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Potential ohne ENDE?

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Fannie Mae Feder. 1,36 € -0,73% Perf. seit Threadbeginn:   +293,06%
 
Potential ohne ENDE? Dihotoko
Dihotoko:

Feierfag

 
22.11.18 15:56
thanksgiving

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Potential ohne ENDE? oldwatcher
oldwatcher:

Sch...

 
22.11.18 16:03
Vergessen.  Danke  
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Tony

3
22.11.18 18:19
" Wenn Trump mit Gefolge da mit drinhängt, ist das aber eine recht zweischneidige Kiste, wenn er zu seinem Vorteil entscheidet."

Daher ist es ratsam, dass die Forderung nach Veränderung von anderen relevanten Personen gestellt wird. Und das ist seit Monaten der Fall. Selbst der neue(!) Chef der FED hält den aktuellen Schwebezutsand von F+F für nicht länger tragfähig.

Inzwischen tönt es von allen Seiten:
Macht Fannie platt. Äh, halt mal, das war früher. Jetzt heißt es: Lasst sie frei. Schützt den Steuerzahler, indem privates Geld das erste Risiko nimmt.
Klingt nach Recap and Release, oder?! Und Trump hat nix gesagt...
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Dihotoko

2
22.11.18 18:30
Genau! (-:
Trump hat 2 Truthähne begnadigt. Ist das ein Zeichen?

In einem CNN-Interview meinte einer der zwei Truthähne: urkkurkurkkkr. - Ich finde, das trifft es auf den Punkt.
Potential ohne ENDE? s1893
s1893:

Breitbart

 
22.11.18 18:49
Naja, Breitbart ist nicht irgendwer. Wir wissen alle die Vorgeschichte von Trump und Bannon.

Bannon ist gut informiert, falls er dahinter steckt. Genau lesen.

Nur, Breitbart hetzt auch gerne. Das Thema jetzt aufzugreifen nach den Midterm ist kein Zufall.
Wer steckt dahinter?
Wer weiss wie Breitbart investiert ist. :-)

Es ist die Rede von "Hedgefont Wohlfahrt".
Damit setzt Breitbart Trump unter Druck. Das ist nicht gut für uns. Alles was positiv für die Stammaktionäre ist wird hier als Hedgefont Lobby abgewatscht.

Zwischen den Zeilen liest man hier viel raus. Geht man von hetzen aus, dann würde ich auch den Stammaktionären suggerieren das die leer ausgehen. Diesen Haufen Stammaktionäre aufzuscheuchen kann Mittel zum Zwecke sein.

Ich gebe Tony Recht, Abfindung und fertig.
20 $ pro Stammaktie und Ruhe ist. Ich hab da nix dagegen und beide Seiten geben Ruhe und haben Teilziele erreicht.
Was spricht gegen eine Abfindung?

Gerichtlich wird nichts entschieden werden. Das hat die letzten Jahre nix gebracht und die kommenden auch nicht. Das sagt der Artikel klar aus, deswegen werden nun andere Geschütze aufgefahren.

So viel schlauer wie vorher bin ich jetzt auch nicht. Man merkt aber das dieses Thema Fannie und Freddy mehr in Focus gerät. Und das ist gut für uns nach meiner Meinung.

Potential ohne ENDE? FullyDiluted
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Aktionäre abfinden?

5
22.11.18 20:28
Stellt euch vor, ihr wärt Finanzminister Mnuchin. Da könnt ihr nicht einfach hergehen und den Aktionären ein paar Milliarden schenken. Wozu? Die Sache wird schließlich gerade vor Gericht geklärt.
Der Finanzminister kann nicht einfach Geld verschenken, nur weil er der Finanzminister ist. Einfach so.

Und da sind wir beim Kasus Knaxus: Einfach so? Das kommt darauf an, was der Finanzminister vorhat: 4 Möglichkeiten hat er:
Will er den aktuellen Zustand aufrecht erhalten und weiterhin die Milliarden einstreichen, dann braucht er gar nichts tun und einfach abwarten, bis die Gerichte in ein paar Jahren endgültig entschieden haben.

Oder will er die Firmen abwickeln? Dann gelten die Vorschriften von HERA, das Vermögen hierarchisch unter den Aktionären aufzuteilen. Sprich: Alles für die Senior-Vorzugsaktien des Staates.
In diesem Szenario würden ebenfalls die Gerichte über eine Abfindung , Entschädigung oder den Net Worth Sweep entscheiden, nicht Mnuchin.

Will er F+F endgültig verstaatlichen? Dann bräuchte er die Legitimation des Kongresses und des Präsidenten, um unsere Aktien (zu einem festgelegten Preis) aufzukaufen und die 5 Billionen Dollar an F+F-Verbindlichkeiten in den Staatshaushalt aufzunehmen. Niemals!

Viertens könnte er anstreben, was er immer gesagt hat: F+F out of government control.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, die Fannie aus der Kontrolle der Regierung zu bringen: Entweder abwickeln, oder rekapitalisieren und entlassen - Recap and Release.
Sowohl Watt, als auch Mnuchin haben sich entgegen der Abwicklungsbemühungen von Corker, Hensarling, der MBA , des AEI usw. für einen Erhalt der Firmen ausgesprochen. Seitdem sind von diesen Organisationen andere Töne zu vernehmen. Sie haben sich der neuen Situation angepasst, um ihren Einfluss nicht gänzlich zu verlieren. Das heißt nichts anderes, als: Mnuchin hat sich durchgesetzt. Die Firmen bleiben wohl erhalten. Recap and Release. Die Anforderungen für ein Recap werden von der FHFA nach über 10 Jahren Untätigkeit in dieser Frage gerade geprüft.

Ich will keine Abfindung. Ich will meine Firma zurück. Recap and Release, danke schön.
Potential ohne ENDE? s1893
s1893:

Fully, keine Abfindung ist besser

 
23.11.18 00:07
Ganz klar ist keine Abfindung und Rückgabe der Firma inkl. Dividende vermutlich die beste Variante für uns.
Rein durch die Dividende kann man ab einer gewissen Anzahl Shares kürzer treten im Leben. Rechnen kann jeder hier :-)

Nur hat hier keiner mehr Lust nochmal Jahre zu warten und wie du richtig schreibst käme ne Abfindung nicht vom Finanzministerium sondern vermutlich eher per Urteil.

Und nun aber das wichtigste, ich habe zum erstenmal wieder seit langem das Gefühl es tut sich zeitnah was, d.h. in den kommenden 6 Monaten. Oder liege ich da deiner Meinung falsch.

Im Umkehrschluss überlegen sich das auch andere, das könnte den Kurs unabhängig vom Ausgang beeinflussen? Die Zeit ohne klare News hat wie schon oft dem Kurs geschadet, wie immer im Zocker Umfeld...
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FullyDiluted:

The Growth Fund of America: Update

3
24.11.18 01:03
Der megagroße Groth Fund of America hält aktuell 37,884,270 Stammaktien von Fannie
https://www.americanfunds.com/individual/...s/quarterlyholdings/agthx
"All Holdings: 271 - 285 of 341"
und 86,138,785 von Freddie. Siehe ebenda  "All Holdings: 226 - 240 of 341"

Das macht 3,27% aller Fannies und 13,26% aller Freddies ausstehend. Vorzugsaktien beider Unternehmen hält er auch in deutlich größerem Umfang.

Zum Vergleich mein Posting vom Januar:
https://www.ariva.de/forum/...ohne-ende-370497?page=1254#jump23878028
"Der 177 Milliarden Dollar schwere "The Growth Fund of America" hält seit dem 4. Quartal 2017
67,083,000 Stammaktien von Fannie und 68,082,000 von Freddie.
Und Vorzugsaktien beider Unternehmen im Wert von ca. 500 Millionen Dollar hat er sich auch gegönnt."

Ich habe Mitte des Jahres schon einmal nachgeschaut und festgestellt, dass der Fund in der ersten Jahreshälfte von Fannie zu Freddie geschwenkt ist und in Summe etwas aufgestockt hat. Jetzt hat er rund 10 Millionen Stammaktien weniger, dafür gefühlt ein paar Vorzugsaktien mehr. Ich habe leider keine Daten zu den Vorzugsaktien abgespeichert. Aber dafür sind die Stammaktien jetzt bei ariva upgedatet und gesichert. (-:

Damit ist der Fund mit über 13% größter Freddie-Aktionär. Ackman hielt ca. 10%. Was er jetzt hält, das sagt er nicht mehr.

Warum der Wechsel von Fannie zu Freddie?
3 mögliche Gründe:

Freddie hat das 10%-Momentum früher erreicht als Fannie. Er hat die Schulden beim Staat also schneller beglichen. Aber gut: Wird ja nicht als Rückzahlung anerkannt. Noch?
Zweitens profitiert Freddie von Fannies geistigem Eigentum, wenn die  von der FHFA geplante CSP, die "Ebay-Plattform für den sekundären Häusermarkt", eingeführt werden sollte.
Und drittens wird Fannie aufgrund ihrer firmeninternen Gewichtung ihrer Geschäftsfelder hinsichtlich der vorgeschlagenen und noch zu prüfenden Kapitalanforderungen der FHFA gegenüber Freddie benachteiligt.

Ich halte immer noch mehr Fannies als Freddies. Allerdings habe ich dieses Jahr hauptsächlich Freddies nachgekauft. Daher überrascht micht das Handeln des Funds nicht.

Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Zeit, als Freddie ca. 10 Cent höher gehandelt wurde als Fannie. Das könnte auf den Fund zurückzuführen sein. Aber warum Freddie dann wieder unter Fannie fiel, das müsst ihr euch schon selbst beantworten. Ganz sauber scheint die Kursentwicklung nicht zu sein.

Was du nicht ändern kannst,
das nimm geduldig hin!

Kritisiere nicht, was du nicht verstehen kannst.
Die Zeiten ändern sich.
Bob Dylan

Allen ein schönes WE! ((__:
Potential ohne ENDE? oldwatcher
oldwatcher:

Fully

 
24.11.18 09:13
Was mich am meisten an Deinen interessanten Ausführung bewegt: haben sich denn Deine vorherigen, über viele Jahre fest verankerten, Bewertungen,  hinsichtlich Fannie, geändert.
Müssen wir uns Sorgen machen?  
Potential ohne ENDE? BOS67
BOS67:

Muchas Gracis Capitano

 
24.11.18 09:17
Potential ohne ENDE? FullyDiluted
FullyDiluted:

oldwatcher

3
24.11.18 19:43
Bisher liegt alles im Rahmen meiner Erwartungen. Dass die FHFA jetzt sogar die Kapitalanforderungen bestimmen wird, hat mich positiv überrascht. Denn damit sind Trump und Mnuchin endgültig aus der Schusslinie.
Mnuchin kann bald sagen:
- Die FHFA hat die Firmen erfolgreich reformiert. (Sagt die FHFA)
- Die FHFA sagt, dass die Firmen 150(?) Milliarden Dollar brauchen. (Wird die FHFA bald bekanntgeben)
- Der aktuelle Schwebezustand ist gefährlich für den Steuerzahler und den gesamten Häusermarkt. (Das sagen inzwischen alle! FHFA; FED; erst neulich Ben Carson vom staatlichen HUD; alle Wirtschaftsverteter, ob für die Kleinen(ICBA) oder großen(MBA); fast alle Medien. Nur Mnuchin und Trump, die sagen dazu nix.)
- Gesetzesvorschläge scheitern seit 10 Jahren
- Mein Plan verhindert nicht eine spätere Gesetzgebung, schützt die Wirtschaft und entschädigt den Steuerzahler mit weiteren 120 Milliarden Dollar, die nur auf diese Weise zu erzielen sind. Zudem wird der Steuerzahler mit 235 Milliarden Dollar (Moelisplan; ich sehe es ähnlich) vor zukünftigen Verlusten geschützt.
- Der Plan kann nur verwirklicht werden, wenn die Firmen zukünftig ihre Gewinne behalten dürfen. 79,9% der Gewinne gehören weiterhin dem Steuerzahler, die er für 120 Milliarden Dollar verkaufen kann. Und für die 20,1%, auf die er verzichtet, erhält er eine Entschädigung in Höhe von 235 Milliarden Dollar, mit denen er geschützt wird. Aktuell wird er mit 0 Dollar geschützt. Das ist der beste Deal, den ich für den Steuerzahler rausholen kann und gleichzeitig die Wirtschaft stärke.

Mnuchins Argumente werden von Tag zu Tag besser. Dabei sagt er garnix. (-:

Oldwatcher, ich mach mir keine Sorgen. Ich sehe das seit über einem Jahr glasklar vor Augen. Versprechen will und kann ich nichts. Aber das, was ich so sehe, ist klar und deutlich: Wir sind wieder voll im Rennen. Ach, was sage ich: Die Abgehängten haben die Rennbahn schon verlassen!

Noch 27 Tage...
Darauf spekuliere ich seit Anfang des Jahres - seit der Vorverlegung der Steuerabschreibungen.
Aber für mich war die Sache ja 2014 schon quasi entschieden, bis der blöde Richter Lamberth...
Nur soviel zu meinen zeitlichen Einschätzungen. (-:
Potential ohne ENDE? FullyDiluted
FullyDiluted:

Kleine Korrektur

3
24.11.18 19:53
Laut Moelisplan wird der Steuerzahler mit 167 Milliarden Dollar geschützt. Nicht, wie fälschlich von mir behauptet, mit 235 Milliarden.
gsesafetyandsoundness.com/wp-content/...o-the-GSEs-Final-1.pdf
Seite 24
Potential ohne ENDE? FullyDiluted
FullyDiluted:

2 wichtige Entscheidungen

5
24.11.18 20:24
stehen an:
Die Bekanntgabe der Kapitalanforderungen und die von Watts Nachfolger.
Je höher die Kapitalanforderungen ausfallen, desto weniger wird unsere Aktie letztlich wert sein.
Aber keine Sorge: Die FHFA hat bereits vor Monaten ihren Vorschlag zur öffentlichen Diskussion gestellt. Und dieser war für mich noch okay: ca. 120 Milliarden für Fannie. Ich habe immer gesagt, alles unter 100 Milliarden wäre super. An dieser Summer wird sich nicht mehr viel ändern. Zur Erinnerung: Fannies noch verbleibender Rettungsschirm beträgt ebenfalls ca. 120 Milliarden. Das kann man so deixeln. An Zufälle glaube ich nicht. Manche fordern mehr, manche weniger.
Zur Einschätzung: Moelis würde Fannie sogar noch höher rekapitalisieren, als die FHFA vorgeschlagen hat: 3% statt 2,5% der risk based assets usw. Und trotzdem kommt Moelis auf einen möglichen Aktienkurs von $14.67 sofort bis $17.75 in 2021. Und das, obwohl die Vorzugsaktionäre bevorteilt würden( aber nicht so schlimm, wie viele behaupten).
gsesafetyandsoundness.com/wp-content/...o-the-GSEs-Final-1.pdf
Seite 29

Wer wird Watts Nachfolger?
Hensarling würde den Kurs negativ beeinflussen. Er würde es machen, hat er gesagt.  Aber Hensarling ist ein Wendehals. Falls er den Job kriegt, dann nur, wei ler mitmacht und Trump ihn wohl leicht durchkriegen würde. Das kann sich nämlich ziemlich hinziehen. Die Demokraten können Trumps Kandidaten ablehnen.
Mulvaney und Calabria werden ebenfalls als Favoriten für Watts Job gehandelt. Falls Trump einen von ihnen nominiert, dann gibt es ein Feuerwerk. Denn beide haben uns Aktionäre auf der Rechnung. Mulvaney hat vor Jahren sogar schon einen Gesetzesvorschlag erarbeitet, der Recap and Release vorsah. Und Calabria? Ich habe einmal einen Tweet von Calabria an Bradford gesehen, in dem er schrieb, dass die Aktionäre die Assets behalten dürften, nur die Staatsgarantie müsse weg. Der Tweet war in 2016. Carlos Vignote hat ihn damals kopiert und nochmals reingestellt - hoffentlich keine Fälschung
Calabria ist für Recap and Release, und alles, was er sonst noch will, bedarf die Einwilligung des Kongresses - Garantien weg, Charter weg usw. Das wird eh nichts. Und das weiß er auch.
Es ist aber auch durchaus möglich, dass Trump gar keinen Nachfolger ernennt. Ein Acting Director könnte die Arbeit übernehmen und die Fannie befreien.

Wir werden sehen. Lange wird es beides nicht mehr dauern. Da bin ich mir relativ sicher. ((__;



Potential ohne ENDE? oldwatcher
oldwatcher:

Danke fully

 
24.11.18 22:27
Potential ohne ENDE? s1893
s1893:

Fakten Lage

 
25.11.18 07:03
Fakten haben sich nicht verändert, sehe ich so wie Fully. Termine und Veränderungen stehen an, die Chance eines Recap sind gut.

Der Kurs ist misserabel, ich habe deswegen eingekauft bei 1,205 ..das einzige was ich noch tun werde ist evtl. 50/50 auf Fannie und Freddy aufteilen. Wie teilt ihr auf?

Die vorausgesagten 14-17 $ können war werden und das wäre sensationell und auch aus politischer Sicht vertretbar in den USA.

@Fully, ab wann könnte man dann wieder mit Dividenden rechnen falls einer deiner aufgezeigten Möglichkeiten war wird?
Potential ohne ENDE? FullyDiluted
FullyDiluted:

s1893

6
25.11.18 17:39
Dividenden gibt es erst, sobald die Firmen die Kapitalanforderungen erfüllen.

Ein Beispiel: Rekapitalisierung allein durch Einbehalten der Gewinne:
Kapitalanforderungen: 120 Milliarden Dollar
Jahresgewinn: 13,3 Milliarden Dollar
Dauer bis zur hinreichenden Rekapitalisierung: 9 Jahre
erste Dividendenausschüttung: 9 Jahre plus 1 Quartal
dividendenberechtigte Aktien: 5,8 Milliarden Aktien inklusive des konvertierten Warrants

5,8 Milliarden Aktien würden sich 12,3 Milliarden Dollar Dividende teilen. 1 Milliarde Dollar Dividende würden die aktuellen Junior-Vorzugsaktionäre erhalten.

Bei diesem Beispiel sind 2 Dinge zu beachten: Die Gewinne sind nicht in Stein gemeißelt. Und Kritiker könnten bemängeln, dass kein "echtes privates" Geld in die Firmen geflossen sei, sondern nur die ausgesetzten Dividenden an das Finanzministerium. Das Argument, den Steuerzahler mit privatem Geld zu schützen, wäre schwach.

Daher ist es wahrscheinlicher, dass neue Aktien ausgegeben werden, um die Kapitalanforderungen zu erreichen. Denn das auf diese Weise eingebrachte Geld zum Schutz der Firma und somit des Steuerzahlers wäre "wirklich privat".
Je mehr Geld durch die Ausgabe neuer Aktien aufgetrieben wird, desto größer die Verwässerung unserer Aktien, aber desto früher eine Dividendenausschüttung.

Ein Rekapitalisieren allein durch die Ausgabe neuer Aktien könnte dann so aussehen:
Geschätzter Wert der Firma: 200 Milliarden Dollar
Benötigtes Kapital: 120 Milliarden Dollar
Theoretischer Wert pro Stammaktie: 80 Milliarden Dollar geteilt durch 5,8 Milliarden Aktien = 13,79 $
Ausgabepreis pro neuer Stammaktie: 13,79 $
Benötigte Aktien zu 13,79 $, um 120 Milliarden Dollar einzunehmen: 8,7 Milliarden Stück

Dividendenberechtigte Aktien: 14,5 Milliarden Stück

In diesem Beispiel hätte unsere Aktie sofort einen theoretischen Wert von 13,79 $, der bei vollständiger Reinvestition einer beispielhaften 5%-Dividende zu einem Wert von 21,40 $ in 9 Jahren führen würde -  nur zum Vergleich mit dem ersten Beispiel.

Wahrscheinlich müsste man einen Discount bei der Kapitalerhöhung einräumen, was den Ausgabepreis senken und die Verwässerung steigen ließe. Das könnten 10% sein.


Anhand des 2. Beispiels kann man gut erkennen, wie entscheidend die Höhe der Kapitalanforderungen für unseren Aktienwert ist. Ebenso das Einbehalten der Gewinne. Denn alles, was die 120 Milliarden Dollar senkt, wirkt sich (fast) direkt auf den Aktienpreis aus.

Vielleicht bewertet der Markt die Firma ja auch mit mehr als 200 Milliarden Dollar, wenn sie über Eigenkapital von 120 Milliarden Dollar verfügt. Das ist nur meine Schätzung, die von einem im Branchenvergleich  konservativen KGV von 15 ausgeht.


Die Beispiele sind vereinfacht dargestellt und sollen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung darstellen. Natürlich verdient die Fannie seit Längerem über 10 Milliarden pro Jahr und seit 2018 sind das dann aufgrund der Unternehmenssteuersenkung ca. 13 Milliarden Dollar. Aber politische Entscheidungen (G-Fees etc.) können diese Zahlen ganz leicht halbieren oder verdoppeln (unwahrscheinlich). Daher sind wir auf die Politik angewiesen - so oder so!
Okay: So leicht ist das dann auch nicht, wenn man Rücksicht auf den Häusermarkt nimmt. Aber das Risiko und die Abhängigkeit von politischen Entscheidungen besteht zweifellos.

Hier nochmal der Moelisplan. Er schlägt einen Mix aus dem Einbehalten der Gewinne und der Ausgabe neuer Aktien vor:
gsesafetyandsoundness.com/wp-content/...o-the-GSEs-Final-1.pdf

Nach dem Moelisplan gibt es ab 2022 wieder eine Dividende.
ca. 9,6 - 10,6 Milliarden Fannie-Aktien ausstenhend
Wert pro Aktie Ende 2021: 14,19 $ - 17,75 $
siehe Seite 28-29
Potential ohne ENDE? s1893
s1893:

Recap 9 Jahre

 
25.11.18 19:11
Recap nach 9 Jahre macht keinen Sinn. Vorallem impliziert das auch 9 Jahre Gewinne auf heutigen Niveau...ich glaube da vorher an die nächste Finanzkrise innerhalb der 9 Jahre. 9 Jahre sind nicht "verkaufbar". Vorallem wäre erst nach vielen Jahren das Risiko minimiert für den Steuerzahler. Politisch angreifbar...

Zudem ist mir lieber eine zeitnahe Lösung. 2022 wäre gerade noch so okay.
Gehen wir mal von einer Lösung aus siehe Mölis Plan, das klingt rund und sinnvoll. Gehen wir davon aus es kommt ähnlich wie bei Mölis, dann hätte jeder die Chance Zeitnah bei 14-17 $ zu verkaufen und demnach schon 2019

Bleibt spannend...

Danke für deine Ausführungen.



Keine Empfehlung Aktien zu handeln und alles hier geschriebene nur meine Meinung.
Potential ohne ENDE? s1893
s1893:

Beispiel 120 Mrd. neues Kapital

 
26.11.18 11:32
Ich denke das am Beispiel Fannie doch klar sein dürfte das der Laden doch schon heute mehr Wert ist wie 200 Mrd. Schulden sind bezahlt und das schon lange.
Deswegen wäre ein Recap von 120 Mrd. egal wo die auch herkommen dann doch eine Wertsteigerung und das 1:1.

Das würde ja auch die künftigen Aktionäre vor einer erneuten Staatskontrolle vermutlich schützen. D.h. bedeutet doch das der Laden bzgl. Stabilität auch diesbezüglich mehr Wert wäre wie vor 2008. Ganz klarer Mehrwert was nach meiner Meinung der Markt auch belohnen wird!

Die Berechnung von Mölis wo wir am Ende ca. 10 Mrd. Aktien hätten bei der Fannie wäre doch äusserst positiv und die beste Alternative.

Wie glaub schon von Fully erwähnt muss man ja vgl. zu 2008 anführen das die USteuer von 35% auf 21% gesenkt wurde.
Gehen wir mal von 10-16 Mrd. Gewinn aus pro Jahr...dann ist die Fannie z.B. schon heute deutlich mehr wie 200 Mrd. Wert und das ohne diese 120 Mrd. Recap!

Zusätzlich noch dazu die 120 Mrd. und diesen vorher erwähnten Mehrwert :-) :-) :-)

Dann ist es doch mehr als ok wenn es dann eben 10 Mrd. Aktien gibt am Beispiel Fannie und dann diese fiktiven 320-350-400 Mrd. ??? durch 10 Mrd. Aktien geteilt werden.

Mölis wäre das beste was uns passieren kann.




alles nur meine persönliche meinung und keine empfehlung aktien zu handeln.


Potential ohne ENDE? oldwatcher
oldwatcher:

Wieder mal....

 
26.11.18 22:20
...Kurspflege.
Exakt auf Eröffnung geschlossen  
Potential ohne ENDE? FullyDiluted
FullyDiluted:

Matthew G. Whitaker

2
27.11.18 00:17
hat Sessions Job als Acting Attorney General des Justizministeriums übernommen. Davor war er einer der Anwälte  von Berkowitz' Fairholme mit Zugang zu den geheimen Dokumenten:
gselinks.com/pdf/Individuals_with_access_012317.pdf
Sachen gibt's. (-:

Whitaker war seit September 2017 Chief of Staff des Justizministeriums. Daher empfehle ich, der Sache nicht zu viel Bedeutung beizumessen. Aber erwähnen wollte ich es dann doch...
Potential ohne ENDE? FullyDiluted
FullyDiluted:

Mark Calabria

7
27.11.18 02:17
Laut Paul Muolo, einem Autor von insidemortgagefinance.com, hat die Trump-Regierung Calabria als Nachfolger von Watt im Visier.
twitter.com/kuwlness/status/1067095406050332672
Calabria, der war doch gut für uns, oder?!
Muolo schreibt, dass Calabria in den vergangenen Jahren sagte, dass Commerzbanken das Geschäft von Fannie übernehmen könnten.
Ich leg noch einen oben drauf. Das sind Calabrias Worte:
"Since their failure in 2008, I’ve been advocating that Fannie Mae and Freddie Mac be placed in receivership, which is essentially an administrative bankruptcy."
www.cato.org/blog/receivership-does-not-end-gses
"Seit ihrem Scheitern im Jahr 2008 habe ich mich dafür eingesetzt, dass Fannie Mae und Freddie Mac in Receivership gehen, was im Wesentlichen ein Verwaltungskonkurs ist."

Au Backe! Das klingt beides nicht gut. Wie konnte ich nur glauben, dass der Mann gut für uns ist?!


Leute, lasst euch bitte nicht verrückt machen. Ich bleibe dabei: Calabria ist sehr gut für uns. Und hier kommt meine Erklärung:
1. Der Muolo schreibt nicht fair, ist aber immer gut informiert. Das macht ihn zu einem Meinungsführer. Twitternutzer kuwlness tweetet immer seine Artikel, für die man sich inzwischen auf der Web-Seite von insidemortgagefinance.com registrieren muss. Kuwlness hat mich im Übrigen auf Twitter blockiert, da hatte ich gerade einmal angefangen loszulegen. (-; So habe ich des Öfteren "dieser Tweet ist nicht verfügbar" zu lesen bekommen. Bis ich einmal unangemeldet in Twitter reinschaute und mir dann klar wurde, dass er mich blockiert hatte, weil ich die Tweets auf einmal lesen konnte. Er hat wohl schnell bemerkt, dass ich ihm unbequem werden könnte und mich deshalb blockiert. Sei's drum, eine kleine Anekdote aus meinem Fully-Leben. (-;
Ich habe bewußt noch einen draufgelegt, um euch zu zeigen, wie leicht es ist, Verunsicherung zu verbreiten.
Calabria will keinen Receivership. Und er will das Geschäft auch nicht an die Commerzbanken abtreten. Die wollen das auch gar nicht. Im Gegenteil: Sie haben bei einer Senatsanhörung Stellung bezogen und gesagt, dass Fannie und Freddie erhalten bleiben sollten, Kapital bräuchten und es nicht wünschenswert wäre, einen dritten Konkurrenten oder gar mehrere Wettbewerber zu etablieren, wie es die FHFA vorschlage. F+F seien genug.
Ich weiß nicht, warum Muolo so etwas Unpassendes rauskramt. Aber ich kann es mir denken...

Und warum hat Calabria von Receivership gesprochen?
Da komme ich zu
2. Immer zu Ende lesen.
Calabria schreibt weiter unten im Text, dass der Receivership den Steuerzahler geschützt hätte und dieser nicht für mögliche Verluste der Geldgeber aufkommen sollte. Darum ging und geht es ihm. Schützt den Steuerzahler! - Ihr wisst ja, wie das bei Fannie geht...
"The fundamental difference between receivership and the current conservatorship is the ability to impose losses on creditors.  The sole reason that Paulson and crew chose conservatorship was to protect the debt-holders and stick the taxpayer with the tab."
"Der grundlegende Unterschied zwischen Receivership und der derzeitigen Conservatorships besteht in der Möglichkeit, den Gläubigern Verluste aufzuerlegen.  Der einzige Grund, warum Paulson und seine Crew sich für die Conservatorships entschieden haben, war der Schutz der Schuldner und das Anschreiben der Rechnung beim Steuerzahler."
Das schrieb Calabria in 2012. Da war der Schwindel der Regierung noch nicht dokumentiert. Danke, Sweeney.
Denkt an die Griechenlandrettung. Wer wurde gerettet? Die Griechen oder die Geldgeber? Ich glaube, Calabrias Meinung kennt ihr jetzt.

Ich weiß, es ist anstrengend. Ich komme jetzt zum Punkt:
Ich denke, Calabria ist gut für uns, weil er in 2015 folgendes "Working Paper" herausbrachte, als er noch beim Cato-Institut gearbeitet hat:
object.cato.org/sites/cato.org/files/pubs/...g-paper-26_1.pdf
In diesen 51 Seiten erörtet Calabria zusammen mit Krimminger, warum
- die Conservatorships von Fannie und Freddie gegen das Gesetz verstoßen,
- der Net Worth Sweep illegal sei,
- die FHFA ihre Mission "to preserve and conserve" und "sound and solvent" mißachte,
- der Steuerzahler schutzlos sei, da kein Eigenkapital aufgebaut werde,
- die Glaubwürdigkeit des Staates bei Insolvenzverfahren zerstört werde,
- die Conservatorships  für politische und finanzielle Zwecke mißbraucht wurden
- die Anforderung von HERA, den Status der Firmen als private Aktionärsunternehmen zu erhalten, mißachtet wurde.

Calabria hat bei der Entwicklung des Gesetzes HERA, auf das sich die FHFA zu ihrer Verteidigung vor Gericht immer beruft, maßgeblich mitgewirkt.

Ist der nun gut für uns oder nicht? Oder weiß man das bei Politikern nie? Entscheidet selbst. Jetzt habt ihr jedenfalls ein paar Informationen über Calabria.

Ach ja: Vor einem Jahr hat er Folgendes gesagt:
"With that lack of capital at the GSEs, taxpayers are more exposed to the mortgage market today than ever before, Calabria said."
www.housingwire.com/articles/...ted-to-ending-conservatorship
"Mit diesem Kapitalmangel bei den GSEs sind die Steuerzahler heute stärker als je zuvor dem Hypothekenmarkt ausgeliefert, sagte Calabria."
Potential ohne ENDE? inmotion
inmotion:

FNMA

2
27.11.18 14:13
nix für ungut, aber Watts wurde auch einmal positiv für FNMA gehalten.

Ihr habt eine Ausdauer, Hut ab.........

Ändert aber nichts daran  das FNMA eine Melkkuh für die Regierung ist und bleibt.  
Potential ohne ENDE? s1893
s1893:

Kurs

 
27.11.18 22:39
Unabhängig von allen Argumente hat der Kurs ein Niveau erreicht von welchem ich glaube weiter geht es ohne negative News nichtmehr runter. Es gibt keine Verkäufer die bereit sind noch tiefer zu verkaufen?

Das ist für mich positiv, ihr wisst was ich damit sagen will. Ich warte auf den Abpraller nach oben.

Potential ohne ENDE? FullyDiluted
FullyDiluted:

FHFA erhöht

5
28.11.18 17:20
die Kreditlimits für Fannies Einfamiliengeschäft auf $484,350. Das ist eine Erhöhung um 6,9%.
www.inman.com/2018/11/27/...conforming-loan-limits-to-484350/
Das steigert den Umsatz und den Gewinn! Das Einfamiliengeschäft von Fannie würde bei den von der FHFA vorgeschlagenen Kapitalanforderungen 72% der Gesamtsumme ausmachen:
twitter.com/RapidsAware/status/1067487128458862592

Und die Häuserpreise steigen moderat:
www.housingwire.com/articles/...-prices-are-slowly-increasing

Und es gibt Stimmen, die die nächste Immobilienkrise voraussagen:
theamericanawakening.org/...their-biggest-decline-in-4-years/
Das liefert Handlungsdruck, um den Steuerzahler zu schützen - mit privatem Kapital. Recap and Release, solange sich Investoren finden...

Es gibt aber auch Leute, die keine Krise, sondern eine gesunde Abkühlung des Marktes sehen:
twitter.com/LoganMohtashami/status/1067457637917179904

Hilft aber alles nichts, wir brauchen Kapital: erst in der Fannie, dann in mein Depot einfließend...

Potential ohne ENDE? pacorubio
pacorubio:

moin

 
28.11.18 20:52
also ich habe stück für stck mein fnm anteil  erhöht in den letzten monaten ek jetzt bei 1,18

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