Öl nicht vergessen! ...

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Put auf Brent Cr. kein aktueller Kurs verfügbar
 
Neee Max!:

Öl nicht vergessen! ...

4
11.10.01 18:29
habe ich gerade an der Zapfsäule gelesen. Darum aus aktuellem Anlass:


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Die Rohölpreise haben aufgrund der seit Sonntag laufenden Millitäraktionen der USA in Afghanistan bislang keinen Preisschub nach oben erfahren.

Die OPEC diskutiert derzeit eine Drosselung der Tagesförderleistung um 500.000 bis 1 Mio. Barrel. Im Moment wartet man allerdings noch ab, bis etwas besser absehbar ist, ob die Kriegsaktionen nicht doch eskalieren oder gar auf die Ölförderländer übergreifen.

Generalsekretär Rodriguez deutet an, dass Ende dieser oder Anfang nächster Woche entsprechende OPEC-Schritte zu erwarten sind.

Der OPEC-Korbpreis ist am Dienstag erneut unter die 20 Dollar Marke gerutscht und liegt jetzt bei 19,75 $/bbl.

Die Befürchtung einer Rezession in den USA, die auch die Weltwirtschaft weiter abbremst, lässt einen spürbaren Rückgang von Ölverbrauch und Ölnachfrage erwarten. Dies ist mit ein Grund, weshlb die OPEC noch abwartet.

Die IEA korrigierte Ihre Prognosen über den Weltölverbrauch in 2002 deutlich nach unten.

[Tecson]
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Neee Max!:

Russlands Ölfirmen wollen Exporte erhöhen.

 
22.02.02 07:45
Russlands Ölfirmen wollen Exporte erhöhen.

Entgegen der allgemeinen Erwartung sind laut API die Rohölbestände im US-Markt im Vergleich zur Vorwoche um deutliche 4,5 Mio. Barrel zurückgegangen. Dies ist als Wirkung des Export-Cuts von 1.Januar zu werten und stützt die Ölpreise.
 
Laut OPEC-Generalsekretär Rodriguez hat der Drosselungs-Pakt der OPEC mit anderen Förderländern einen Zusammenbruch der Ölpreise erfolgreich verhindert!
Mit 20 Dollar pro Barrel Rohöl ist man sehr zufrieden. Weitere Cut-Aktionen sind nicht geplant.

Russlands Ölfirmen kündigen an, ab April (noch) mehr Rohöl exportieren zu müssen, da der Inlandsmarkt gesättigt ist und dort nur noch 5 $/Barrel erzielbar sind.
 
Dennoch ließ und lässt die Drosselungs-Disziplin mehrerer Förderländer zu wünschen übrig. Auch die OPEC liegt insgesamt weit über eigenem Quotenplan.

[Tecson]
Neee Max!:

Bullishe Einflüsse

 
01.03.02 15:25
Bullishe Einflüsse heben die Rohölpreise auf 21 $/bbl

Laut Greenspan gibt es erkennbare Zeichen für Verbesserung der US-Konjunktur. US-Ölbestände verzeichneten Rückgang und bestätigen Wirkung des OPEC-Cut, trotz mäßiger Umsetzungsdisziplin.
 
Konfliktsituation USA / Irak hat sich bisher nicht weiter verschärft.
 
OPEC-Generalsekretär Rodriguez reist nächste Woche zu Gesprächen nach Russland, um sich nachhaltig für eine Cut-Unterstützung Russlands einzusetzen. Russlands Ölfirmen beabsichtigen, ab April mehr Rohöl zu exportieren.

[Tecson]
Kicky:

Heizölfutures auch aus Russland?

 
01.03.02 15:50
www.terminmarkt.de/marktberichte/link/...//www.wtb-hannover.de
Der WTB Heizölfuture bietet allen Beteiligten am Heizöl- und Gasmarkt ein Absicherungsinstrument an, das optimal auf die Marktsituation in Deutschland abgestimmt ist. Damit steht im deutschen Energiemarkt erstmals ein Instrument zum Absichern von Preisrisiken zur Verfügung!


8. Februar 2002
          §Vladimir Taracheov
          §Für den Radiosender „Golos Rossii“
          §(Stimme Russlands)
.......
Die von russischen Gesellschaften eingenommenen Euro kehren als Zahlung für deutsche Waren und zur Tilgung russischer Schulden nach Deutschland zurück. Das bedeutet, dass weder Deutschland noch Russland an sprunghaften Änderungen der Erdöl­preise interessiert sind.

Auch das russische Parlament versucht, für dieses Problem eine Lösung zu finden. Sein Finanzausschuss arbeitet in engem Kontakt mit deutschen Partnern. Als Absicherungsinstrumente wurden Erdölfutures gewählt, die es ermöglichen, Preis­schwankungen bis zu einem gewissen Grad zu kompen­sieren. Dieses Instrument wird in Euro aufgelegt und an der Warenterminbörse Hannover gehandelt. Die größten russischen Erdölgesellschaften „JUKOS“, „Lukoil“ und „Sibneftj“ werden solche Futures anbieten und ihre deutschen Partner werden als Käufer auftreten. Außerdem wird der Abschluss langfristiger Abkommen über die Lieferung russischer Energie­ressourcen zu stabilen Preisen erwogen. In diesem Fall wird der Terminmarkt der WTB ein mächtiges Absicherungs­instrument für beide Seiten sein. Langfristige Abkommen werden es beiden Seiten er­möglichen, den Einfluss fremder Faktoren zu verringern, wie z.B. Eskalation der Lage im Nahen Osten, Än­derungen der Prognosen zum Wachstumstempo in Amerika oder in Asien. Und dies bedeutet, dass bessere Prognosen für Wirtschaft und Preisentwicklung erstellt werden können.

Interessant ist, dass Russland selbst bis heute keine Gesetzgebung für Terminmärkte hat. Diese Situation erinnert an die in Deutschland vor 12 Jahren, als es noch keinen Terminhandel gab. Das russische Parlament beginnt erst jetzt mit dem Entwurf eines entsprechenden Gesetzes. Unsere Kontakte mit den Fachleuten der Warenterminbörse Hannover begannen vor über drei Jahren mit Gesprächen, die genau dieses Thema, nämlich den Terminmarkt, behandelten. Wir wollten aus der deutschen Erfahrung lernen. Nach der Verab­schiedung eines russischen Gesetzes könnte der Handel mit Erdölfutures in Euro teilweise nach Russland verlegt werden.

Deutschland und Russland sind langjährige Partner, die einander schon lange vertrauen. Ich bin davon überzeugt, dass wir bereit und im Stande sind, unseren Handel auf dem Markt zu gerechten Preisen zu betreiben.

Neee Max!:

Russen haben Zeit

 
04.03.02 19:47
Russland wieder im Rampenlicht!

OPEC-Generalsekretär Rodriguenz war am Montag zu Gesprächen in Russland, um weitere Cut-Unterstützung einzufordern. Die privatisierten russischen Ölfirmen haben ihre letztendliche Entscheidung aber zunächst zurückgestellt. Russland hat im Vergleich zum Februar 2001 seine Exportmenge um fast 6% erhöht. Und die privatisierten Ölfirmen planen, die Ölhähne mit April noch weiter aufzudrehen ...
 
US-Wirtschaft hat Talsohle hinter sich gelassen und bewirkt wieder höheren Ölverbrauch seitens der Industrie. Entsprechend reduzierten sich jüngst die überhohen Lagerbestände im US-Ölmarkt.
 
Konfliktsituation Israel / Palästinenser ist am Wochende heftig eskaliert.
 
OPEC-Konferenz ist für 15. März in Wien anberaumt. Die OPEC-Länder fördern derzeit 800.000 Barrel/Tag über Plan, 300.000 weniger als im Vormonat.

[Tecson]
Neee Max!:

Russland verschiebt Entscheidung über Kürzung

 
05.03.02 11:12
Russland verschiebt Entscheidung über Kürzung der Erdölexporte

Moskau (dpa) - Russland hat sich dem Drängen der internationalen Erdölexporteure nach einer Kürzung der eigenen Ölausfuhren zur Preisstabilisierung erneut widersetzt. Ministerpräsident Michail Kasjanow wies in Moskau Forderungen der Leitung der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) zurück, die russischen Erdölexporte auch im zweiten Quartal um 150 000 Barrel (je 159 Liter) pro Tag zu drosseln.

Kasjanow teilte dem OPEC-Generalsekretär Ali Rodriguez und dem OPEC-Präsidenten Rilwanu Lukman lediglich mit, das Hauptziel der Politik Russlands auf dem Ölmarkt bleibe die «Gewährleistung stabiler und angemessener Ölpreise». Ein Treffen Kasjanows mit den Leitern der größten Ölunternehmen Russlands, auf dem die Kürzung der Ölexporte auch im zweiten Quartal beschlossen werden sollte, war am 20. Februar ebenfalls ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Rodriguez und Lukman schätzten die Rolle Russlands bei der Stabilisierung der internationalen Ölpreise im ersten Quartal hoch ein und ersuchten die russische Regierung ein weiteres Mal, die Exporte auch im zweiten Quartal zu kürzen. Russland wolle zunächst die weiteren Entwicklungen auf dem internationalen Ölmarkt abwarten, kündigte Kasjanow nach Angaben der Agentur Interfax an.

Russland, der größte Ölproduzent außerhalb des Kartells, hatte Ende vergangenen Jahres erst nach langem Widerstand einer befristeten Kürzung der Erdölexporte um 150 000 Barrel pro Tag bis zum 31. März zugestimmt. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres hatte Russland die Ölgewinnung im Vergleich zu dem Vorjahreszeitraum um 8,7 Prozent auf 58,4 Millionen Tonnen gesteigert. Angesichts der Überproduktion und niedriger Ölpreise auf dem Binnenmarkt drängten mehrere russische Ölunternehmen darauf, die Exportkürzung nicht zu verlängern.

Am letzten Freitag hatte OPEC-Öl die psychologisch wichtige Preishürde von 20 Dollar je Barrel genommen. Ein Barrel kostete im Schnitt 20,39 Dollar gegenüber 20,03 Dollar am Tag davor, teilte das OPEC-Sekretariat in Wien mit.

Russlands Energieminister Igor Jussufow sagte, dass die von der OPEC angestrebte Preisspanne von 22 bis 28 Dollar je Barrel auch für Brent-Öl gelten solle. «Russland würde ein Barrel-Preis für Ural-Öl von 20 bis 25 Dollar durchaus passen», sagte er nach einem Treffen mit Rodriguez und Lukman. Die obere Grenze von 25 Dollar werde auch für Westeuropa akzeptabel sein. Im vergangenen Jahr hatte OPEC-Öl durchschnittlich 23,12 Dollar je Barrel gekostet.

[dpa]
Neee Max!:

Stimmungslage

 
06.03.02 09:30
Die Rallye der Ölpreise setzt sich fort.
Die Stimmungslage im Ölmarkt ist stark bullish!

 
OPEC-Generalsekretär Rodriguez hat in Moskau erfolgversprechende Gespräche geführt. Die Front der Kürzungsallianz hält, indem insbesondere Mexico und Norwegen ihre Cuts bis Juni fortführen.
 
US-Wirtschaft hat Talsohle hinter sich gelassen und bewirkt wieder höheren Ölverbrauch seitens der Industrie. Entsprechend reduzierten sich jüngst die überhohen Lagerbestände im US-Ölmarkt. Auch die neuen API-Zahlen werden niedriger und damit bullish erwartet. Damit würde sich der jüngste Aufwärts-Trendkanal festigen.

[Tecson]
Neee Max!:

Russland als Spielverderber?

 
13.03.02 11:05
Russland als Spielverderber in der Opec-Politik?
Ringen um Förderbeschränkungen


Die Bemühungen der Opec, eine weltweite Beschränkung der Erdölförderung zu orchestrieren, gestalten sich angesichts der zögerlichen bis ablehnenden Haltung Russlands als schwierig. Sollte sich die konjunkturelle Erholung als robust erweisen, könnten sich die Diskussionen um Förderdrosselungen bald einmal als müssig erweisen.

Fdr. Vancouver, 11. März


Am Freitag werden in Wien die Opec-Minister zu einer weiteren regulären Sitzung zusammentreffen. Auf der Traktandenliste steht zweifellos auch die künftige Förderpolitik der Organisation, die nach den Vorstellungen der Opec darauf zielen sollte, den Produzenten einen «vernünftigen» Preis pro Fass zu garantieren. Offiziell ist die Opec bisher von ihren längerfristigen Vorstellungen - einem Zielbereich von 22 $ bis 28 $ pro Fass - nicht abgerückt, obwohl eine Verwirklichung derselben zusehends schwieriger zu werden scheint; der Erdölkorb der Opec notierte vor dem Wochenende bei $ 20.97 pro Fass. Zwar hat der Preis seit Mitte Januar, als er sogar unter die psychologische Marke von 18 $ gefallen war, vergleichsweise deutlich angezogen. In der vergangenen Woche war ein markanter Preisauftrieb mit einem New Yorker Höchststand von $ 24.75 pro Fass zu konstatieren. Ob diese Notierung aber Bestand hat, muss vorläufig offen bleiben und hängt letztlich nicht (nur) von wirtschaftlichen Faktoren ab.

Politische Unsicherheiten

Im Rückblick scheint die Preisentwicklung der letzten Tage in der Tat vor allem politisch motiviert gewesen zu sein; die Präsentation neuer amerikanischer Unterlagen über irakische Aufrüstungsmassnahmen am Vorabend der Wiederaufnahme von Gesprächen des Landes im Rahmen der Vereinten Nationen hat vor dem Wochenende zu zunehmender Verunsicherung geführt. Diese liess erst etwas nach, als man sich am East River darauf einigen konnte, die Gespräche vorläufig weiterzuführen. Washingtons Skizze von der «Achse des Bösen» wird indessen dafür sorgen, dass der Erdölmarkt weiterhin von Befürchtungen über allfällige Lieferausfälle aus dem Nahen Osten geplagt werden wird. Goldman Sachs glaubt zwar trotz unvermindert scharfer US-Rhetorik zumindest vorläufig nicht an eine Eskalation in dieser Weltgegend. Dennoch gibt es genügend andere Unruheherde; die Lage in und um Israel gehört ebenso dazu wie das Risiko zunehmender politischer Unruhen in Venezuela, welche im Urteil von Beobachtern in eine Bestreikung der Erdölindustrie münden könnten.

Die Konjunktur als Preismotor
Die Opec dürfte sich in Wien auf eine Weiterführung ihrer Anfang Jahr eingeführten Förderbeschränkung verpflichten; sie versucht gleichzeitig, mittels reger Reisediplomatie auch die anderen, ausserhalb der Organisation stehenden Grossproduzenten zu einem solchen Verhalten zu veranlassen. Dabei besteht für das zweite Vierteljahr vorab bezüglich Russlands, des zweitgrössten Produzenten der Welt, ein grosses Fragezeichen. Ein offizieller Entscheid sei - so hört man - Ende März zu erwarten. Die russische Erdölindustrie scheint nicht willens zu sein, eine derartige Beschneidung weiter zu akzeptieren, umso weniger, als die Opec selber ihren eigenen Vorgaben ungenügend nachzuleben scheint - ob Russland im ersten Vierteljahr den Erdölausstoss tatsächlich reduziert hat, bleibt im Übrigen umstritten. Letztlich könnte die Diskussion um die Produktionsdrosselungen deshalb müssig werden, weil sich sowohl in den USA als auch in Europa die Anzeichen für eine Beschleunigung der wirtschaftlichen Gangart zu häufen scheinen, was wiederum ein Anziehen der Erdölpreise bereits aus wirtschaftlichen Gründen wahrscheinlich macht.

[NZZ]
Neee Max!:

Braver Russe!

 
21.03.02 21:52
Weiterführung der russischen Erdölexport-Beschränkungen
Änderung vorbehalten - zufriedene Opec

pfi. Moskau, 20. März

Die intensive Reisediplomatie und das kräftige Werben der Organisation erdölexportierender Staaten (Opec) hat sich offenbar vorerst gelohnt. Wie der russische Ministerpräsident Michail Kasjanow am Mittwoch nach einem Treffen mit den Chefs der führenden Erdölkonzerne bekannt gab, sollen die geltenden Exportbeschränkungen für Rohöl auch im zweiten Quartal des Jahres weitergeführt werden. Mit der Fortführung der Exportbeschränkungen wolle Russland nun zu deren Stabilisierung beitragen. Sollte jedoch nach einiger Zeit eine Überprüfung den Schluss nahelegen, dass die konjunkturelle Erholung in den USA und Europa eine Aufhebung der Selbstbeschränkung erlaube, werde man dies tun, erklärte Kasjanow.

Wie des Öftern blieb der russische Ministerpräsident in seinen Aussagen unbestimmt, von welchem Niveau aus die nun auch für das zweite Quartal verfügte Produktionssenkung um 150 000 Fass pro Tag gemessen werden soll. Überhaupt ist davon auszugehen, dass vor allem die knappe Hälfte der russischen Erdöl-Konzerne, welche kräftig in eine substanzielle Ausweitung der Fördermenge investiert hat, bei der absehbaren Erholung im zweiten Quartal erst recht alles daransetzen wird, effektiv bindende Einschränkungen zu verhindern. Yukos und Sibneft beharren denn auch ausdrücklich auf ihrer angestrebten zweistelligen Wachstumsrate der Fördermenge. Der bisher festzustellende merkliche Preiseinbruch auf dem von überschüssigem Rohöl überschwemmten Inlandmarkt zeigt jedoch, dass die über das staatliche Pipeline-Netz kontrollierten Exportbeschränkungen bisher nicht ganz ohne Wirkung blieben. - Dass Kasjanow trotz dem Widerstand eines Teils der Erdölproduzenten eine erneute Vereinbarung verkünden konnte, zeigt die Bedeutung, die der Vermeidung einer offenen Konfrontation mit der Opec eingeräumt wird.

[NZZ]
Boxenbauer:

Mist Max, ich das Öl vergessen. o.T.

 
21.03.02 21:59
Neee Max!:

Beckenbauer, dann haste was versäumt!

 
21.03.02 22:07

Ich werde den Thread jetzt einstampfen, da wir jetzt wieder schön im Preiskorridor liegen.


Eine wunderschöne gute Nacht, Herrschaften!
Neee Max!:

Öl nicht vergessen

 
11.12.02 22:23
Preissprung der Vortage befestigt.


OPEC-Meeting mit Beschlusskonferenz am Donnerstag.

Saudi Arabien fordert Ölausstoßkürzungen.

Quoteneinhaltung der OPEC-Länder war in 2002 immer weiter abgerutscht. Die Exportüberschreitungen liegen bei ca. 15 %. Hier soll gegengesteuert werden.
 
Fortgesetzt tiefe Temperaturen im Nordosten der USA (Haupt-Verbrauchsregion) und in Europa.
 
Neuen API-Zahlen sind weitgehend neutral ausgefallen. US-Benzinbestände höher.

Öl nicht vergessen! ... 881518home.t-online.de/home/tecson/usinvent.gif" style="max-width:560px" >

Die Irak-Kriegsprämie (Preisaufschlag beim Rohöl) hat sich mittlerweile wieder mit gut 3,5 Dollar pro Barrel etabliert.

OPEC-Basketpreis weiter gestiegen auf $ 26,45 / Barrel (+0,23).
Neee Max!:

Opec-Zielpreisband verlassen

 
20.12.02 20:47

Ölpreise peilen neue Jahres-Höchstmarke an ...

Der aktuelle massive Preisschub ist durch die preistreibenden Situationen im Irak und in Venezuela begründet. Hinzu kommt der OPEC-Drosselungsbeschluss zum 1. Jan. 03
 
In Venezuela setzt Präsident Chavez jetzt verschärft Polizei und Militär ein, um die Streik-Eskalation einzudämmen.
 
Im Irak spitzt sich die Lage deutlich zu. Die USA und England treffen weitere Einmarsch-Vorbereitungen. Die Zeichen meheren sich für beginnende Militäraktionen im Januar.
Die Irak-Kriegsprämie (Preisaufschlag beim Rohöl) hat sich inzwischen auf etwa 4 Dollar pro Barrel wieder erhöht. Die Situation USA / Irak ist weiterhin brisant bis explosiv.
 
Die US-Rohölbestände sind laut DOE im Vergleich zur Vorwoche um 2 Mio. Barrel gesunken.
Die US-Ölbestände sind kritisch niedrig und dürften in den kommenden Wochen weiter schrumpfen ...

OPEC-Basketpreis schnellt weiter nach oben auf $ 29,12 / Barrel  ( +0,36 $ ) und bewegt sich damit weiter aus dem Opec-Zielpreisbandes von 22 - 28 Dollar/bbl heraus.
 
 
 
Kicky:

Opec will Fördermengen bei Preisdruck anheben

 
22.12.02 02:05
Kairo, 21. Dez (Reuters) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wird nach Worten des saudi-arabischen Ölministers Ali Naimi die Fördermengen anheben, falls dies die Entwicklung des Ölpreises erfordere.

"Wir haben einen Mechanismus, den wir auslösen können, falls dies notwendig wird", sagte Naimi am Samstag in Kairo vor Journalisten auf die Frage, ob das Ölkartell die Fördermengen im Januar notfalls anheben werde. In der Opec besteht Einvernehmen darüber, die Fördermengen um eine halbe Million Barrel (1 Barrel = 159 Liter) pro Tag anzuheben, falls der Opec-Referenzpreis für Öl länger als 20 Tage über 28 Dollar je Barrel liegt. Der Opec-Ölpreis lag Ende dieser Woche bei 29,56 Dollar je Barrel.

Auch die Ölstaaten Katar und Libyen unterstützten die Einleitung des Mechanismus durch die Opec, falls der Ölpreis dies erfordere. Der zuständige Minister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sowie der algerische Ölminister äußerten sich indes vorsichtig. Ein derartiger Schritt müsse erst noch von der Opec beraten werden. Die Opec werde nur dann die Fördermengen erhöhen, sollten die Minister einen tatsächlichen Bedarf an einem zusätzlichen Angebot erkennen.
Neee Max!:

Fördermengen werden angehoben

 
30.12.02 21:45

Die OPEC-Länder werden die Ölexporte um 0,5 Mio Barrel/Tag erhöhen.

Die Öl-Weltmarktpreise erreichten Ende Dezember das höchste Preisniveau für die letzten 2 Jahre. Der OPEC-Basketpreis wurde für Freitag auf 30,50 $/Barrel festgestellt.
Am Montag fielen die Notierungen aufgrund der OPEC-Meldung spürbar zurück.
 
Die OPEC wird deren Drosselungsbeschluss von 12. Dezember nicht umsetzen.
Stattdessen will man bis Mitte Januar die Tagesexportmenge um 500.000 Barrel Pro Tag erhöhen, gemäß vereinbartem Preisband-Mechanismus.
 
Der aktuelle massive Preisschub ist durch die Situationen im Irak und in Venezuela begründet. Die Unterbrechungen der Ölexporte aus Venezuela dauern bislang fort. Es droht sogar ein Bürgerkrieg.
 
Die Irak-Kriegsprämie (Preisaufschlag beim Rohöl) hat sich inzwischen auf knapp 5 Dollar pro Barrel erhöht. Die Situation USA / Irak ist weiterhin brisant bis explosiv.
Kritik der USA am s.g. Waffen-Dossier des IRAK und die erneute Drohung, den IRAK im Januar anzugreifen, trieben die Ölpreise und halten diese weiterhin hoch.
 
OPEC-Basketpreis liegt aktuell bei 30,5 $/barrel.
Der Jahresmittelpreis 2002 für OPEC-Rohöl liegt bei 25,1 $/barrel.

[Tecson]
opa_kosto:

Der Ölpreis wird kurz nach Beginn

 
30.12.02 22:45
des Irak-Krieges absacken, aber gewaltig. M.E. ist Öl nur aus Gründen der Kriegsangst so stark gestiegen. Die hohen Förderkapazitäten rechtfertigen diese Hausse überhaupt nicht. Also, ich rechne mit einem Rückgang auf etwa 20 §/Barrel im ersten Halbjahr 03.

Das Problem wäre jetzt, wie der Trader sich auf diese mögliche Entwicklung einstellt. Leider habe ich bisher kein Short-Zertifikat auf den Brent Crude gefunden. Offenbar weiß ABN-Amro, warum sie nur drei Longs anbietet.

Frage: Wer kennt interessante Shorts oder Puts auf den Ölpreis? Ich würde da gerne unmittelbar nach Beginn des Irak-Krieges zupacken.

MfG
opa_kosto
hjw2:

hmm, opa

 
31.12.02 09:04
www.warrants.com/contribfiles/publications/de/ne_5259.pdf
opa_kosto:

hjw: Ich denke der 667302 ist ganz passabel

 
31.12.02 13:35
Und hat in einem Tag schon 20% gemacht. Danke für den Link!

MfG
opa_kosto
Neee Max!:

Ausnahmesituation

 
06.01.03 21:17

Die neuen DOE-Zahlen treiben die Rohölpreise neuerlich auf Höchstmarke!


Die DOE-Daten bestätigten die API-Zahlen zu den US-Ölmarktbeständen in voller Härte:
Rohöl  -9,1 Mio. Barrel,   Raffinerieprodukte  +1,5 Mio. Barrel

Der massive Rückgang ist begründet in den ausgebliebenen Öllieferungen aus Venezuela, aufgrund des dortigen Generalstreiks gegen Präsident Chavez. Die US-Ölmarktbestände liegen damit auf dem tiefsten Wert seit 26 Jahren. Entsprechend setzten die Ölpreise am Freitag zu neuem Höhenflug an.

Der OPEC-Basketpreis wurde zuletzt auf 30,05 $/barrel festgestellt und liegt damit bereits 12 von 20 Tagen außerhalb des OPEC-Zielbandes.
 
Die OPEC wird deren Drosselungsbeschluss von 12. Dezember nicht umsetzen.
Stattdessen bereitet man sich für Mitte Januar darauf vor, die Tagesexportmenge um 500.000 Barrel zu erhöhen, gemäß vereinbartem Preisband-Mechanismus.
 
Die Irak-Kriegsprämie (Preisaufschlag beim Rohöl) hat sich inzwischen auf knapp 5 Dollar pro Barrel erhöht. Die Situation USA / Irak ist weiterhin brisant bis explosiv.
Vieles deutet auf einen Militärangriff Ende Januar hin.

Boxenbauer:

Steigt der Ölpreis noch viel weiter?

 
09.02.03 22:12
Wenn man sich die Societe-Generale-Opitionen auf den Brent-Crude-Oil-Future anschaut, dann kann man nur zu dem Schluss kommen, daß der Ölpreis in ungeahnte Höhen steigt.
Calls gibt es maximal mit ner Basis von 33$. Im Moment kann man also keine kaufen, die aus dem Geld liegen. Noch schlimmer siehts mit den Puts aus, die höchste Basis ist 29$. Der Ölpreis müsste also weit unter 30$ fallen, damit der Schein nicht wertlos wird.

So long

Boxenbauer
Boxenbauer:

Also jetzt bin ich mehr fürs Putten

 
15.02.03 10:47
PUTS auf BRENT BLEND CRUDE OIL FUTURE JUN3

Datum 14.02.03 - Zeit 22:21


WKN     Emittent           Basis  Währ. Fäkkigk.   Geld   Brief  Omega
--------------------------------------------------
667303  Société Générale   2900   USc   12.05.03   1,750  1,870  -13,75
667302  Société Générale   2700   USc   12.05.03   1,140  1,240  -10,11
667301  Société Générale   2500   USc   12.05.03   0,680  0,770   -9,76
667300  Société Générale   2300   USc   12.05.03   0,430  0,480   -9,32
667299  Société Générale   2100   USc   12.05.03   0,290  0,330   -8,59
667298  Société Générale   1900   USc   12.05.03   0,200  0,240   -7,87
667297  Société Générale   1700   USc   12.05.03   0,140  0,180   -7,18


Boxenbauer

baanbruch:

Manno, hört doch mal auf mit der Scheiß SG !

 
15.02.03 20:02

Habe schon mehrfach versucht, den 667302
im Sekundenhandel zu bekommen. Nie kam eine
Verbindung zustande.
Was nützt dennalle Theorie, ob Öl hoch oder runter,
wenn es keinen seriösen Emittenten für Puts gibt?

FINGER WEG von Soc.Gen!

Wenn 's dann kritisch wird, werdet Ihr die Scheine
nicht mehr los bekommen !!!!
Boxenbauer:

Versuch Stuttgart, da läufts sogar gut.

 
18.02.03 19:07
Mit nem schönen tiefen Limit schlägst du sogar dem Spread nen Haken, wenn es einen Verkäufer für den Preis gibt. Deshalb immer den umsatzstärksten Schein aussuchen und abwarten.

Lucki Look:
Öl nicht vergessen! ... 945467cdchart.innovative-software.com/_common/...p=iD+iD+1022025600" style="max-width:560px" >  
baanbruch:

Das ist heute grosse AUSNAHME,

 
18.02.03 19:52

die ich auch schon verwundert bemerkt hatte.
Stell doch mal bitte den 5 oder 10 Tages-Chart
hier rein (ich kann das nicht),
dann können alle sehen was ich meine.

Wo wir aber schon dabei sind: Hast Du eine Erklärung
für den grossen Rutsch von 11:30 bis 13 Uhr?
Boxenbauer:

baanbruch, erklären kann ich das auch nicht....

 
18.02.03 20:13
... mich wundert, daß der Ölpreis noch nicht unter 30USD liegt. Gehe erstmal davon aus, daß es den Irak- Krieg nicht so schnell gibt. Also schwache Konjunktur, geringere Kriegsgefahr -> Öl fällt.

Und außerdem sehe ich Öl-Calls und -Puts nicht zum zocken, sondern zum investieren. Deshalb ist es auch keine Problem, wenn man mal ne Stunde warten muss.

Zum Zocken sind Waves auf DAX und Co. oder auf den USD/EUR gut.

Grüße  
Boxenbauer:

Scheint so, als könnte man bei 33,50 putten

 
20.02.03 19:01
Öl nicht vergessen! ... 947990www.mis.dresdner-bank.de/cgi-dremis/...E&avg1=none&avg2=none&" style="max-width:560px" >

Bei 33,50$/Barrel scheint ein massiver Deckel auf dem Ölpreis zu liegem. Mehrmals ist er jetzt schon in den letzten Wochen an diese Grenze gelaufen und abgeprallt.

In 2 Wochen entscheiden die AMIs angeblich was im Irak geht - ich glaube ja noch nicht dran. Was, zum Teufel rechtfertigt einen Ölpreis über 30$.
Man geht davon aus, daß der Preis pro Barrel auf 45$ steigt, wenn es zum Krieg kommt. Schön und gut, aber wie lage läuft dann der Krieg und wo steht der Ölpreis danach?

Ich fange jetzt langsam an Puts aufzubauen, wenn ich die günstig bekomme -
Basis 29, Laufzeit Mai oder August.
Die bescheidene Konjunktur wird den Ölpreis massiv drücken, wenn erstmal die Unsicherheiten im Nahen Osten weg sind.

Grüße

Boxenbauer
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