ftd.de, Fr, 7.12.2001, 9:03
Öl bremst Preisauftrieb
Die Preisauftrieb in Deutschland hat im November nachgelassen. Während die Energiepreise rückläufig waren, stiegen die Preise in anderen Bereichen kräftig.
Die endgültige Teuerungsrate lag im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 1,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Im Oktober hatte sie noch 2,0 und beim diesjährigen Höchststand im Mai sogar 3,5 Prozent betragen. Das Preisniveau sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent. Damit hat das Bundesamt die vorläufige Schätzung auf Basis der Ergebnisse aus sechs Bundesländern bestätigt.
Kraftstoff wird billiger
Die rückläufige Jahresteuerungsrate ist den Angaben der Statistiker zufolge vor allem auf die nochmals gesunkenen Preise für Heizöl und Kraftstoffe zurückzuführen. Der Preisrückgang für leichtes Heizöl betrug im Jahresvergleich 26,8 Prozent, allein im Vergleich zum Oktober 2001 sanken die Preise dafür um 8,2 Prozent. Auch die Kraftstoffpreise fielen sowohl im Vergleich zum Vorjahr (minus 9,1 Prozent) als auch zum Vormonat (minus 2,2 Prozent). Die Veränderungsrate für den Gesamtindex ohne Heizöl und Kraftstoffe lag gegenüber November 2000 bei plus 2,4 Prozent und gegenüber Oktober 2001 bei minus 0,1 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im November gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat mit 5,4 Prozent weiterhin überdurchschnittlich. Teurer wurden vor allem Fleisch und Fleischwaren (plus 8,0 Prozent), Fische und Fischwaren (plus 7,3 Prozent), Molkereiprodukte und Eier (plus 7,8 Prozent) sowie Obst (plus 7,4 Prozent).
Größerer Preisauftrieb im Osten
Für Westdeutschland ergab sich im Jahresvergleich eine Preissteigerungsrate von 1,5 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fiel der Index um 0,2 Prozent. Für die neuen Länder und Berlin-Ost lag die Teuerungsrate gegenüber November 2000 bei 2,0 Prozent. Auch dieser Index sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent.
© 2001 Financial Times Deutschland
Öl bremst Preisauftrieb
Die Preisauftrieb in Deutschland hat im November nachgelassen. Während die Energiepreise rückläufig waren, stiegen die Preise in anderen Bereichen kräftig.
Die endgültige Teuerungsrate lag im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 1,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Im Oktober hatte sie noch 2,0 und beim diesjährigen Höchststand im Mai sogar 3,5 Prozent betragen. Das Preisniveau sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent. Damit hat das Bundesamt die vorläufige Schätzung auf Basis der Ergebnisse aus sechs Bundesländern bestätigt.
Kraftstoff wird billiger
Die rückläufige Jahresteuerungsrate ist den Angaben der Statistiker zufolge vor allem auf die nochmals gesunkenen Preise für Heizöl und Kraftstoffe zurückzuführen. Der Preisrückgang für leichtes Heizöl betrug im Jahresvergleich 26,8 Prozent, allein im Vergleich zum Oktober 2001 sanken die Preise dafür um 8,2 Prozent. Auch die Kraftstoffpreise fielen sowohl im Vergleich zum Vorjahr (minus 9,1 Prozent) als auch zum Vormonat (minus 2,2 Prozent). Die Veränderungsrate für den Gesamtindex ohne Heizöl und Kraftstoffe lag gegenüber November 2000 bei plus 2,4 Prozent und gegenüber Oktober 2001 bei minus 0,1 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im November gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat mit 5,4 Prozent weiterhin überdurchschnittlich. Teurer wurden vor allem Fleisch und Fleischwaren (plus 8,0 Prozent), Fische und Fischwaren (plus 7,3 Prozent), Molkereiprodukte und Eier (plus 7,8 Prozent) sowie Obst (plus 7,4 Prozent).
Größerer Preisauftrieb im Osten
Für Westdeutschland ergab sich im Jahresvergleich eine Preissteigerungsrate von 1,5 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fiel der Index um 0,2 Prozent. Für die neuen Länder und Berlin-Ost lag die Teuerungsrate gegenüber November 2000 bei 2,0 Prozent. Auch dieser Index sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent.
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