erfüllt, ist PREMIERE.

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Bezahlsender Premiere  will sich beim Thema Bundesliga nicht ausbooten lassen. Der Chef des Unternehmens, Georg Kofler, unterstrich am Mittwoch bei der Hauptversammlung in München erneut, Premiere wolle auch in der kommenden Saison Bundesliga zeigen. 'In Sachen Bundesliga ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.' Derzeit gilt ein Bündnis mit der Deutschen Telekom  als wahrscheinlich, die sich die Internetrechte an der Bundesliga gesichert hat. Die Telekom nahm unterdessen Franz Beckenbauer als Kommentator und Zugpferd für die Fußball-Berichterstattung in der neuen Saison unter Vertrag.

Den Zuschlag für die Pay-TV-Rechte hatte im Dezember zwar der neue Sportsender Arena erhalten, Premiere könnte dem Vernehmen nach aber Bilder von der Telekom beziehen. Genau gegen diese Variante hat aber die Deutsche Fußball Liga (DFL) massive Vorbehalte. Sie fürchtet eine Entwertung der arena-Rechte, sollte Premiere in Kooperation mit der Telekom doch noch Bundesliga-Bilder zeigen. Kofler ging erstmals indirekt auf den seit Wochen schwelenden Streit zwischen DFL und der Telekom ein.

Die Internet-Rechte könnten auch für eine Übertragung über Kabel, Satellit und Antenne genutzt werden, sagte Kofler. Der Ausschreibungstext lasse dies klipp und klar zu. Diese Bedingungen könnten nicht im Nachhinein verändert werden. Dem Vernehmen nach sind sich Telekom und Premiere bereits einig, nur die Einigung mit der DFL steht noch aus. 'Gerne hätte ich Ihnen heute einen fertigen Vertrag präsentiert. Aber die Verhandlungen laufen noch', sagte Kofler.

Der Münchner Bezahlsender gilt als idealer Partner für die Telekom. Der Sender kann neben der Bundesliga-Erfahrung vor allem mit einem breiten Angebot an Spielfilmen und den Rechten an der Formel 1, der Champions League oder der Fußball-Weltmeisterschaft aufwarten. Die Telekom wiederum braucht einen Partner, der attraktive Inhalte für ihr im Aufbau befindliches Hochgeschwindigkeitsnetzes VDSL liefern kann. Das neue Netz, an das Ende 2007 rund 11 Millionen Haushalte in Deutschland angeschlossen sein sollen, ist durch Übertragungsraten von bis zu 50 Megabit in der Sekunde in der Lage, Live-Fernsehbilder in hoher Qualität zu übertragen./mf/sk  

Zitat Kofler

"Die Internet-Rechte könnten auch für eine Übertragung über Kabel, Satellit und Antenne genutzt werden, sagte Kofler. Der Ausschreibungstext lasse dies klipp und klar zu. Diese Bedingungen könnten nicht im Nachhinein verändert werden."

Zu Beginn der Ausschreibung hat die EU die DFL dazu aufgefordert eben diesen Passus in die Ausschreibung mit zu integrieren. Ziel ist es das Internet zu fördern. Dies war im übrigen keine Empfehlung sondern eine Vorgabe der EU-Wettbewerbsbehörde um überhaupt Wettbewerb zu ermöglichen!! Und genau dieser Passus steht auch in der Ausschreibung die die DFL herausgegeben hat!
Deshalb geht es hier nicht um den "Geist der Verträge" sondern darum ob die DFL Rechtsbeugung (nämlich Wettbewerbsdiskriminierung) betreibt oder nicht wenn sie der DTE die entsprechenden Rechte verweigert! Im übrigen hätte Premiere nur einen Schadensersatzanspruch gegenüber der DTE wenn ein Vertrag zwischen DTE und Premiere exisitiert dass Premiere Senderechte erworben hat. Schadensersatzansprüche gegen den DFL dürfte Premiere jedoch nicht direkt ableiten können!

Wie soeben von dpa/AFX mitgeteilt wurde, ist der Vertrag zwischen DTAG und
PREMIERE offenbar unterschrifstreif. Damit steht fest, daß die Verhandlungen
wohl erfolgreich waren und man eine gemeinsame Basis - die sicher auch über
die aktuelle Kooperation hinaus Bestand haben dürfte- gefunden hat.
Hier der Wortlaut der Meldung:

"Die Telekom hat die Internet-Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga
erworben und will diese ab der kommenden Saison über ihr geplantes VDSL-Netz
übertragen. Als Produzent von Inhalten ist dem Vernehmen nach der TV-Bezahl-
sender Premiere vorgesehen. Eine Vereinbarung könnte bereits in Kürze unter-
zeichnet werden, hieß es.

Die Internet-Rechte könnten nach Ansicht von Premiere-Chef Georg Kofler auch
für eine Übertragung über Kabel, Satellit und Antenne genutzt werden. Der Aus-
schreibungstext lasse dies klipp und klar zu, sagte er auf der Hauptversammlung. Premiere hatte den Bieter-Wettbewerb um die Pay-TV-Rechte an der Fußball-
Bundesliga gegen den Konkurrenten Arena verloren. Über die Hintertür Deutsche
Telekom könnte der Sender nun doch im Geschäft bleiben.

Die Telekom will mit dem Aufbau des VDSL-Netzes die Voraussetzung für so genannte Triple-Play-Angebot schaffen - also ein Bündel von Internet, Telefonie und Medien- inhalten. Bis Mitte kommenden Jahres sollen für drei Milliarden Euro 50 deutsche Großstädte mit dem Hochgeschwindigkeitsnetz versorgt werden. Für den Chef der Festnetzsparte T-Com, Walter Raizner, nimmt das Projekt einen hohen
Stellenwert ein, da mit den Erlösen aus den Triple-Play-Angeboten Rückgänge im Festnetzgeschäft ausgeglichen werden sollen."

.. Doktor der Kommunikationswissenschaft!
Auf diesem Gebiet ist er top.
Hauptversammlung in München:
"In Sachen Bundesliga ist das letzte Wort noch nicht gesprochen."
Das hört sich nach einem lauten Pfeiffen im Wald an.

Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW):
"Besonders gravierend sei aber der Verlust der Bundesligarechte im Dezember", sagte Bergdolt weiter. "Damit ist der vielleicht populärste Teil ihres Programms weggefallen."
Über die Risiken eines Verlustes der Rechte sei vor dem Börsengang im März vergangenen Jahres nicht ausreichend informiert worden. "Der Börsenprospekt war irreführend."

Tatsache ist:
1. Die Bundesliga-Rechte waren zu teuer für Premiere - da hatte Kofler recht.
2. Die Bundesliga war das beste Pferd im Stall und für die meisten der Grund für's Abo.

big loss
grumpy

Wie ich schon sagte,viele leben bei dieser Investition von den Funken
Hoffnung, daß ist eigentlich bei ein Wertpapier normal, doch Hr. Koffler
ist ein ausgesprochender Hassadeur, und das kann auf Dauer nicht
gur gehen, es gibt viele unseriöse Unternehmen an der Börse,
Premiere gibt sich alle mühe dazu zugehören,jeden Tag wird eine
neue Sau durchs Dorf getrieben.

gur gur gur..



Gruß
The Brain

Was Ihr da sagt, mag ja alles schön und recht sein, aber es ist absolut
belanglos.
Gelingt Kofler der Coup im Tandem mit der DTAG, ist er der Held und die
Aktie mit einem Schlag 50 Prozent höher.

Gelingt es nicht, dürfte er erledigt sein. Immerhin sind die ersten Heu-
schrecken schon an Bord und die Messer sind gewetzt.

Alles spricht aber dafür, daß PREMIERE schon bald den Big Fischzug ver-
melden wird. Kofler kann gar nicht anders. Und DTAG auch nicht. Bräute
mit Sendelizenz wachsen nicht auf den Bäumen.

So gesehen ist es müßig, sich mit Untergangsszenarien abzuquälen. Schon
in wenigen Tagen dürfen wir uns zurücklehnen und genüßlich dabei zuschau-
en, wie ARENA sich mit dem Hackebeil über die saumselige DFL hermacht.
Da möcht ich dann gerne in der ersten Reihe sitzen...

www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/...echnung-machen.html
Premiere hat Widerspruch gegen die Vergabe der Lizenz an arena eingelegt; sieht alles nach einem riesigen Krach aus; Telekom wird nicht nachgeben und auf den wirklichen Inhalt der Verträge pochen ( sonst hätten sie den Kaiser nicht angeheuert ) und sich nicht den Deutungen der DFL beugen. Die ganze Vergabe wird neu aufgerollt.

da ist wirklich einiges komisch gelaufen...lest mal im januar/Februar genau nach....Arena muss nämlich Auflagen erfüllen, die sie anscheinend noch nicht erfüllt haben.....(die Lizenz wurde unter auflagen/vorbehalt erteilt....)..

Kofler ist nen cleverer schachspieler, der hebt sich nämlich den dicksten Hammer für den schluss auf....um der gegenseite möglichst wenig zeit zu lassen um reagieren zu können...

was glaubt ihr denn, was die dfl macht, wenn jetzt auch noch ein Verfahen gegen/über Arens Lizenz ins rollen kommt?
DA werden sie noch schneller der Tkom nachgeben muessen als sie wollen....sonst belibt der 42 zoll Bildschirm nämlich wirklich schwarz...

Arena präsentiert die Telekombundesliga, produziert von Premiere...

nur nen +50% Sprung auf 18 gibt's dadurch trotzdem nicht.

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

grumpy

www.fuldainfo.de/page/...TSID=052d5a6bbcf2e4f3475f6d2fe712ba78

und:

DFL weist Premiere-Äußerungen zurück
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) kann die Diskussion über die Nutzung der Bundesliga-Internetrechte nicht nachvollziehen. "Unabhängig von Übertragungsstandards und den eingeräumten Übertragungswegen darf eine Verwertung der Internet-Rechte ausschließlich im Medium Internet erfolgen. Dies ist eine Auflage der EU", zitiert die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires aus einer Stellungnahme der DFL vom Mittwoch.Damit reagierte die DFL auf Äußerungen von Premiere-Chef Georg Kofler, wonach die DFL die Rechte zweimal verkauft habe. Kofler hatte auf der Hauptversammlung am Mittwoch gesagt, dass die Internet-Rechte auch für eine Übertragung via Kabel, Satellit und Antenne genutzt werden könnten. Der Ausschreibungstext lasse dies klipp und klar zu, so Kofler."Die jüngsten Äußerungen sind offensichtlich ohne Kenntnis des bei der DFL eingereichten Konzeptes des Internet-Inhabers getätigt worden. Dieses ist jedoch von elementarer Bedeutung, weil es für die Rechtevergabe mitentscheidend war", betonte die DFL.

Wie ich schon gestern anmerkte, Hr. Koffler ist ein Hassadeur.
Sein Wunschdenken und seine Hoffnungen kann er nicht
seriös Untermauern ,geschweige belegen. Wer das nicht schnallt
ist in diesen Wert gut investiert.Auf jedenfall, den Schaden hat
der Anleger!

wenn Du das natürlich sagst, dass er ein Hassadeur ist...dann wird es schon stimmen...


Schade dass wir nicht mehr davon haben hier in Deutschland, die aus maroden pleite gegangenen Unternehmen wieder funktionoierende machen.. (Kirch-premire...) und auch noch dann an bord beleiben, wenn man denken könnte , warum steigt der nicht aus.....(keiner aus dem Management hat auch nur eine Aktie verkauft...warum wohl...)

Und mal was zum nachdenken: warum wird da eigentlich im geheimen verhandelt, wenn doch die TKOM eh  nur über VDSL senden will (angeblich)...dass ist doch das was in den rechten (oberflächlich) steht....und somir jederman bekannt und auch von arena akzeptiert......na ne idee?????
Ich sags euch, weil die TKOM auch über sat und kabel in form des IP signals senden wird....werdet es sehen...

@letni:
sollten die Premiere- Chefs ihre Anteile auch verkaufen, dann geht der Wert total in den Keller und es gibt keinen "Abschied in Ehren", sondern einen "kräftigen Tritt in den Allerwertesten", so wie gestern Assauer beim S04, der hatte in den 90ern den S04 auch vor dem Untergang bewahrt.

grumpy