13.9.2001, 9:30
Marktausblick: Ohne US-Vorgaben richtungslos
Die deutschen Aktienmärkte werden nach Händlereinschätzung am Donnerstag nahezu unverändert in den Handel starten. Da die US-Börsen erneut geschlossen bleiben, fehlen wichtige Vorgaben.
Lang & Schwarz berechnen den Dax unverändert bei 4335 Zählern. Den Nemax 50 erwartet das Bankhaus einen Punkt leichter bei 848 Zählern. Nach den Kurseinbrüchen am Dienstag waren die deutschen Aktienmärkte am Mittwoch freundlicher aus dem Handel gegangen. Händler erwarten allerdings für den Donnerstag einen weitgehend richtungslosen Handel, da die Leitbörse in den USA weiter geschlossen bleibt und somit wichtige Vorgaben fehlen. Der Handel werde frühestens am Freitag, spätestens aber am Montag wieder aufgenommen, sagte der Vorsitzende der New York Stock Exchange, Richard Grasso, am Mittwoch.
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) berät die geldpolitische Lage im Euro-Raum. Zwei Tage nach dem verheerenden Terroranschlag in den USA und den noch ungewissen Auswirkungen auf die Weltkonjunktur wird in Finanzkreisen eine Leitzinssenkung für möglich gehalten. Ein rascher Zinsschritt der Notenbank könne den Eindruck einer Panikreaktion vermitteln, sagte allerdings am Mittwoch EZB-Präsident Wim Duisenberg. Zuletzt hatte die EZB ihren wichtigsten Leitzins Ende August um 0,25 Punkte auf 4,25 Prozent gesenkt.
Versicherer erneut im Blickpunkt
Nach den Terroranschlägen in den USA rechnet der größte deutsche Versicherungskonzern Allianz mit einer Schadenbelastung von bis zu 700 Mio. Euro. Dadurch werde auch die Ergebnisprognose für 2001 erheblich beeinträchtigt, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.
Der Aufsichtsrat von Bayer stellt am Donnerstag personell und strategisch die Weichen für die Zukunft. Fünf Wochen nach dem spektakulären Rückruf des Medikaments Lipobay ernennt das Kontrollgremium einen Nachfolger für den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Manfred Schneider. Als Topfavorit gilt der 54-jährige Finanzvorstand Werner Wenning. Beraten wird das Kontrollgremium auch über die Zukunft der angeschlagenen Pharmasparte.
Henkel verkauft Chemietochter
Der Düsseldorfer Chemie- und Markenartikelkonzern Henkel will seine Chemietochter Cognis für rund 2,6 Mrd. Euro an eine Investorengemeinschaft aus Schroeder Ventures und Goldman Sachs Capital Partners verkaufen. Wegen der Unsicherheit an den Finanzmärkten infolge der Terroranschläge in den USA sei der Investorengemeinschaft ein Rücktrittsrecht innerhalb von zwei Monaten eingeräumt worden, teilte Henkel am Donnerstag mit.
Die asiatische Leitbörse in Tokio hat sich am Donnerstag von ihren schweren Verlusten am Vortag leicht erholt. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte gewann 0,1 Prozent auf 9622 Zähler. Nach den Terroranschlägen in den USA war der Nikkei-Index am Mittwoch erstmals seit 17 Jahren unter die wichtige 10.000er Marke gefallen. In Hongkong legte der Hang-Seng-Index 1,6 Prozent auf 9645 Punkte zu.
Euro behauptet
Der Euro hat sich am Donnerstag an den Märkten des Fernen Ostens bei geringen Umsätzen stetig bei Kursen nahe 0,9060 $ präsentiert. Händlern zufolge sind die Umsätze auf etwa ein Viertel ihres normalen Volumens gefallen. Die Investoren blickten weiterhin auf die USA, wo die Finanzmärkte auch zwei Tage nach den Anschlägen in New York und Washington geschlossen bleiben sollen. Der Euro wurde zuletzt mit 0,9062 $ nach der letzten Notiz im nordamerikanischen Handel von 0,9065 $ gehandelt.
Die deutschen Aktienmärkte werden nach Händlereinschätzung am Donnerstag nahezu unverändert in den Handel starten. Da die US-Börsen erneut geschlossen bleiben, fehlen wichtige Vorgaben.
Lang & Schwarz berechnen den Dax unverändert bei 4335 Zählern. Den Nemax 50 erwartet das Bankhaus einen Punkt leichter bei 848 Zählern. Nach den Kurseinbrüchen am Dienstag waren die deutschen Aktienmärkte am Mittwoch freundlicher aus dem Handel gegangen. Händler erwarten allerdings für den Donnerstag einen weitgehend richtungslosen Handel, da die Leitbörse in den USA weiter geschlossen bleibt und somit wichtige Vorgaben fehlen. Der Handel werde frühestens am Freitag, spätestens aber am Montag wieder aufgenommen, sagte der Vorsitzende der New York Stock Exchange, Richard Grasso, am Mittwoch.
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) berät die geldpolitische Lage im Euro-Raum. Zwei Tage nach dem verheerenden Terroranschlag in den USA und den noch ungewissen Auswirkungen auf die Weltkonjunktur wird in Finanzkreisen eine Leitzinssenkung für möglich gehalten. Ein rascher Zinsschritt der Notenbank könne den Eindruck einer Panikreaktion vermitteln, sagte allerdings am Mittwoch EZB-Präsident Wim Duisenberg. Zuletzt hatte die EZB ihren wichtigsten Leitzins Ende August um 0,25 Punkte auf 4,25 Prozent gesenkt.
Versicherer erneut im Blickpunkt
Nach den Terroranschlägen in den USA rechnet der größte deutsche Versicherungskonzern Allianz mit einer Schadenbelastung von bis zu 700 Mio. Euro. Dadurch werde auch die Ergebnisprognose für 2001 erheblich beeinträchtigt, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.
Der Aufsichtsrat von Bayer stellt am Donnerstag personell und strategisch die Weichen für die Zukunft. Fünf Wochen nach dem spektakulären Rückruf des Medikaments Lipobay ernennt das Kontrollgremium einen Nachfolger für den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Manfred Schneider. Als Topfavorit gilt der 54-jährige Finanzvorstand Werner Wenning. Beraten wird das Kontrollgremium auch über die Zukunft der angeschlagenen Pharmasparte.
Henkel verkauft Chemietochter
Der Düsseldorfer Chemie- und Markenartikelkonzern Henkel will seine Chemietochter Cognis für rund 2,6 Mrd. Euro an eine Investorengemeinschaft aus Schroeder Ventures und Goldman Sachs Capital Partners verkaufen. Wegen der Unsicherheit an den Finanzmärkten infolge der Terroranschläge in den USA sei der Investorengemeinschaft ein Rücktrittsrecht innerhalb von zwei Monaten eingeräumt worden, teilte Henkel am Donnerstag mit.
Die asiatische Leitbörse in Tokio hat sich am Donnerstag von ihren schweren Verlusten am Vortag leicht erholt. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte gewann 0,1 Prozent auf 9622 Zähler. Nach den Terroranschlägen in den USA war der Nikkei-Index am Mittwoch erstmals seit 17 Jahren unter die wichtige 10.000er Marke gefallen. In Hongkong legte der Hang-Seng-Index 1,6 Prozent auf 9645 Punkte zu.
Euro behauptet
Der Euro hat sich am Donnerstag an den Märkten des Fernen Ostens bei geringen Umsätzen stetig bei Kursen nahe 0,9060 $ präsentiert. Händlern zufolge sind die Umsätze auf etwa ein Viertel ihres normalen Volumens gefallen. Die Investoren blickten weiterhin auf die USA, wo die Finanzmärkte auch zwei Tage nach den Anschlägen in New York und Washington geschlossen bleiben sollen. Der Euro wurde zuletzt mit 0,9062 $ nach der letzten Notiz im nordamerikanischen Handel von 0,9065 $ gehandelt.
Marktausblick: Ohne US-Vorgaben richtungslos
Die deutschen Aktienmärkte werden nach Händlereinschätzung am Donnerstag nahezu unverändert in den Handel starten. Da die US-Börsen erneut geschlossen bleiben, fehlen wichtige Vorgaben.
Lang & Schwarz berechnen den Dax unverändert bei 4335 Zählern. Den Nemax 50 erwartet das Bankhaus einen Punkt leichter bei 848 Zählern. Nach den Kurseinbrüchen am Dienstag waren die deutschen Aktienmärkte am Mittwoch freundlicher aus dem Handel gegangen. Händler erwarten allerdings für den Donnerstag einen weitgehend richtungslosen Handel, da die Leitbörse in den USA weiter geschlossen bleibt und somit wichtige Vorgaben fehlen. Der Handel werde frühestens am Freitag, spätestens aber am Montag wieder aufgenommen, sagte der Vorsitzende der New York Stock Exchange, Richard Grasso, am Mittwoch.
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) berät die geldpolitische Lage im Euro-Raum. Zwei Tage nach dem verheerenden Terroranschlag in den USA und den noch ungewissen Auswirkungen auf die Weltkonjunktur wird in Finanzkreisen eine Leitzinssenkung für möglich gehalten. Ein rascher Zinsschritt der Notenbank könne den Eindruck einer Panikreaktion vermitteln, sagte allerdings am Mittwoch EZB-Präsident Wim Duisenberg. Zuletzt hatte die EZB ihren wichtigsten Leitzins Ende August um 0,25 Punkte auf 4,25 Prozent gesenkt.
Versicherer erneut im Blickpunkt
Nach den Terroranschlägen in den USA rechnet der größte deutsche Versicherungskonzern Allianz mit einer Schadenbelastung von bis zu 700 Mio. Euro. Dadurch werde auch die Ergebnisprognose für 2001 erheblich beeinträchtigt, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.
Der Aufsichtsrat von Bayer stellt am Donnerstag personell und strategisch die Weichen für die Zukunft. Fünf Wochen nach dem spektakulären Rückruf des Medikaments Lipobay ernennt das Kontrollgremium einen Nachfolger für den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Manfred Schneider. Als Topfavorit gilt der 54-jährige Finanzvorstand Werner Wenning. Beraten wird das Kontrollgremium auch über die Zukunft der angeschlagenen Pharmasparte.
Henkel verkauft Chemietochter
Der Düsseldorfer Chemie- und Markenartikelkonzern Henkel will seine Chemietochter Cognis für rund 2,6 Mrd. Euro an eine Investorengemeinschaft aus Schroeder Ventures und Goldman Sachs Capital Partners verkaufen. Wegen der Unsicherheit an den Finanzmärkten infolge der Terroranschläge in den USA sei der Investorengemeinschaft ein Rücktrittsrecht innerhalb von zwei Monaten eingeräumt worden, teilte Henkel am Donnerstag mit.
Die asiatische Leitbörse in Tokio hat sich am Donnerstag von ihren schweren Verlusten am Vortag leicht erholt. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte gewann 0,1 Prozent auf 9622 Zähler. Nach den Terroranschlägen in den USA war der Nikkei-Index am Mittwoch erstmals seit 17 Jahren unter die wichtige 10.000er Marke gefallen. In Hongkong legte der Hang-Seng-Index 1,6 Prozent auf 9645 Punkte zu.
Euro behauptet
Der Euro hat sich am Donnerstag an den Märkten des Fernen Ostens bei geringen Umsätzen stetig bei Kursen nahe 0,9060 $ präsentiert. Händlern zufolge sind die Umsätze auf etwa ein Viertel ihres normalen Volumens gefallen. Die Investoren blickten weiterhin auf die USA, wo die Finanzmärkte auch zwei Tage nach den Anschlägen in New York und Washington geschlossen bleiben sollen. Der Euro wurde zuletzt mit 0,9062 $ nach der letzten Notiz im nordamerikanischen Handel von 0,9065 $ gehandelt.
Die deutschen Aktienmärkte werden nach Händlereinschätzung am Donnerstag nahezu unverändert in den Handel starten. Da die US-Börsen erneut geschlossen bleiben, fehlen wichtige Vorgaben.
Lang & Schwarz berechnen den Dax unverändert bei 4335 Zählern. Den Nemax 50 erwartet das Bankhaus einen Punkt leichter bei 848 Zählern. Nach den Kurseinbrüchen am Dienstag waren die deutschen Aktienmärkte am Mittwoch freundlicher aus dem Handel gegangen. Händler erwarten allerdings für den Donnerstag einen weitgehend richtungslosen Handel, da die Leitbörse in den USA weiter geschlossen bleibt und somit wichtige Vorgaben fehlen. Der Handel werde frühestens am Freitag, spätestens aber am Montag wieder aufgenommen, sagte der Vorsitzende der New York Stock Exchange, Richard Grasso, am Mittwoch.
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) berät die geldpolitische Lage im Euro-Raum. Zwei Tage nach dem verheerenden Terroranschlag in den USA und den noch ungewissen Auswirkungen auf die Weltkonjunktur wird in Finanzkreisen eine Leitzinssenkung für möglich gehalten. Ein rascher Zinsschritt der Notenbank könne den Eindruck einer Panikreaktion vermitteln, sagte allerdings am Mittwoch EZB-Präsident Wim Duisenberg. Zuletzt hatte die EZB ihren wichtigsten Leitzins Ende August um 0,25 Punkte auf 4,25 Prozent gesenkt.
Versicherer erneut im Blickpunkt
Nach den Terroranschlägen in den USA rechnet der größte deutsche Versicherungskonzern Allianz mit einer Schadenbelastung von bis zu 700 Mio. Euro. Dadurch werde auch die Ergebnisprognose für 2001 erheblich beeinträchtigt, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.
Der Aufsichtsrat von Bayer stellt am Donnerstag personell und strategisch die Weichen für die Zukunft. Fünf Wochen nach dem spektakulären Rückruf des Medikaments Lipobay ernennt das Kontrollgremium einen Nachfolger für den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Manfred Schneider. Als Topfavorit gilt der 54-jährige Finanzvorstand Werner Wenning. Beraten wird das Kontrollgremium auch über die Zukunft der angeschlagenen Pharmasparte.
Henkel verkauft Chemietochter
Der Düsseldorfer Chemie- und Markenartikelkonzern Henkel will seine Chemietochter Cognis für rund 2,6 Mrd. Euro an eine Investorengemeinschaft aus Schroeder Ventures und Goldman Sachs Capital Partners verkaufen. Wegen der Unsicherheit an den Finanzmärkten infolge der Terroranschläge in den USA sei der Investorengemeinschaft ein Rücktrittsrecht innerhalb von zwei Monaten eingeräumt worden, teilte Henkel am Donnerstag mit.
Die asiatische Leitbörse in Tokio hat sich am Donnerstag von ihren schweren Verlusten am Vortag leicht erholt. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte gewann 0,1 Prozent auf 9622 Zähler. Nach den Terroranschlägen in den USA war der Nikkei-Index am Mittwoch erstmals seit 17 Jahren unter die wichtige 10.000er Marke gefallen. In Hongkong legte der Hang-Seng-Index 1,6 Prozent auf 9645 Punkte zu.
Euro behauptet
Der Euro hat sich am Donnerstag an den Märkten des Fernen Ostens bei geringen Umsätzen stetig bei Kursen nahe 0,9060 $ präsentiert. Händlern zufolge sind die Umsätze auf etwa ein Viertel ihres normalen Volumens gefallen. Die Investoren blickten weiterhin auf die USA, wo die Finanzmärkte auch zwei Tage nach den Anschlägen in New York und Washington geschlossen bleiben sollen. Der Euro wurde zuletzt mit 0,9062 $ nach der letzten Notiz im nordamerikanischen Handel von 0,9065 $ gehandelt.