12.04.2001 20:50:00: OAR Consulting AG
(ots Ad hoc-Service) - Restrukturierungsmaßnahmen
bereits eingeleitet - Für 2001 Turnaround geplant
Die OAR Consulting AG, Oberursel, weist eine geringere
Gesamtleistung und einen höheren operativen Verlust aus als bisher
mitgeteilt. Die im Rahmen des Restrukturierungsprogrammes auf
Werthaltigkeit kritisch überprüfte Gesamtleistung erreicht nach den
noch nicht testierten Daten 39 Mio. DM (gemeldet: 56 Mio. DM), der
operative Verlust (EBIT) liegt bei bis zu -50 Mio. DM (gemeldet: über
-13 Mio. DM). Vorstand und Aufsichtsrat haben ein
Restrukturierungsprogramm beschlossen, das voraussieht, daß OAR im
dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres den Break-Even-Point
erreichen wird.
Die geringere Gesamtleistung ist durch die Auflösung eines im
vierten Quartal akquirierten Großauftrages für Lizenzen mit einem
Volumen von rund 10 Mio. DM durch Zahlungsunfähigkeit des Kunden
begründet. Zusätzlich wurde eine nicht werthaltige Bestandserhöhung
in Höhe von rund 8 Mio. DM vollständig wertberichtigt, da
kundenseitig keine Einigung über endgültige Abnahmeverpflichtungen
erreicht werden konnte.
Beide Effekte haben sich entsprechend auch im Ergebnis
niedergeschlagen. Die Wertberichtigung für die inzwischen
geschlossenen internationalen Standorte schlagen mit weiteren 5 Mio.
DM zu Buche. Aufgrund von Forderungsausfällen mußten zusätzlich 7
Mio. DM wertberichtigt werden. Für die Liquidation von
Tochtergesellschaften wurde eine Rückstellung in Höhe von 6 Mio. DM
gebildet. Bereits berücksichtigt ist außerdem die Rückabwicklung von
Lizenztransaktionen, bei denen Kundenanforderungen nicht gänzlich
erfüllt wurden.
Dem derzeit nahezu aufgebrauchten Eigenkapital steht ein
Verkehrswert des von OAR gehaltenen Anteils von 74,39 Prozent an GIC
Global Information Technology and Consulting GmbH, Frankfurt/Main, in
Höhe von 29 Mio. DM gegenüber. Der kurzfristige Finanzierungsbedarf,
zum Erreichen des Turnarounds beträgt rund 14 Mio. DM. Der Vorstand
verhandelt zur Zeit über eine Finanzierung, die den Bestand des
Unternehmens langfristig sichern soll.
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser
Ad-hoc-Mitteilung:
Mit dem beschlossenen Restrukturierungs-Programm sollen die
operativen Kosten drastisch reduziert und das Angebot
rentabilitätsorientiert konzentriert werden. So ist geplant, den
Bereich eProcess Standardprodukte, die OAR Development AG, zu
veräussern, wodurch auch die Marketingaufwendungen drastisch gesenkt
werden. Außerdem wurden die Standorte in Süd- und Nordamerika sowie
die fünf deutschen Vertriebsstandorte geschlossen. Die Zahl der
Mitarbeiter soll von 440 (31. März 2001) auf 290 (31. Dezember 2001)
sinken. Die Marketingaufwendungen werden erheblich verringert.
Mit einer gesicherten Finanzierung und der konsequenten
Realisierung des Restrukturierungsprogrammes geht die OAR Consulting
AG von einem Turnaround im laufenden Geschäftsjahr aus: Die
operativen Kosten sollen von 15 Mio. DM im ersten Quartal auf 10,2
Mio. DM im zweiten, 6,8 Mio. DM im dritten und 5,9 Mio. DM im vierten
Quartal sinken. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem
konsolidierten Umsatz in Höhe von 69 Mio. DM. Das operative Ergebnis
wird bei -21,6 Mio. DM liegen. Dabei ist geplant, im dritten Quartal
Break-even und im vierten Quartal ein deutlich positives operatives
Ergebnis (EBIT) zu erreichen. Für 2002 plant OAR einen Umsatz von 112
Mio. DM und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 18,7 Mio. DM.
In den nächsten Tagen werden Vorstand und Aufsichtsrat eine
außerordentliche Hauptversammlung gemäß @92 Absatz 1, AktG
einberufen, um sich die erforderlichen Kapitalmaßnahmen genehmigen zu
lassen.
--------------------------------------------------
-----------
WKN: 687080; Index: SDax Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt
(SMAX); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München und
Stuttgart
Quelle: www.finanznachrichten.de
mfg Fips17
(ots Ad hoc-Service) - Restrukturierungsmaßnahmen
bereits eingeleitet - Für 2001 Turnaround geplant
Die OAR Consulting AG, Oberursel, weist eine geringere
Gesamtleistung und einen höheren operativen Verlust aus als bisher
mitgeteilt. Die im Rahmen des Restrukturierungsprogrammes auf
Werthaltigkeit kritisch überprüfte Gesamtleistung erreicht nach den
noch nicht testierten Daten 39 Mio. DM (gemeldet: 56 Mio. DM), der
operative Verlust (EBIT) liegt bei bis zu -50 Mio. DM (gemeldet: über
-13 Mio. DM). Vorstand und Aufsichtsrat haben ein
Restrukturierungsprogramm beschlossen, das voraussieht, daß OAR im
dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres den Break-Even-Point
erreichen wird.
Die geringere Gesamtleistung ist durch die Auflösung eines im
vierten Quartal akquirierten Großauftrages für Lizenzen mit einem
Volumen von rund 10 Mio. DM durch Zahlungsunfähigkeit des Kunden
begründet. Zusätzlich wurde eine nicht werthaltige Bestandserhöhung
in Höhe von rund 8 Mio. DM vollständig wertberichtigt, da
kundenseitig keine Einigung über endgültige Abnahmeverpflichtungen
erreicht werden konnte.
Beide Effekte haben sich entsprechend auch im Ergebnis
niedergeschlagen. Die Wertberichtigung für die inzwischen
geschlossenen internationalen Standorte schlagen mit weiteren 5 Mio.
DM zu Buche. Aufgrund von Forderungsausfällen mußten zusätzlich 7
Mio. DM wertberichtigt werden. Für die Liquidation von
Tochtergesellschaften wurde eine Rückstellung in Höhe von 6 Mio. DM
gebildet. Bereits berücksichtigt ist außerdem die Rückabwicklung von
Lizenztransaktionen, bei denen Kundenanforderungen nicht gänzlich
erfüllt wurden.
Dem derzeit nahezu aufgebrauchten Eigenkapital steht ein
Verkehrswert des von OAR gehaltenen Anteils von 74,39 Prozent an GIC
Global Information Technology and Consulting GmbH, Frankfurt/Main, in
Höhe von 29 Mio. DM gegenüber. Der kurzfristige Finanzierungsbedarf,
zum Erreichen des Turnarounds beträgt rund 14 Mio. DM. Der Vorstand
verhandelt zur Zeit über eine Finanzierung, die den Bestand des
Unternehmens langfristig sichern soll.
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser
Ad-hoc-Mitteilung:
Mit dem beschlossenen Restrukturierungs-Programm sollen die
operativen Kosten drastisch reduziert und das Angebot
rentabilitätsorientiert konzentriert werden. So ist geplant, den
Bereich eProcess Standardprodukte, die OAR Development AG, zu
veräussern, wodurch auch die Marketingaufwendungen drastisch gesenkt
werden. Außerdem wurden die Standorte in Süd- und Nordamerika sowie
die fünf deutschen Vertriebsstandorte geschlossen. Die Zahl der
Mitarbeiter soll von 440 (31. März 2001) auf 290 (31. Dezember 2001)
sinken. Die Marketingaufwendungen werden erheblich verringert.
Mit einer gesicherten Finanzierung und der konsequenten
Realisierung des Restrukturierungsprogrammes geht die OAR Consulting
AG von einem Turnaround im laufenden Geschäftsjahr aus: Die
operativen Kosten sollen von 15 Mio. DM im ersten Quartal auf 10,2
Mio. DM im zweiten, 6,8 Mio. DM im dritten und 5,9 Mio. DM im vierten
Quartal sinken. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem
konsolidierten Umsatz in Höhe von 69 Mio. DM. Das operative Ergebnis
wird bei -21,6 Mio. DM liegen. Dabei ist geplant, im dritten Quartal
Break-even und im vierten Quartal ein deutlich positives operatives
Ergebnis (EBIT) zu erreichen. Für 2002 plant OAR einen Umsatz von 112
Mio. DM und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 18,7 Mio. DM.
In den nächsten Tagen werden Vorstand und Aufsichtsrat eine
außerordentliche Hauptversammlung gemäß @92 Absatz 1, AktG
einberufen, um sich die erforderlichen Kapitalmaßnahmen genehmigen zu
lassen.
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WKN: 687080; Index: SDax Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt
(SMAX); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München und
Stuttgart
Quelle: www.finanznachrichten.de
mfg Fips17