Sozialer Aufstieg macht Buntbarsche farbig und potent
Aus einem farblosen, unfruchtbaren Buntbarschmännchen kann ein buntes und potentes Prachtexemplar werden, wenn es in der Hierarchie innerhalb seines Schwarmes aufsteigt. Der Aufstieg stresst wahrscheinlich die Fische und beeinflusst die Konzentration eines Sexualhormons, des so genannten Gonadotropin-Releasing-Hormons (GnRH). Das berichten US-amerikanische Forscher im Magazin The Journal of Experimental Biology (Bd. 205, Nr. 17, S. 1702).
Stephanie White von der Stanford-Universität und ihre Kollegen entdeckten, dass in einigen küstennahen Gebieten des tansanischen Tanganjika-Sees Männchen solange sexuell unreif bleiben, bis sie über ein eigenes Revier herrschen. Eine neue gesellschaftliche Konstellation kann sowohl das Verhalten der Fische als auch deren Physis verändern, meinen sie.
Die Wissenschaftler setzten für ihre Studie ein Männchen ohne eigenes Territorium in ein Aquarium mit Buntbarsch-Damen und beobachteten sein Verhalten und seinen Hormonspiegel. Es wurde nicht nur deutlich aggressiver, sondern entwickelte sich nach einigen Tagen zu einem fruchtbaren Prachtexemplar. Bei einem zweiten Test setzten sie einen Fisch in ein Bassin mit dominanten Männchen. Dieser verhielt sich nun vorsichtiger und seine sexuelle Reife verzögerte sich.
Weitere Meldungen zum Thema Barsche finden Sie im Archiv von wissenschaft.de.
Aus einem farblosen, unfruchtbaren Buntbarschmännchen kann ein buntes und potentes Prachtexemplar werden, wenn es in der Hierarchie innerhalb seines Schwarmes aufsteigt. Der Aufstieg stresst wahrscheinlich die Fische und beeinflusst die Konzentration eines Sexualhormons, des so genannten Gonadotropin-Releasing-Hormons (GnRH). Das berichten US-amerikanische Forscher im Magazin The Journal of Experimental Biology (Bd. 205, Nr. 17, S. 1702).
Stephanie White von der Stanford-Universität und ihre Kollegen entdeckten, dass in einigen küstennahen Gebieten des tansanischen Tanganjika-Sees Männchen solange sexuell unreif bleiben, bis sie über ein eigenes Revier herrschen. Eine neue gesellschaftliche Konstellation kann sowohl das Verhalten der Fische als auch deren Physis verändern, meinen sie.
Die Wissenschaftler setzten für ihre Studie ein Männchen ohne eigenes Territorium in ein Aquarium mit Buntbarsch-Damen und beobachteten sein Verhalten und seinen Hormonspiegel. Es wurde nicht nur deutlich aggressiver, sondern entwickelte sich nach einigen Tagen zu einem fruchtbaren Prachtexemplar. Bei einem zweiten Test setzten sie einen Fisch in ein Bassin mit dominanten Männchen. Dieser verhielt sich nun vorsichtiger und seine sexuelle Reife verzögerte sich.
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