Jedes Jahr das gleiche Bild vor Weihnachten: volle Einkaufszentren und Innenstädte, bummelnde Frauen, quengelnde Kinder und muffelnde Männer. Nach dem jüngsten Trend in den USA könnte es damit bald vorbei sein. Dort wurden mehr Weihnachtsgeschenke als je zuvor über das Internet gekauft. Nach einer Studie des Pew Internet & American Life Project gingen vom 19. November bis zum 23. Dezember 29 Millionen US-Amerikaner im Internet auf Geschenke-Einkaufsbummel und gaben dabei durchschnittlich 392 US-Dollar (442 Euro) aus. Im Dezember 2000 waren es 20 Millionen, die jeweils 330 US-Dollar (372 Euro) in Geschenke umsetzten.
Experten hatten vorhergesagt, die Angst vor weiteren Terroranschlägen würde die US-Amerikaner vor Besuchen in Einkaufszentren abschrecken. Gleichzeitig würden sie wegen der potenziellen Gefährdung durch Milzbranderreger in Postsendungen auf Geschenkversand per Paket verzichten. Beides sei so nicht eingetreten, verrät die Studie. Die US-Amerikaner hätten auch nur zu einem geringen Teil auf die traditionellen Weihnachtsgrüße per Post verzichtet und stattdessen E-Mails verschickt. Der vermehrte Drang ins weltweite Netz sei nicht auf die Terrorattacken vom 11. September zurückzuführen, sondern eine allgemeine Entwicklung.
Der Online-Schub geht dabei in erster Linie auf die Frauen zurück: 58 Prozent der virtuellen Einkaufsbummel zu Thanksgiving und Weihnachten wurde von ihnen absolviert. In den USA haben mittlerweile insgesamt 64 Millionen Menschen mindestens einmal im Internet eingekauft, das sind 58 Prozent aller Websurfer. Vor einem Jahr waren es noch 44 Millionen oder 52 Prozent der Internet-Nutzer. Für die Studie wurden 4052 erwachsene US-Amerikaner befragt, von denen 2364 oder 58 Prozent über einen Internet-Zugang verfügen.
Experten hatten vorhergesagt, die Angst vor weiteren Terroranschlägen würde die US-Amerikaner vor Besuchen in Einkaufszentren abschrecken. Gleichzeitig würden sie wegen der potenziellen Gefährdung durch Milzbranderreger in Postsendungen auf Geschenkversand per Paket verzichten. Beides sei so nicht eingetreten, verrät die Studie. Die US-Amerikaner hätten auch nur zu einem geringen Teil auf die traditionellen Weihnachtsgrüße per Post verzichtet und stattdessen E-Mails verschickt. Der vermehrte Drang ins weltweite Netz sei nicht auf die Terrorattacken vom 11. September zurückzuführen, sondern eine allgemeine Entwicklung.
Der Online-Schub geht dabei in erster Linie auf die Frauen zurück: 58 Prozent der virtuellen Einkaufsbummel zu Thanksgiving und Weihnachten wurde von ihnen absolviert. In den USA haben mittlerweile insgesamt 64 Millionen Menschen mindestens einmal im Internet eingekauft, das sind 58 Prozent aller Websurfer. Vor einem Jahr waren es noch 44 Millionen oder 52 Prozent der Internet-Nutzer. Für die Studie wurden 4052 erwachsene US-Amerikaner befragt, von denen 2364 oder 58 Prozent über einen Internet-Zugang verfügen.